Kommunales Kino. Anatomie eines Falls

Fr. 22.03.2024, 19:30 Uhr Kommunales Kino. Anatomie eines Falls (FR 2023, 151 Minuten, FSK 12, Regie Justine Triet, deutsche Fassung). 
 
Seit zwei Jahren leben die deutsche Schriftstellerin Sandra (Sandra Hüller), ihr französischer Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Ein preisgekrönter, oscarnominierter, fesselnder Thriller mit Sandra Hüller.
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Sophia, der Tod und ich

Fr. 29.03.2024, 19:30 Uhr Kommunales Kino. Sophia, der Tod und ich (DE 2023, 98 Minuten, FSK 12, Regie Charly Hübner).

Der Tod steht vor der Tür von Reiner und erklärt ihm, dass er in drei Minuten sterben wird. Eine Verkettung irrwitziger Umstände, bei denen Reiners Ex-Freundin Sophia eine entscheidende Rolle spielt, verhindert jedoch das prompte Ableben. Stattdessen finden sie sich auf einer chaotischen Reise wieder. Mit von der Partie ist der Tod, der das irdische Leben zu genießen scheint.

Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Passages

05.04.2024 · 19:30 Uhr: Kommunales Kino: PASSAGES (FR 2023, 92 Minuten, FSK 16, Regie Ira Sachs, dF)
 
Eine Dreiecksbeziehung in Paris: Martin liebt Tomas. Agathe liebt Tomas ebenfalls. Und Tomas liebt sowohl Martin als auch Agathe, vor allem aber sich selbst.
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich

Kommunales Kino. The Quiet Girl

12.04.2024 · 19:30 Uhr: Kommunales Kino: THE QUIET GIRL
 
(IE 2022, 96 Minuten, FSK 12, Regie Colm Bairéad, deutsche Fassung)
 
Die Geschichte eines Sommers im Jahre 1981, in dem die neunjährige Cáit, eines von vielen Kindern einer armen irischen Farmersfamilie, zu entfernten Verwandten gebracht wird und dort eine neue Art zu leben entdeckt.
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich

Kommunales Kino. Die Eiche

19.04.2024 · 19:30 Uhr: Kommunales Kino: DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE
(FR 2023, 80 Minuten, FSK o.A., Regie Michel Seydoux)
 
Im Mittelpunkt dieser Naturdokumentation steht eine 210 Jahre alte Eiche, die Lebensraum für viele Tiere bietet, unter anderem das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher und die unermüdlichen Ameisen.
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Lola

26.04.2024 · 19:30 Uhr · Kommunales Kino: LOLA
(IE/GB 2022, 79 Minuten, FSK 12, Regie Andrew Legge, deutsche Fassung)
 
Zwei kluge Schwestern bauen eine Zeitmaschine und verändern damit den Verlauf des Zweiten Weltkriegs – ein Film von seltener Originalität und fesselnder Atmosphäre, der Nostalgie mit politischer Klugheit verbindet.
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. The Zone of Interest

Archiv anzeigen

Kommunales Kino. Fallende Blätter

Fr. 15.03.2024, 19:30 Uhr Kommunales Kino. Fallende Blätter (FI 2023, 91 Minuten, FSK 12, Regie Aki Kaurismäki). 
 
Eine sanfte Tragikomödie über zwei einsamen Menschen, die zufällig im nächtlichen Helsinki aufeinandertreffen. Beide sind auf der Suche nach der ersten und einzigen Liebe ihres Lebens. Der Weg zu diesem ehrenwerten Ziel wird erschwert u.a. durch verlorene Telefonnummern und die Unkenntnis des Namens des jeweils anderen – und nicht zuletzt durch die allgemeine Tendenz des Lebens, denjenigen, die ihr Glück suchen, Steine in den Weg zu legen. 
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Gondola

Fr. 08.03.2024, 19:30 Uhr: unser Film zum Frauentag: GONDOLA (DE/GE 2023, 83 Minuten, FSK 12, Regie Veit Helmer). 
 
In den georgischen Bergen kreuzen sich zwei Gondeln. Die Blicke der Schaffnerinnen Iva und Nino treffen sich. Ohne Worte verlieben sich die beiden ineinander. Veit Helmers neuer Film ist eine poetische und unkonventionelle Liebeskomödie, bei der die sorgfältig komponierten Bilder und subtile Körpersprache der Hauptdarstellerinnen die Hauptrollen spielen. 
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Sterne zum Dessert

Kommunales Kino. Paddington 2

Der liebenswerte Bär mit dem roten Hut und blauen Duffelcoat soll ein Dieb sein? Vorhang auf für eine wunderbare Krimi-Komödie bei der auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen.
Als letzte Veranstaltung in diesem Jahr: am Freitag, dem 22. Dezember um 19:30 Uhr zeigen wir "Paddington 2".

Kleiner Bär, großes Chaos: Der liebenswerte Bär mit dem roten Hut und blauen Duffelcoat soll ein Dieb sein? Vorhang auf für eine wunderbare Krimi-Komödie bei der sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. 
Mit u.a. Hugh Grant, Sally Hawkins und Julie Walters, und der Stimme von Elyas M'Barek als Paddington ...

Kommunales Kino. Past Lives - In einem anderen Leben

Der schönste Liebesfilm des Jahres stellt existenzielle Fragen: Lebe ich im richtigen Leben, mit dem richtigen Menschen?
Am Freitag, dem 15.12.2023 zeigen wir im Kommunalen Kino den Spielfilm PAST LIVES von der Regisseurin Celine Song. Beginn ist 19:30 Uhr und der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

In ihrer Kindheit waren Nora (Greta Lee) und Hae Sung (Teo Yoo) beste Freunde und unzertrennlich. Doch als Nora 12 Jahre alt ist, wandert ihre Familie aus Seoul nach Toronto aus und die beiden verlieren sich aus den Augen. Erst als Nora Jahre später ihren Kindheitsfreund über die sozialen Netzwerke wieder ausfindig macht treten die beiden wieder in Kontakt, doch sie leben mittlerweile in unterschiedlichen Welten. Während Nora sich in New York ein Leben als Dramaturgin aufbaut und den Autor Arthur (John Magaro) heiratet, studiert Hae Sung in China Maschinenbau. Doch dann kommt Hae Sung für eine Woche nach New York und die Kindheitsfreunde sehen sich zum ersten Mal persönlich wieder. Schnell werden sie mit ihrer tiefen Verbundenheit konfrontiert...

Kommunales Kino. Das Glück zu leben

Großartiger Dokumentarfilm über den Entstehungsprozess einer Tanzperformance, in der die 90-jährige Éva Fahidi im getanzten Dialog ihr Lebensschicksal erzählt
Am Freitag, dem 08.12.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den ungarischen Dokumentarfilm "Das Glück zu leben" von Réka Szabó. 
 
Ein Dokumentarfilm über die gegenseitigen Berührungen von drei Frauen aus drei Generationen. Die Traumata einer Überlebenden. Tanzen zwischen Magie und Therapie. Eva hatte im Alter von zwanzig Jahren Auschwitz-Birkenau überlebt. Nach Ende des zweiten Weltkrieges kehrte nach Ungarn zurück. 49 Mitglieder ihrer Familie verloren ihr Leben. Ihre Mutter, ihr Vater uns auch ihre kleine Schwester. Jetzt ist sie 90 Jahre alt und ihr Lebensweg wird in einer Tanztheaterperformance verarbeitet, an der sie teilnehmen soll ...

Kommunales Kino. Solo Sunny

DEFA-Klassiker und Kultfilm, ein Meisterwerk von Konrad Wolf über Außenseiter in der DDR
Am Freitag, dem 01.12.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den DDR-Kultfilm "Solo Sunny".
 
Sunny ist eine Schlagersängerin vom Berliner Prenzlauer Berg, die mit einer Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, die "schnelle Mark", ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muss sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conférencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiss und enttäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sie schöpft langsam neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer ganz jungen Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt ...

Kommunales Kino. Alaska

Die Mecklenburgische Seenplatte als magischer Ort - eine Frau paddelt sich von ihrer schwierigen Familiengeschichte frei
Am Freitag, dem 24.11.2023 zeigen wir im Kommunalen Kino den Spielfilm ALASKA von dem Regisseur Max Gleschinski. Beginn ist 19:30 Uhr und der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Stoisch schwebt Kerstin in ihrem roten Kajak über die Mecklenburgische Seenplatte. Ziellos gleitet sie zwischen Tourismus und Tristesse tagelang über das Wasser, bemüht, allein zu bleiben. Die vielen Flüsse und Seen sind ihr vertraut. Doch woher kommt sie eigentlich? Wovor ist sie auf der Flucht? Wer verfolgt sie? Die Gleichmäßigkeit dieser Reise bricht, als Alima auftaucht, die der paddelnden Einzelgängerin endlich die richtigen Fragen stellt ...

Kommunales Kino. Wir sind dann wohl die Angehörigen

Der Entführungsfall Jan Philipp Reemstma nach dem autobiografischen Buch seines Sohnes Johann Scheerer, erstmals erzählt aus der Sicht der Angehörigen
Am Freitag, dem 17.11.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Spielfilm "Wir sind dann wohl die Angehörigen" von Hans-Christian Schmid über den Entführungsfall Jan Philipp Reemstma. 
 
Für den 13-jährigen Johann ist an einem Tag des Jahres 1996 plötzlich nichts mehr wie zuvor. Mit der Entführung seines Vaters erlebt er zum ersten Mal in seinem Leben wirkliche Angst – und wird Zeuge beklemmender 33 Tage. Polizisten werden zu Hausgenossen von fragwürdiger Kompetenz. Zwischen gescheiterten Geldübergaben erreichen ihn die verzweifelten Briefe seines Vaters. Immer deutlicher wird dabei, dass das Leben des Vaters nur entgegen der Polizeistrategie zu retten ist ...

Kommunales Kino. Wenzel - Glaubt nie, was ich singe

Wenzel, Jahrgang 1955, Vollblutmusiker, Provokateur. Ein Querkopf aus Leidenschaft. Dieser Dokumentarfilm erzählt seine spannungsreiche Biografie und lässt die Magie seiner Konzerte nacherleben
Am Freitag, dem 10.11.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Dokumentarfilm "Wenzel – Glaubt nie, was ich singe!"
 
Sie werden einen Sänger, Musiker, Autoren, Komponisten und Narren erleben, der sich nicht um Schubladen schert. Ein Poet, der wie kaum ein anderer mit Sprache und Musik zu jonglieren versteht, der durch Sprachwitz und Energie besticht und der auf unnachahmliche Weise Melancholie und Lebenslust verbindet ...

Kommunales Kino. Sonne und Beton

Vier Jungs in den Hochhausschluchten Berlins und eine dumme Idee
Am Freitag, dem 03.11.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Spielfilm SONNE UND BETON nach dem Roman von Felix Lobrecht. 
 
Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling) und Julius (Vincent Wiemer) sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast ...

Dokumentarfilm ELISABETH MANN BORGESE - BOTSCHAFTERIN DER MEERE von Eberhard Görner

Eine Kooperation mit dem Biorama-Projekt zum Abschluss der Ausstellung Verloren auf dem Meer
Elisabeth Mann Borgese mit dem Regisseur Eberhard Görner
Foto: Wolf Gaudlitz
BIORAMA-Projekt präsentiert in Kooperation mit Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. am Samstag, 28. Oktober 2023 um 20.00 Uhr
 
Dokumentarfilm ELISABETH MANN BORGESE – BOTSCHAFTERIN DER MEERE, ein Filmporträt von Eberhard Görner
(deutsche Fassung, 1996)
 
Das 45-minütige Filmporträt von Eberhard Görner wurde in Nidden, auf der Kurischen Nehrung in Litauen und in Halifax /Canada gedreht. Nach dem Film findet eine Diskussion mit dem Regisseur Prof. Eberhard Görner statt. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen (Empfehlung 5 Euro).
 
ELISABETH MANN BORGESE – BOTSCHAFTERIN DER MEERE
 
Der Satz könnte nicht wahrer sein: „Die Meere sind der Spiegel unserer Seele, deshalb müssen wir die Meere retten, wenn wir uns selber retten wollen“, so zitiert Filmemacher Eberhard Görner die Meeresaktivistin Elisabeth Mann Borgese ...

Kommunales Kino. The Son

Ein vielschichtiges ­Familiendrama über einen depressiven Jugendlichen und die Hilflosigkeit eines verzweifelten Vaters, mit einem großartigen Hugh Jackman in der Hauptrolle
Am 27.10.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino THE SON, einen Spielfilm des französischen Regisseur und Autors Florian Zeller aus dem Jahr 2022. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Es könnte nicht besser laufen für den New Yorker Anwalt Peter (Hugh Jackman). Die Karriere lässt keine Wünsche offen und er ist glücklich mit seiner Partnerin Beth (Vanessa Kirby). Das ändert sich schlagartig, als eines Tages seine Ex-Frau Kate (Laura Dern) vor der Tür steht. Sie ist voller Sorge um ihren gemeinsamen Sohn Nicholas (Zen McGrath). Er schwänzt die Schule, ist verstört und wie ausgewechselt. Er will auch nicht mehr länger bei seiner Mutter leben. Peter nimmt seinen Sohn bei sich auf und kümmert sich hingebungsvoll um ihn. Kate und Peter sind entschlossen alles zu tun, um ihrem Sohn zu helfen. Doch wird das für einen Neuanfang reichen? ...

Kommunales Kino. Gehen und Bleiben - ein Film von Volker Koepp

Volker Koepp begibt sich auf eine Reise durch Uwe Johnsons biografische und literarische Gebiete
Am 20.10.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino GEHEN UND BLEIBEN, den neuen Dokumentarfilm von Volker Koepp. Voraussichtlich mit anschliessendem Gespräch mit dem Regisseur.
 
Motive des Gehens und Bleibens und die Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte durchziehen das Werk von Uwe Johnson (1934-1984), mit dessen Texten Volker Koepp in die biografischen und literarischen Gegenden des Schriftstellers reist. Vor allem geht es in den Nordosten Deutschlands, zu Menschen, die von ihrem Leben in der unmittelbaren Gegenwart, von ihren Erinnerungen, vom Ausharren an den Orten ihrer Herkunft, vom Fortziehen und auch von Uwe Johnson erzählen.

Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. 
 
Quelle: salzgeber.de
 
GEHEN UND BLEIBEN
Deutschland 2023
Regie Volker Koepp
Buch Barbara Frankenstein
168 Min
FSK: Ohne Angabe
Mit: Peter Kurth, Hanna Lehmbäcker, Heinz Lehmbäcker, Hans-Jürgen Syberberg, Judith Zander

Kommunales Kino. How to Blow Up a Pipeline

Acht Klimaaktivistinnen wollen eine Ölpipeline sprengen - ein radikaler politischer Thriller
Am 13.10.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino den Thriller HOW TO BLOW UP A PIPELINE. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Xochitl führt eine Gruppe von Umweltaktivisten an, die mit Gewalt gegen diejenigen vorgehen wollen, die sie als Hauptverantwortliche für den Klimawandel ausmachen. Die acht jungen Amerikaner planen, in Texas eine Ölpipeline an zwei Schlüsselstellen zu sprengen mit dem Ziel, den Ölfluss zu unterbrechen und den Ölpreis in die Höhe zu treiben. Sie recherchieren, wie man eine Fassbombe baut - und riskieren bei der Aktion nicht weniger als ihr Leben. Regisseur Daniel Goldhaber verwandelte Andreas Malms radikales Manifest HOW TO BLOW UP A PIPELINE in einen raffinierten, unterhaltsamen und zeitgemäßen Öko-Thriller ...

Kommunales Kino. Ammonite

Romantisches Historiendrama über die englischen Paläontologin Mary Anning und ihre fiktive Beziehung zur Frau eines Geologen
Am 06.10.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino das englische Historiendrama und Liebesgeschichte AMMONITE. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
England Mitte des 19. Jahrhunderts: Resigniert von der männlich-dominierten Wissenschaftswelt Londons, hat sich die einst gefeierte Paläontologin Mary (Kate Winslet) in ein Provinznest an der Küste im Südwesten Englands zurückgezogen. Dort hält sie sich und ihre von Krankheit gezeichnete Mutter (Gemma Jones) mühsam mit dem Verkauf von Fossilien an Touristen über Wasser. Deshalb kann Mary auch das lukrative Angebot eines wohlhabenden Kunden keinesfalls ausschlagen, der ihr seine schwermütige junge Ehefrau Charlotte (Saoirse Ronan) zur Erholung in Obhut geben will, um seine Studienreise ungestört fortsetzen zu können. Mary begegnet ihrem ungewollten Gast zunächst kühl und abweisend, bis Charlotte schwer erkrankt und Marys volle Aufmerksamkeit erfordert. Einhergehend mit Charlottes Genesung, gewinnt auch Mary langsam die Lebensfreude zurück, und ihre schroffe Fassade beginnt zu bröckeln. Aus den für beide unerwarteten Glücksgefühlen entwickelt sich bald leidenschaftliche Begierde, die alle gesellschaftlichen Konventionen ins Wanken bringt und den Lebensweg beider Frauen unwiderruflich verändern wird ...

Kommunales Kino. Die stillen Trabanten

Sechs Schicksale in drei Geschichten - das leise Großstadtdrama erzählt von sechs Menschen, die das Leben zufällig zusammenbringt
Am 29.09.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino den Spielfilm DIE STILLEN TRABANTEN mit u.a. Nastassja Kinski, Albrecht Schuch, Martina Gedeck, Peter Kurth und Charly Hübner. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Es sind leise Begegnungen am Rande der Stadt, die abseits der Großstadtlichter die Schwere des Alltags für einen Moment vergessen lassen. Nacht für Nacht kehren die Unscheinbaren an die Orte ihrer Sehnsucht zurück: Imbissbesitzer Jens (Albrecht Schuch) verliebt sich bei der nächtlichen Zigarette im Treppenhaus in seine Nachbarin Aischa (Lilith Stangenberg), während Wachmann Erik (Charly Hübner) auf seinem Routinerundgang durch das Ausländerwohnheim Gefühle für die junge Marika (Irina Starshenbaum) entwickelt. Auch Reinigungskraft Christa (Martina Gedeck) sucht nach Ende ihrer Schicht Trost an der Seite von Friseurin Birgitt (Nastassja Kinski). Drei Geschichten, ein gemeinsamer Wunsch: Ein Funken Liebe, ein Hauch von Zuneigung und das Gefühl der Geborgenheit ...

Kommunales Kino. Sick of Myself

Eine zynische Abrechnung mit der von sich selbst besessenen Gesellschaft
Am 22.09.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino die norwegische schwarze Komödie SICK OF MYSELF. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Signe und Thomas führen eine ungesunde Beziehung, in der einer immer versucht, den anderen zu übertrumpfen. Dass Thomas mit seiner Kunst – die vor allem daraus besteht, Designermöbel zu stehlen – plötzlich tatsächlich erfolgreich wird und somit mehr Aufmerksamkeit bekommt, passt Signe gar nicht. Doch sie findet schnell eine Lösung für ihr Problem: Dubiose russische Pillen, die als Nebenwirkung seltsame Hautirritationen auslösen. „Perfekt“, denkt Signe und nimmt gleich ganze Packungen davon, um dann schockiert und die Unwissende mimend mit Geschwüren am ganzen Körper zum Arzt zu gehen. Der Plan geht auf. Sie wird mit Mitleid überhäuft, in den Medien wird von ihrer mysteriösen Krankheit berichtet, und sogar Thomas entschuldigt sich. Aber dann artet alles aus, und die Geschichte nimmt einen immer böseren Verlauf …
 
 
SICK OF MYSELF
Originaltitel: SYK PIKE
Norwegen 2022
Regie: Kristoffer Borgli
Mit: Kristine Kujath Thorp, Eirik Sæther 
Genre: Komödie, Thriller
FSK 12
Laufzeit: 97 Min.

Kommunales Kino. ANIMA - Die Kleider meines Vaters

Dokumentarfilm im Rahmen von LETsDOK Dokumentarfilmtagen 2023
Am 15.09.2023 um 12 Uhr zeigen wir im Rahmen der LetsDOK-Dokumentarfilmtage den Dokumentarfilm ANIMA - DIE KLEIDER MEINES VATERS. Eine weitere Vorstellung findet abends statt. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayeri-schen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe – erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
 
 
ANIMA - DIE KLEIDER MEINES VATERS
Dokumentarfilm
Deutschland 2022
Regie Uli Decker
Länge 94 Min.

Kommunales Kino. ANIMA - Die Kleider meines Vaters - in Anwesenheit der Regisseurin Uli Decker

Dokumentarfilm im Rahmen von LETsDOK Dokumentarfilmtagen 2023
Am 15.09.2023 um 19:30 zeigen wir im Rahmen der LetsDOK-Dokumentarfilmtage den Dokumentarfilm ANIMA - DIE KLEIDER MEINES VATERS in Anwesenheit der Regisseurin Uli Decker. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayeri-schen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe – erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
 
 
ANIMA - DIE KLEIDER MEINES VATERS
Dokumentarfilm
Deutschland 2022
Regie Uli Decker
Länge 94 Min.

Anschließend Gespräch mit der Regisseurin Uli Decker

Kommunales Kino. Das Lehrerzimmer

Ilker Çatak erzählt in seinem neuen Film von einer Schule als Mikrokosmos der Gesellschaft, nicht in ­pädagogischer Form, sondern als Thriller um Macht, Einfluss, Verdacht und Übergriff
Am 08.09.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino das Drama DAS LEHRERZIMMER. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Carla Nowak (LEONIE BENESCH), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Kommunales Kino. Im Taxi mit Madeleine

Ein mürrischer Taxifahrer kutschiert eine alte Dame quer durch Paris – und taucht dabei in ihre aufwühlende Vergangenheit ein
Am 01.09.2023 um 19:30 zeigen wir im Kommunalen Kino die rührende französische Komödie IM TAXI MIT MADELEINE. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Der Pariser Taxifahrer Charles (Dany Boon) hat einen ziemlich schlechten Tag. Er steckt tief in Schulden, droht wegen zahlreicher Verkehrsverstöße seinen Führerschein zu verlieren, und seine Ehe droht zu zerbrechen. Doch dann steigt Madeleine (Line Renaud) in sein Taxi, eine elegante, resolute 92-jährige Frau. Da sie in ihrem Alter davon ausgeht, dass es jederzeit ihre letzte Taxifahrt sein könnte, bittet sie Charles auf dem Weg zum Pflegeheim einige Zwischenstopps einzulegen: Noch einmal möchte sie jene Orte sehen, die wichtig waren in ihrem Leben. Charles, anfangs verärgert und mürrisch, fährt los. Mit jedem Stopp entfaltet sich die erstaunliche Vergangenheit von Madeleine und Charles ist zunehmend fasziniert von ihren Geschichten. Er erzählt ihr seinerseits von seinen Nöten und Madeleine wäre wiederum nicht Madeleine, wenn sie nicht mit ihrem Sinn für Humor und ihrer Lebensklugheit den einen oder anderen Rat für Charles hätte. Was wie eine normale Taxifahrt beginnt, wird zu einem tiefgründigen Abenteuer, wie das Leben selbst…

Kommunales Kino. The Ordinaries

Sophie Linnenbaum erzählt in ihrer satirischen Parabel von einer Gesellschaft, die auf wunderliche Weise komplett filmisch organisiert ist
Am Freitag, dem 25.08.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino THE ORDINARIES, Sophie Linnenbaums innovatives Drama, das in einer fiktiven, in drei Klassen geteilten, Film-Welt spielt.
 
In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben ...

Kommunales Kino. Meinen Hass bekommt Ihr nicht

Drama um die Folgen der Pariser Terroranschläge 2015 für einen jungen Vater. Ist Hoffnung möglich?
Am Freitag, dem 18.08.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm "Meinen Hass bekommt Ihr nicht", ein Drama um die Folgen der Pariser Terroranschläge 2015 für einen jungen Vater, basierend auf dem autobiografischen Buch von Antoine Leiris.
 
Die Nacht des 13. Novembers 2015 ändert für Antoine Leiris (Pierre Deladonchamps) alles. Bei einem Attentat im Pariser Club Bataclan verliert er Hélène (Camélia Jordana) die Liebe seines Lebens und Mutter seines erst siebzehn Monate alten Kindes. Noch völlig unter Schock trotzt er dem Terror und der Gewalt in einem bewegenden Social Media Post mit dem hoffnungsvollen Appell: „Meinen Hass bekommt ihr nicht!“. Seine Botschaft geht um die Welt und landet auf der Titelseite der Tageszeitung Le Monde. In einem surrealen Ausnahmezustand zwischen medialer Aufmerksamkeit und unendlicher Trauer, muss Antoine sich nun - vor allem seinem kleinen Sohn Melvil (Zoé Iorio) zuliebe - in der neuen Realität zurechtfinden ...

Kommunales Kino. Olaf Jagger

Olaf Schubert geht der These nach, dass Rolling Stone Mick Jagger sein eigentlicher Vater ist – und spürt der Faszination des Rocks in Ost und West nach
Am Freitag, dem 11.08.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino OLAF JAGGER mit dem Komiker Olaf Schubert.
 
Was für eine Schlagzeile: Der bekannte Künstler Olaf Schubert findet durch Zufall heraus, dass seine Mutter in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze Affäre mit Mick Jagger hatte. Wenn man genau hinschaut, drängt sich sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Olaf Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss ...

Kommunales Kino. Close

Der Belgischer Regisseur Lukas Dhont erzählt von einer Jungsfreundschaft, die unter dem Druck pubertären Gruppenzwangs zerbricht
Am Freitag, dem 04.08.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino CLOSE, die Geschichte einer Jungsfreundschaft, die unter dem Druck pubertären Gruppenzwangs zerbricht.
 
Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt, sind beste Freunde und stehen sich nah wie Brüder. Sie sind unzertrennlich, vertrauen sich und teilen alles miteinander. Mit dem Ende des Sommers und dem Wechsel auf eine neue Schule gerät ihre innige Verbundenheit plötzlich ins Wanken – mit tragischen Folgen ...

Kommunales Kino. Was man von hier aus sehen kann

Ein herrlich verschrobener Film nach dem Roman von Mariana Leky
Am Freitag, dem 28.07.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN, einen herrlich verschrobenen Film nach dem Roman von Mariana Leky.
 
Luise (Luna Wedler) ist bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch) in einem abgelegenen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Den Optiker (Karl Markovics), der mit inneren Stimmen kämpft und heimlich Selma liebt oder Martins Vater, den zornigen Palm (Peter Schneider), der immer wütend und betrunken ist? Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann), die buddhistischen Mönche in ihrem Haus beherbergt, Luises Mutter, Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt), die ein Verhältnis mit dem Eiscafé-Besitzer Alberto (Jasin Challah) hat oder die schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass)? Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt …

Kommunales Kino. DEFA-Film: Coming Out

Der erste und letzte Film aus der DDR zum Thema Homosexualität
Am Freitag, dem 21.07.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den DEFA-Klassiker COMING OUT - der erste und einzige Spielfilm der DDR, welcher sich offen mit dem Thema Homosexualität beschäftigt.
 
Handlung: Philipp (gespielt von Matthias Freihof) ist ein beliebter und engagierter Lehrer an seiner Schule. Mit seiner Kollegin Tanja (Dagmar Manzel) geht er eine Beziehung ein. Als Philipp seinen Schulfreund Jakob (Axel Wandtke) wiedertrifft, erinnert er sich an frühere gegenseitige Zuneigungen. In seinen Empfindungen und Gefühlen verunsichert, lernt er in einer Kneipe Matthias (Dirk Kummer) kennen und verliebt sich in ihn...

Kommunales Kino. Petite Maman - Als wir Kinder waren

Was wäre, wenn wir in der Zeit zurückreisen und den eigenen Eltern als Kindern begegnen könnten?
Am Freitag, dem 14.07.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino PETITE MAMAN - ALS WIR KINDER WAREN, eine Fabel von Céline Sciamma, die den Modus des Zeitreisens dazu nutzt, die eigenen Eltern als Kinder kennenzulernen.
 
Die achtjährige Nelly fährt mit ihren Eltern in das Haus der geliebten, gerade verstorbenen Großmutter, um es auszuräumen. Sie stöbert in den alten Spielsachen und Büchern ihrer Mutter Marion, neugierig auf deren Kindheit. Doch Marion will sich der Vergangenheit nicht stellen, sie reist ab und lässt Mann und Tochter allein zurück. Während ihr Vater am Haus arbeitet, streift Nelly durch die Wälder. Dort trifft sie auf ein Mädchen, das ihr wie ein Ei dem anderen gleicht. Sie heißt Marion. Schnell entwickeln die beiden eine innige Freundschaft und teilen bald ein mystisches Geheimnis, das sie auf wunderbare Weise verbindet.
 
Petite Maman - Als wir Kinder waren (dF)
Frankreich 2021
Regie Céline Sciamma
Länge 73 Min
FSK: keine Beschränkung
mit Joséphine Sanz, Gabrielle Sanz, Nina Meurisse, Stéphane Varupenne, Margot Abascal

Kommunales Kino. Die Frau im Nebel

Ein fiebriger Liebesthriller von Park Chan-wook
Am Freitag, dem 07.07.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino "Die Frau im Nebel", ein fiebriger Liebesthriller von Park Chan-wook.
 
Seo-rae (Tang Wei) ist eine Frau, die gern die Kontrolle behält. Selbst als ihr Mann in den Tod stürzt, bleibt sie seltsam unberührt. Der Kommissar Jang (Park Hae-il), vertraut mit den Abgründen der menschlichen Seele, stellt Seo-rae ins Zentrum der Untersuchung. Doch seine Faszination für diese so verletzliche wie aufregend schöne junge Frau unterwandert die Ermittlungen. Jang beobachtet Seo-rae, umkreist sie, verfolgt sie. Aus Verhören werden Gespräche, aus Verdacht wird Hoffnung. Doch die Wahrheit macht ihre eigenen Spielregeln, die Seo-rae und Jang schon bald nicht mehr unter Kontrolle haben ...

Kommunales Kino. Passagiere der Nacht

Ein unverwechselbar französischer Film, nicht nur wegen seiner Hauptdarstellerin Charlotte Gainsbourg
Am Freitag, dem 30.06.2023 um 19.30 Uhr zeigen wir den französischen Spielfilm „Passagiere der Nacht“ von Mikhaël Hers mit Charlotte Gainsbourg als Hauptdarstellerin.
 
Am Beginn steht jener Wahltag im Jahr 1981, der François Mitterrand ins Amt bringt. Hoffnung liegt in der Luft, Leute tanzen in den Straßen. Dann schaltet der Film um und fokussiert auf eine Frau mit zwei Teenagerkindern, die nach einer Trennung Mittel und Wege finden muss, um ihre Familie durchzubringen. Als die kleine Streunerin Talulah zufällig in ihr Leben gerät, wird alles durcheinandergewirbelt ...

Kommunales Kino. Supernova

Colin Firth und Stanley Tucci spielen ein Liebespaar in diesem wunderschönen, traurigen Filmdrama
Am Freitag, dem 23. Juni um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino den britischen Spielfilm SUPERNOVA mit Colin Firth und Stanley Tucci. 
 
Handlung: Zwanzig Jahre sind Sam und Tusker ein Paar. Um wieder mehr gemeinsame Zeit verbringen zu können, hat Sam seine Karriere als Pianist aufgegeben. In ihrem alten Wohnmobil brechen die beiden zu einer Reise durch den idyllischen Lake District auf, um Freunde, Familie und wichtige Orte ihrer Vergangenheit zu besuchen. Allerdings beginnen unterwegs ihre Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft zu kollidieren ...

Kommunales Kino. Freibad

In einem Freibad nur für Frauen treffen unterschiedlichste kulturelle Milieus, Haarfarben und Körperformen aufeinander und beäugen sich skeptisch - der neue Film von Doris Dörrie
Quelle: Constantin Film
Am Freitag, dem 16. Juni um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino FREIBAD, den neuesten Film von Doris Dörrie. 
 
Es ist Sommer und sehr heiß im einzigen Frauenfreibad Deutschlands. Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder zu Reibereien, die die überforderte Bademeisterin nicht so ganz im Griff hat. Als dann auch noch eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Frauenbad begeistert für sich entdeckt, fliegen buchstäblich die Fetzen: Wem gehört das Bad und wer bestimmt die Regeln? Wem gehört der weibliche Körper? Und wann ist denn überhaupt eine Frau eine Frau? Die Bademeisterin kündigt entnervt. Als dann aber als Nachfolge ausgerechnet ein Mann als Bademeister angestellt wird, eskaliert die Situation in unvorhersehbare Richtungen.
 
Quelle: constantin.film
 
Der Eintritt kostet 6 Euro. Ein Reservierung ist nicht erforderlich.

FREIBAD
Regie: Doris Dörrie
Drehbuch: Doris Dörrie, Karin Kaçi
Besetzung: Andrea Sawatzki, Maria Happel, Nilam Farooq
Länge 1 Std. 42 Min.
FSK 12

Kommunales Kino. Roter Himmel

Vier junge Menschen treffen während eines heißen deutschen Sommers in einem Ferienhaus an der Ostsee zusammen, während die Drohung eines verheerenden Waldbrandes in der Luft liegt
Quelle: piffl-medien
Am Freitag, dem 9. Juni um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino der Spielfilm ROTER HIMMEL vom Regisseur Christian Petzold. 
 
Der Plot: Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer.
 
Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.

Quelle: roter-himmel.piffl-medien.de
 
ROTER HIMMEL
Ein Film von Christian Petzold
Deutschland 2023
Mit Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt
Länge 103 Min
FSK: 12

Kommunales Kino. Holy Spider

Explosiver Thriller über eine Journalistin in Iran, die einem Prostituiertenmörder in Maschhad überführen will
Quelle: Alamode Film
Am Freitag, dem 2. Juni um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino den Krimi-Thriller HOLY SPIDER. 
 
Eine Reihe von unaufgeklärten Morden an Prostituierten hält die Heilige Stadt Maschhad im Nordosten des Iran in Atem: „Spinnenmörder“ nennen sie den Serienkiller, der von sich glaubt, die Arbeit Gottes zu verrichten, indem er die Straßen vom Dreck befreit. Die Journalistin Rahimi wird von ihrer Zeitung geschickt, dem Fall nachzugehen – und bekommt als Frau in einer von Männern dominierten Welt ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gelegt. Doch Rahimi gibt ihre Suche nach der Wahrheit nicht einfach auf. Während die Behörden tatenlos zusehen, wie der Mörder ein Opfer nach dem anderen in sein Netz lockt, kommt sie dem Täter immer näher. Entsetzt muss sie feststellen, dass er von vielen Menschen in der Stadt als Held gefeiert wird, und seine Verurteilung mehr als ungewiss scheint.
 
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich.

LÄNGE 119 Minuten
FSK ab 16
REGIE Ali Abbasi

Kommunales Kino. Neneh Superstar

Neuentdeckung Oumy Bruni Garrel brilliert in Ramzi Ben Slimans berührendem Familienfilm als temperamentvolle Neneh, die mutig gegen Vorurteile, Rassismus und Ungerechtigkeit eintritt
Am Freitag, dem 26. Mai um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino den berührenden französischen Familienfilm "Neneh Superstar". 

Handlung: Als die 12-jährige Neneh an der renommierten Ballettschule der Pariser Oper aufgenommen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Tanzen war schon immer ihre Leidenschaft. Als einziges Schwarzes Mädchen an der Schule merkt sie jedoch bald, dass sie es trotz ihres unbestrittenen Talents schwerer hat als ihre Mitstreiterinnen. Besonders die traditionsbewusste Direktorin Marianne Belage lässt Neneh spüren, dass sie nicht wirklich willkommen ist. Doch Neneh kämpft selbstbewusst weiter für ihren großen Traum, nicht ahnend, dass Madame Belage ein Geheimnis hütet, das sie mit der kleinen Ballerina verbindet.

Quelle: www.weltkino.de

Der Eintritt kostet 6 Euro. Ein Reservierung ist nicht erforderlich.

Produktionsland/-jahr: Frankreich 2022
Genre: Familienfilm
Regie: Ramzi Ben Sliman
Darsteller: Oumy Bruni Garrel, Maïwenn, Aïssa Maïga, Steve Tientcheu, Cédric Kahn
Lauflänge: 97 min
FSK: 6
deutsche Fassung

Kommunales Kino. Unruh

Ausgefallenes Drama um einen russischen Geograph, der in einem kleinen Schweizer Uhrenmacherort den Anarchismus kennenlernt
Quelle: GRANDFILM
Am Freitag, dem 19.05.2023 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film „Unruh“, ein ausgefallenes Drama um einen russischen Geograph, der in einem kleinen Schweizer Uhrenmacherort den Anarchismus kennenlernt ...

Kino in Kooperation mit BAFF. KOKON

Zum Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie 2023
Zum Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie 2023 laden Heidekrug und BAFF - Bands Auf Festen Füßen der Kirchengemeinde Joachimsthal zum Kino ein. Gezeigt  wird KOKON von Leonie Krippendorff. Beginn ist 18 Uhr. Der Eintritt ist frei aber Spenden sind natürlich willkommen. Es gibt Popcorn für 1,50 Euro ...

Kommunales Kino. Mittagsstunde

Charly Hübner spielt in der Verfilmung des Erfolgsromans von Dörte Hansen einen Kieler Archäologen, der in das Dorf seiner Kindheit zurückkehrt
Am 12. Mai um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino der Spielfilm MITTAGSSTUNDE vom Regisseur Lars Jessen und mit Charly Hübner. 
 
Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Olen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen.
 
Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Knicks und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und seine Eltern mit dem Gasthof sitzen ließ? Wann verschwand die Mittagsruhe mit all ihren Herrlichkeiten und Heimlichkeiten? – Sönke Feddersen, de Ole, hält immer noch stur hinter seinem Tresen im alten Dorfkrug die Stellung, während Ella, seine Frau, mehr und mehr ihren Verstand verliert. Beide lassen Ingwer spüren, dass er sich schon viel zu lange nicht um sie gekümmert hat. Und nur in kleinen Schritten erkennt er, dass er noch längst nicht alle Geheimnisse entblättert hat.
 
 
Der Eintritt kostet 6 Euro. Ein Reservierung ist nicht erforderlich.

MITTAGSSTUNDE
Deutschland 2022
R: Lars Jessen
D: Charly Hübner, Peter Franke, Hildegard Schmahl, Rainer Bock, Gabriela Maria Schmeide, Gro Swantje Kohlhoff
L: 93 Min
FSK: 12

Kommunales Kino. HAIR

Der Kult-Musikfilm aus dem Jahr 1979
Am Freitag, dem 05. Mai 2023 um 19:30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Kultfilm HAIR (USA 1979).
 
HAIR: Der Kult-Musikfilm aus dem Jahr 1979 – für alle, die das Lebensgefühl der 70er Jahre spüren wollen! Alle Gäste, die passend zum Film verkleidet ins Kino kommen, erhalten ein Glas Sekt gratis! ...

Kommunales Kino. Rebellinnen - Fotografie. Underground. DDR

Pamela Meyer-Arndt porträtiert drei furchtlose Künstlerinnen: Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer
Am 28. April um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino der Dokumentarfilm REBELLINNEN – FOTOGRAFIE. UNDERGROUND. DDR. von Pamela Meyer-Arndt.
 
Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer sind Rebellinnen. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern in der DDR sind die Drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen. Der Film von Pamela Meyer-Arndt gibt einen neuen Blick frei auf die Kunst und das Leben dieser drei faszinierenden Frauen. (84 Minuten, FSK 12)
 
Quelle: Salzgeber
 
Eintritt 6 Euro. Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Triangle of Sadness

Eine brillant bissige Abrechnung mit den Reichen und Schönen von Cannes-Gewinner Ruben Östlund
Am 21. April um 19:30 Uhr läuft bei uns im Kommunalen Kino der Spielfilm TRIANGLE OF SADNESS vom Regisseur Ruben Östlund.
 
Der Plot: Mit sorgsam inszenierten Instagramfotos nehmen die Models Carl und Yaya ihre Follower auf eine Reise durch ihre perfekte (Mode-)Welt mit – und zwar rund um die Uhr. Als das junge Paar die Einladung zu einer Luxuskreuzfahrt annimmt, treffen sie an Bord der Megayacht auf britische Waffenhändler, russische Oligarchen, skandinavische IT-Milliardäre, gelangweilte Ehefrauen und einen Kapitän, der im Alkoholrausch Marx zitiert. Zunächst verläuft der Törn zwischen Sonnenbaden, Smalltalk und Champagnerfrühstück absolut selfietauglich. Doch dann zieht ein Sturm auf. (Länge 147 Minuten, FSK 12)
 
Eintritt 6 €, Reservierung nicht erforderlich

Kommunales Kino. Leaning into the Wind - Andy Goldsworthy

Aus Natur wird Kunst, aus Kunst Natur: Thomas Riedelsheimer porträtiert den Land Art-Künstler Andy Goldsworthy
Bild: Thomas Riedelsheimer
Quelle: piffl medien
Am Freitag, dem 14.04.2023 um 19.30 Uhr zeigen wir im Rahmen unseres Outdoor-Wochenendes den Dokumentarfilm „Leaning into the Wind - Andy Goldsworthy“ vom Regisseur Thomas Riedelsheimer.

Vor 16 Jahren faszinierte Thomas Riedelsheimers vielfach preisgekrönter Sensationserfolg „Rivers and Tides – Andy Goldsworthy working with time“ das Kinopublikum weltweit. Nachdem sie sich 10 Jahre nicht gesehen hatten, trafen Riedelsheimer und Goldsworthy sich 2011 in Schottland wieder – und beschlossen, sich an einen neuen Film zu wagen ...

Kommunales Kino am Karfreitag. Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr

Ein tragikomisches Roadmovie über einen alten Mann, dem auf seiner langen Reise mit dem Bus viele Menschen begegnen
Am Karfreitag kommt ins Heidekrug-Kino der Film „Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr“, ein liebenswertes Roadmovie um einen Witwer, der eine Busreise quer durch Großbritannien unternimmt.
 
Eine entlegene Bushaltestelle im Norden Schottlands: Der Pensionär Tom (Timothy Spall) macht sich auf den Weg nach Land’s End im Süden Englands – an jenen Ort, an dem seine kürzlich verstorbene Ehefrau Mary und er sich einst kennengelernt haben. Dort möchte er ihre Asche verstreuen, die er in einem kleinen Koffer bei sich trägt. Der 90-Jährige plant, seine über 1300 Kilometer lange Reise ausschließlich mit Nahverkehrsbussen zurückzulegen, da er diese als Rentner kostenfrei nutzen kann. Während seiner Fahrt trifft er auf die unterschiedlichsten Menschen, die Anteil an seiner bewegenden Geschichte nehmen und den rüstigen Busreisenden zur landesweiten Berühmtheit machen.

Eintritt 6 Euro. Reservierung nicht erforderlich.

Kommunales Kino. Schweigend steht der Wald

Ein düsterer Thriller und eine Geschichte über den Umgang mit Schuld
Am Freitag, dem 31.03.2023 um 19:30 Uhr läuft bei uns im Heidekrug„Schweigend steht der Wald“, einen packenden Thriller über eine Reise in die dunkle Vergangenheit eines Dorfes. 
 
Der Plot: Als Forststudentin verschlägt es Anja Grimm (Henriette Confurius) ausgerechnet in jene entlegene Gegend im Oberpfälzer Wald, wo sie als achtjähriges Mädchen mit ihren Eltern Urlaub gemacht hat und ihr Vater spurlos verschwand. Kurz nach ihrer Ankunft passiert ein brutaler Mord. Schon bald erregt Anja mit ihrem Verdacht, dass der Täter etwas über das Schicksal ihres Vaters weiß, nicht nur bei den Dorfbewohnern Misstrauen und Feindseligkeit. Selbst die Polizei reagiert äußerst reserviert auf ihre Nachforschungen. 

Kommunales Kino. Sonne

Ein Film über Jugendliche zwischen Social Media und Selbstfindung, eine Geschichte von Rebellinnen
Am Freitag, dem 24.03.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir „Sonne“, einen Spielfilm von Kurdwin Ayub. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Drei Wiener Teenagerinnen twerken im Hijab und singen einen Popsong. Ein YouTube-Video davon macht sie vor allem unter kurdischen Muslimen über Nacht berühmt. Yesmin, die als einzige der Freundinnen selbst Kurdin ist, beginnt sich immer weiter von ihrer Kultur zu distanzieren. Nati und Bella scheinen hingegen fasziniert von der ihnen fremden Welt. Als die Mädchen zwei junge kurdische Patrioten kennenlernen, droht die Situation zu eskalieren ...

Kommunales Kino. Nicht verRecken

Regisseur Martin Gressmann gibt einigen der letzten Überlebenden des NS-Terrors eine Stimme
Am Freitag, dem 17.03.2023 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Nicht verRecken“. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Immer weiterlaufen, um mit dem Leben davonzukommen… Anfang 1945 werden überall dort, wo die Front in die Nähe der Konzentrationslager kommt, Gefangene Richtung Westen getrieben. Häftlinge aus den Lagern Sachsenhausen und Ravensbrück müssen bis zu 250 Kilometer marschieren. Anfang Mai werden die Überlebenden der Tortur in Raben Steinfeld bei Schwerin, in Ludwigslust, in Plau am See und noch weiter nördlich von der Roten Armee und der US-Armee befreit.
 
Über sieben Jahrzehnte später folgt Regisseur Martin Gressmann („Das Gelände“) den Hauptrouten der Todesmärsche durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, an denen heute 200 Gedenktafeln stehen. In seinem Film „Nicht verRecken“ lässt er die letzten, heute hochbetagten Zeugen zu Wort kommen. Einige von ihnen sprechen zum ersten Mal darüber. Sie erinnern sich an ein Grauen, das nicht verschwindet. Wie weit muss man zurückschauen, um zu verstehen, wie stark das Vergangene mit dem Heutigen verknüpft ist?
 
Für seine vielschichtige Spurensuche wurde Martin Gressmann auf der Duisburger Filmwoche mit dem Publikumspreis der Rheinischen Post ausgezeichnet.
 
NICHT VERRECKEN
ein Film von Martin Gressmann
Deutschland 2021
110 Minuten
mehrsprachige Originalfassung, teilw. mit deutschen Untertiteln
FSK 12

Kommunales Kino zum Frauentag. Mutter

Acht mal Anke Engelke zum Frauentag
Der 8. März ist Weltfrauentag. Zu diesem Anlass zeigen wir kurz danach am Freitag, dem 10. März 2023 um 19:30 Uhr den Film MUTTER (Deutschland 2022) von Regisseurin Carolin Schmitz mit Anke Engelke. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Acht Originalstimmen von Frauen, die durch die Darstellung von Anke Engelke in einer inszenierten Figur zusammengeführt werden und ein vielschichtiges Bild von Mutterschaft beschreiben: MUTTER widmet sich dem komplexen Thema Mutterschaft und erzählt von Freude und Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Die Grundlage für das Projekt ist dokumentarischer Natur: Acht Frauen zwischen 30 und 75 erzählen von ihrem Leben und Muttersein. Allen Frauen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Mutterschaft eine höchst ambivalente Erfahrung ist. Für die filmische Umsetzung werden die dokumentarischen Aussagen optisch in einer fiktiven Figur, dargestellt von Anke Engelke, zusammengeführt. Die Schauspielerin integriert die Berichte der Frauen in die lakonische Erzählung über das alltägliche Leben einer Frau und Mutter.

MUTTER 
Deutschland 2022
Regie & Buch Carolin Schmitz
Darstellerin: Anke Engelke
Länge: 88 Minuten
Verleih: mindjazz Pictures

Kommunales Kino: NICHT GANZ KOSCHER und Ausstellungseröffnung Wasser und Wald - Fotografien von Michael Luthardt

Quelle: Alpenrepublik Filmverleih
Am Freitag, dem 03.03.2023 um 18:30 Uhr ist die Heidekrug-Winterpause zu Ende. Wir eröffnen die Saison mit einer Vernissage: Dr. Michael Luthardt, Leiter des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde, stellt seine Fotografien zum Thema „Wasser und Wald – Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin“ im Heidekrugsaal aus.

Anschießend, um 19:30 Uhr, zeigen wir die Komödie NICHT GANT KOSCHER (Deutschland 2022), ein erstaunlich launiges Plädoyer für eine Verständigung zwischen Juden und Arabern von Regisseuren Stefan Sarazin und Peter Keller.

Karten fürs Kino kosten 6 Euro. Der Eintritt zur Vernissage ist frei.

Kommunales Kino. Stasikomödie

Henry Hübchen verleiht der Stasi ein ebenso lachhaftes wie gefährliches Gesicht
Quelle: Constantin Film
Am Freitag, dem 16.12.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir das Leander Haußmanns STASIKOMÖDIE. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Berlin, heute: Auf Drängen seiner Freunde, seiner Frau, Kinder und Enkel hatte sich Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) entschlossen, Einsicht in seine Stasi-Akte zu beantragen. Heute ist er ein prominenter, ja, populärer Romanautor, gestern war er ein Held des Widerstandes der DDR; er stand also zwangsläufig unter Beobachtung der Staatssicherheit. Stolz präsentiert Ludger seiner versammelten Familie die dicke Akte. Alles hat die Stasi dokumentiert und kommentiert: seine Wohnung, seine Katze, selbst Szenen mit seiner Frau Corinna (Margarita Broich) im Ehebett… Aber dann: „Was ist denn das?!“ Ein zerrissener und wieder zusammengeklebter Brief, sehr detailliert, sehr intim…. Also von Corinna war der bestimmt nicht, und Corinna will es jetzt genau wissen. Ludger wiegelt ab: „Das war doch vor Deiner Zeit…“ Aber es ist zwecklos, die Stasi hat alles genau dokumentiert. Wütend packt Ludger seine Akte zusammen und entflieht vor dem inzwischen handfest und laut gewordenen Ehestreit nach draußen. Vor dem Haus zündet er sich eine Zigarette an und bläst den Rauch nachdenklich in die Sonne. Und er erinnert sich an den jungen Mann (David Kross), den die Stasi einst angeworben hatte, um in die Bohème des Prenzlauer Bergs einzutauchen, sie auszukundschaften und zu zersetzen. Und wie ihm das Leben dort sofort so sehr gefallen hatte: die Freiheit, die Frauen (und nicht nur eine!), dass er schon bald seinen Auftrag vergessen hatte ...
 
 
Deutschland 2021
Regie: Leander Haußmann
Länge: 114 Min
FSK: 12
Darsteller: David Kross, Jörg Schüttauf, Antonia Bill, Deleila Piasko, Henry Hübchen, Matthias Mosbach, Christopher Nell, Karl Schaper, Eric Spiering, Margarita Broich, Tom Schilling, Detlev Buck, Steffi Kühnert, Uwe Dag Berlin, Bernd Stegemann, Robert Stadlober, Alexander Scheer, Karsten Speck

Kommunales Kino. Come On, Come On

Joaquin Phoenix nimmt als Radiojournalist seinen Neffen mit auf eine Arbeitsreise - der Beginn einer wundervollen Freundschaft
Quelle: DCM FILM DISTRIBUTION GMBH
Am Freitag, dem 09.12.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir das Drama COME ON, COME ON (USA 2021) von Regisseur Mike Mills mit Joaquin Phoenix als Hauptdarsteller.
 
Der New Yorker Radiojournalist Johnny (Joaquin Phoenix), der nach einer langen Beziehung wieder Single ist, arbeitet an einer Reportage, für die er Jugendliche in den gesamten USA zu ihrer Zukunft befragt. Doch nach einem Anruf seiner Schwester Viv (Gaby Hoffmann) muss er sich unerwartet um ihren Sohn kümmern, den neunjährigen Jesse (Woody Norman). Es ist das erste Mal, dass Johnny wirklich mit dem Thema Elternschaft in Berührung kommt und die Verantwortung für ein Kind übernehmen muss. Und für den ebenso aufgeweckten wie sensiblen Woody ist es das erste Mal, dass er längere Zeit von seiner Mutter getrennt ist.
 
Gemeinsam begeben sie sich auf einem Roadtrip quer durch die USA, auf dem Johnny versucht, sein Radioprojekt fertigzustellen, und mit jungen Menschen über Träume, Ängste und Hoffnungen spricht. Zwischen den beiden entsteht nach und nach eine tiefe, emotionale Verbindung, und die Reise mit all ihren Höhen und Tiefen verändert Onkel und Neffe für immer.
 
 
Dazu schreibt programmkino.de: „Come On, Come On“ ist starkes Independent-Kino, das vom echten Leben erzählt – und darum den Zuschauer stark involviert. Sicherlich einer der eindrucksvollsten Filme in diesem Kinojahr.
 
USA 2021
Regie Mike Mills
Länge 109 Min
FSK: 6
Darsteller: Joaquin Phoenix, Gaby Hoffmann, Woody Norman, Scoot McNairy, Molly Webster

Kommunales Kino. Alle reden übers Wetter

Ein Film über die wichtigsten deutschen Diskurse der Gegenwart: die vielschichtigen Konflikte zwischen Ost und West, Stadt und Land, Arbeitermilieu und Akademikerelite
Am Freitag, dem 02.12.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm ALLE REDEN ÜBERS WETTER (Deutschland 2022), ein Gesellschaftsdrama über Heimat und Herkunft von Regisseurin Annika Pinske.
 
PLOT: Clara (Anne Schäfer) hat es geschafft. Weg aus der ostdeutschen Provinz führt sie als Dozentin an der Uni ein unabhängiges Leben in Berlin und macht ihren Doktor in Philosophie. Zwischen ihren beruflichen Ambitionen, einer Affäre mit einem ihrer Studenten und der fordernden Freundschaft zu ihrer Doktormutter Margot bleibt wenig Zeit für die Familie. Als Clara mit ihrer jugendlichen Tochter Emma für den 60. Geburtstag ihrer Mutter Inge (Anne-Kathrin Gummich) zurück in die Heimat fährt, wird sie mit ihrem Ideal von einem freien, selbstbestimmten Leben konfrontiert und merkt, wie sehr sie sich von ihrer Heimat entfremdet hat. Wie hoch ist der Preis, den sie dafür zahlen muss?
 
Mit humorvollen, pointierten Dialogen und genauen zwischenmenschlichen Beobachtungen erzählt ALLE REDEN ÜBERS WETTER die Geschichte einer ostdeutschen Bildungsaufsteigerin zwischen Alltag in der Metropole und Aufwachsen in der Provinz. Regisseurin Annika Pinske lässt dabei durchaus ihre eigene Biografie einfließen. Geboren in Prenzlau - und damit nur unweit entfernt von Krackow, wo sie schließlich ALLE REDEN ÜBERS WETTER drehte - und aufgewachsen in Frankfurt/Oder kämpfte Pinske lange gegen das Gefühl von Unsicherheit, das mit ihrem sozialen Status, ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft zusammenhängt. 
 
Vor diesem Hintergrund  ist ein Film entstanden, wie er nicht so häufig vorkommt im deutschen Kino. Ein Film, der leichtfüßig und doch ohne Lächerlichkeit aktuelle gesellschaftliche Debatten aufgreift, mit einer interessanten Frauenfigur im Zentrum. Es geht um Bildungsaufstieg und die Arroganz des akademischen Bildungsbetriebs, um Wende-Erfahrungen und die Herkunft aus der Provinz, um Mutter-Tochter-Beziehungen und schließlich die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. 
 
Quelle: grandfilm.de/alle-reden-uebers-wetter

Deutschland 2022
ALLE REDEN ÜBERS WETTER
Regie Annika Pinske
Länge 89 Min
FSK: 12 
D: Anne Schäfer, Anne-Kathrin Gummich, Judith Hofmann, Marcel Kohler, Max Riemelt, Emma Frieda Brüggler, Sandra Hüller
deutsche Originalfassung

Kommunales Kino. Hive

Ein inspirierende Film über die Stärke und den Einfallsreichtum von Frauen
Quelle: jip film & verleih
Am Freitag, dem 18.11.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm HIVE (Kosovo, Schweiz, Albanien, Nordmazedonien 2021) von Regisseurin Blerta Basholli.
 
Fahrijes Ehemann wird seit dem Kosovo-Krieg vermisst, und neben ihrer Trauer hat ihre Familie auch finanziell zu kämpfen. Um sie zu versorgen, gründet sie ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen, aber in dem traditionellen patriarchalischen Dorf, in dem sie lebt, werden ihr Ehrgeiz und ihre Bemühungen, sich und andere Frauen zu stärken, nicht als positiv angesehen. Sie kämpft nicht nur darum, ihre Familie über Wasser zu halten, sondern auch gegen eine feindselige Gemeinschaft, die ihren Misserfolg herbeisehnt.
 


 

Kommunales Kino. Grenzland

Bewegungen und Geschichten im Grenzland zwischen Polen und Deutschland - der neue Film von Andreas Voigt
Am Freitag, dem 11.11.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir GRENZLAND, den neuen Dokumentarfilm von Andreas Voigt. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich
 
Inhalt:
Eine Reise entlang der Oder und der Neiße, entlang der deutsch polnischen Grenze. Begegnungen auf beiden Seiten der Flüsse. Erkundungen. Geschichten vom Rand - doch aus der Mitte Europas. Arbeit, Heimat, Liebe. Menschen, ihre Geschichte und ihre Landschaft. Im Süden Niederschlesien - dort, wo Polen Deutschland und Tschechien einander treffen, in der Mitte das flache Land an der Oder, im Norden, das Stettiner Haff. Eine Reise im Grenzland ...

Kommunales Kino. BETTINA - zum 75. Geburtstag von Bettina Wegner

Ein Dokumentarfilm von Lutz Pehnert
Am 04.11.2022 wird Bettina Wegner 75 Jahre alt. Anlässlich ihres Geburtstages soll den Dokumentarfilm BETTINA in 75 Kinos laufen. Wir sind dabei! Beginn ist 19:30 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
BETTINA - ein Film von Lutz Pehnert
Bettina Wegner, geboren 1947 in Westberlin, aufgewachsen in Ostberlin, mit 36 Jahren ausgebürgert, seither „entwurzelt“. Der Werdegang der Liedermacherin gehört zu den spannendsten Lebensläufen des 20. Jahrhunderts. Es ist der Weg von einem Kind, das Stalin glühend verehrte, über eine hoffnungsfrohe Teenagerin, die mit ihren eigenen Liedern eine Gesellschaft mit bauen möchte, hin zu einer beseelten Künstlerin mit einer unerschütterlichen humanistischen Haltung. So heroisch das klingt, so irre und aberwitzig, mühevoll und traurig, hingebungsvoll und vergeblich ist es in den vielen Dingen des Lebens, die zwischen den Liedern eine Biografie ausmachen. Davon erzählt Bettina Wegner, davon erzählt der Film. Bettina Wegners Leben ist zugleich die Geschichte eines Jahrhunderts; es steckt in ihren Knochen, ihrer Seele, ihren Gedanken – und in ihren Liedern.
 
Quelle: Salzgeber

BETTINA
Dokumentarfilm, Deutschland 2022
Regie: Lutz Pehnert
107 Minuten
deutsche Originalfassung

Kommunales Kino. Sorry we missed you

Ken Loach - der Altmeister des englischen sozialkritischen Films - zeigt exakt, Anteil nehmend und erschütternd, wie unmenschlich die kapitalistische Arbeitswelt ist
Am Freitag, dem 28.10.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir SORRY WE MISSED YOU, den neuesten Spielfilm von Ken Loach  - eine universelle Geschichte über Leistungsdruck und Ausbeutung, über Pflegenotstand und Nächstenliebe, über Kampfgeist und Zusammenhalt.
 
Handlung: Ricky, Abby und ihre zwei Kinder leben in Newcastle. Sie sind eine starke, liebevolle Familie, in der jeder für den anderen einsteht. Während Ricky sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt, arbeitet Abby als Altenpflegerin. Egal, wie sehr die beiden sich jedoch anstrengen, wissen sie, dass sie niemals unabhängig sein oder ihr eigenes Haus haben werden. Doch dann heißt es: Jetzt oder nie! Dank der digitalen Revolution bietet sich Ricky die Gelegenheit! Abby und er setzen alles auf eine Karte. Sie verkauft ihr Auto, damit Ricky sich einen Lieferwagen leisten und als selbständiger Kurierfahrer durchstarten kann. Die Zukunft scheint verlockend. Doch der Preis für Rickys Selbstständigkeit erweist sich als wesentlich höher als gedacht. Die Familie muss enger zusammenrücken und um ihren Zusammenhalt kämpfen ...

Kommunales Kino. Die wundersame Welt des Louis Wain

Benedict Cumberbatch spielt den exzentrischen englischen Zeichner Louis Wain, der für seine Bilder großäugiger, vermenschlichter Katzen bekannt wurde
Am Freitag, dem 21.10.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir DIE WUNDERSAME WELT DES LOUIS WAIN (Großbritannien 2021, Regie Will Sharpe) mit Benedict Cumberbatch als Hauptdarsteller.
 
Handlung: London, Ende des 19. Jahrhunderts: Der ebenso begnadete wie exzentrische Zeichner und notorische Einzelgänger Louis Wain (Benedict Cumberbatch) lebt zusammen mit seiner Mutter und seinen fünf Schwestern in einem turbulenter Haushalt, in dem es an nichts fehlt ¿ außer an Geld. Als Mann der Familie ist es an ihm diese zu ernähren, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Das Blatt wendet sich, als er dem Verleger der Illustrated London News (Toby Jones) seine Zeichnungen von Katzen zeigt und dieser ihm prompt eine Stelle als Illustrator anbietet ...

Kommunales Kino. Der Waldmacher

Volker Schlöndorff stellt den australischen Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo vor, der seit Jahrzehnten in Afrika aufforstet, ohne einen einzigen Baum zu pflanzen
Am Freitag, dem 14.10.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir Volker Schlöndorffs Dokumentarfilm DER WALDMACHER.
 
Eine Revolution der afrikanischen Forstwirtschaft – dies gelang dem australischen Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo zusammen mit seinem Team seit den 80er-Jahren. Die Idee: verödetes Wüstengebiet wieder nutzbar zu machen und durch gezielte Aufforstung die Ernteerträge zu steigern. Wie Rinaudo dies gelang und wie steinig der Weg war, schildert die lehrreiche, unaufdringlich gefilmte Doku „Der Waldmacher“ von Volker Schlöndorff. Der Film öffnet die Augen für ungenutzte Möglichkeiten und ist von großem Einfühlungsvermögen für die Porträtierten und deren innere Befindlichkeiten geprägt.
 
Quelle: Programmkino
 
Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
DER WALDMACHER
Deutschland 2021
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Tony Rinaudo
Länge: 87 Minuten
FSK 0

Kommunales Kino. Eine Nacht in Helsinki

Drama von Mika Kaurismäki über drei Herren, die während des Corona-Lockdowns in einer leeren Bar in Finnland über das Leben und Alkohol sinnieren
Am Freitag, dem 07.10.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm EINE NACHT IN HELSINKI von Mika Kaurismäki in der deutschen Fassung.
 
Obwohl die Bar von Wirt Heikki eigentlich wegen des Corona-Lockdowns geschlossen ist, öffnet er für seinem Freund Risto die Tür, um ihm wegen seiner gescheiterten Ehe Trost zu spenden. Das Männerduo wird schlagartig zu einem Trio, als ein unerwarteter Gast zu den beiden Männern stößt und sich weigert, die Lokalität wieder zu verlassen.
 
Es handelt sich um den Sozialarbeiter Juhani, der alleine mehr Probleme zu haben scheint als Heikki und Risto zusammen. Aus der Bar in Helsinki wird spontan eine Psychotherapiepraxis ...
 
Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
EINE NACHT IN HELSINKI (dF)
Yö Armahtaa
Finnland 2020
Regie: Mika Kaurismäki
Buch: Mika Kaurismäki & Sami Keski-Vähälä,
Darsteller:Timo Torikka, Kari Heiskanen, Pertti Sveholm, Anu Sinisalo
Länge: 90 Minuten
FSK 6

Kommunales Kino. Drive My Car

Ryûsuke Hamaguchis elegisches Epos ist eine Geschichte von Liebe, Trauer und Aussöhnung mit der eigenen Vergangenheit
Am Freitag, dem 30.09.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir DRIVE MY CAR vom japanischen Regisseur Ryusuke Hamaguchi in der Originalfassung mit Untertiteln.
 
 
Der international sehr bekannte Regisseur Ryûsuke Hamaguchi [...] verfilmte eine sehr kurze Geschichte von Haruki Murakami, der Film dauert allerdings fast drei Stunden.
 
Ein Theaterregisseur, der seine Ehefrau verloren hat, kommt nach Hiroshima, um „Onkel Wanja“ mehrsprachig zu inszenieren, täglich wird er von einer jungen Frau zur Arbeit gefahren. Meist schweigen sie, doch wenn sie ins Reden kommen, öffnen sich ihre Herzen, finden sie eine Sprache für Schmerzen, Einsamkeit und Ängste.
 
Der glänzend gespielte und überaus feinsinnig aufgebaute Film mit seinen vielen Bezügen auf große Themen wie Identität, Kultur, Tradition, Schuld und Sühne, kreist um ein dunkles Geheimnis. Er wühlt uns gerade durch seine innere Ruhe, seine große, erzählerische Gelassenheit auf, darin dem großen Tschechow durchaus verwandt.

Eintritt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
DRIVE MY CAR (OmU)
Doraibu mai kā
Japan 2021
Regie: Ryusuke Hamaguchi
Buch: Ryusuke Hamaguchi & Takamasa Oe, nach einer Kurzgeschichte von Haruki Murakami
Darsteller: Hidetoshi Nishijima, Masaki Okada, Toko Miura, Reika Kirishima, Park Yurim, Jin Daeyeon
Länge: 179 Minuten
FSK 12

Kommunales Kino. Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?

Ein schräges modernes Märchen aus Georgien, in dem es um die Liebe und die Geheimnisse des Lebens geht
Bild: rbb/DFFB/Faraz Fesharaki
 
Am Freitag, dem 23.09.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den georgischen Spielfilm WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? in der Originalfassung mit Untertiteln. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Als sich Lisa und Giorgi eines Tages vor den Türen einer Schule über den Weg laufen, ist es Liebe auf den ersten Blick – und der Beginn einer Odyssee durch das georgische Kutaissi, bei dem leblose Objekte um sie herum auf einmal zum Leben erwachen: So wird eine Überwachungskamera zum bösen Auge und ein Abflussrohr zum Orakel. Und nicht nur das: Ein Fluch sorgt dafür, Lisa und Giorgi am nächsten Morgen mit anderem Aussehen erwachen.

Mit Alexandre Koberidze betritt ein junger Filmemacher mit einer einzigartigen, aufregend neuen Handschrift die Bühne des Weltkinos. Sein zweiter Film „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“ ist gleichermaßen magisches Liebesmärchen, semidokumentarische Stadtsinfonie und Ode an die Poesie des Kinos. (filmstarts.de)

WAS SEHEN WIR, WENN WIR ZUM HIMMEL SCHAUEN? (OmU)
Deutschland/Georgien 2021
Buch und Regie: Alexandre Koberidze
Darsteller: Giorgi Bochorishvili, Ani Karseladze, Oliko Barbakadze, Giorgi Ambroladze, Vakhtang Fanchulidze
Länge: 151 Minuten
FSK o.A.

Kommunales Kino. The Strait Guys - Der Traum vom Tunnel

Ein Eisenbahntunnel unter der Beringstraße: Eine Utopie, eine Vision, eine Mission. Aber auch die Realität?
Am Freitag, dem 16. September 2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den neuen Dokumentarfilm von Rick Minnich: THE STRAIT GUYS – DER TRAUM VOM TUNNEL (Deutschland, Finnland, Kanada 2022, 99 Minuten).
 
Ein 76-jähriger Ingenieur hat eine Mission: Er will die Vereinigten Staaten und Russland mit einem 100 Kilometer langen Eisenbahntunnel unter der Beringstraße verbinden.
 
THE STRAIT GUYS – DER TRAUM VOM TUNNEL folgt dem in Tschechien geborenen, etwas mürrischen Bergbauingenieur George und seinem redegewandten Schützling Scott entlang der vorgeschlagenen Route der Interkontinentalen Eisenbahn durch Alaska, zur Beringstraße und weiter nach Russland. Die „Strait Guys“ versuchen, internationale Regierungen, Unternehmen und indigene Stämme davon zu überzeugen, ihrem 100-Milliarden-Dollar-Eisenbahnprojekt grünes Licht zu geben – mit dem Versprechen, der Panamakanal des 21. Jahrhunderts zu werden ...

Kommunales Kino. Glück auf einer Skala von 1 bis 10

Freundschaftskomödie mit französischem Charme - ein seltsames Paar unternimmt eher unfreiwillig einen Trip im Leichenwagen

Auf der Fahrt zu einer Beerdigung in Südfrankreich entdeckt Bestatter Louis in seinem Leichenwagen den körperlich behinderten Studenten Igor, der Platon zitiert: Philosophieren bedeute, sich im Sterben zu üben. Da sind sie aber schon 150 Kilometer entfernt von Lausanne. Die Idee zu dieser charmanten Komödie mit philosophischem Überbau entstammt der realen Freundschaft zwischen Schauspieler und Regisseur Bernard Campan („Alles kein Problem!“) und dem Philosophen Alexandre Jollien, der mit zerebraler Kinderlähmung geboren wurde. (Frankreich 2022, Länge: 92, FSK: 6)

Kommunales Kino. Parallele Mütter

Der neue Film von Pedro Almodóvar

Der neue Film von Pedro Almodóvar ist ein Drama um Mutterschaft und gleichzeitig ein Film über Spaniens grausame Vergangenheit mit Penélope Cruz und Milena Smit in den Hauptrollen. The Hollywood Reporter schreibt, Almodóvars Film sei erneut von unbeschreiblicher Schönheit und zeige, dass niemand die Ausdruckskraft von Farbe und Design so nutze wie der spanische Regisseur. (Spanien 2021, Länge: 123 Minuten, FSK: 6)

Wanderkino im Skulpturengarten

Die Stummfilmkomödien BUSTER UND DIE POLIZEI mit Buster Keaton und GROSSMUTTERS LIEBLING von Harold Lloyd, live begleitet von Sebastian Pank und Tobias Rank
Am Freitag, dem 26.08.2022 macht das Wanderkino wieder Halt in Joachimsthal. Gezeigt werden die Stummfilmkomödien „Buster und die Polizei“ (1922) mit Buster Keaton und „Großmutters Liebling“ (1922) von Harold Lloyd, live begleitet von Sebastian Pank (Saxophon/Bassklarinette) und Tobias Rank (Piano). Beginn ist ca. 20 Uhr, bei Einbruch der Dunkelheit.
 
Das Wanderkino ist seit 1999 unterwegs. Ein Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug integriert die gesamte Kino-, Ton- und Lichttechnik, transportiert Bestuhlung und Instrumentarium. Jeder Ort kann in kürzester Zeit in ein Open-Air-Kino verwandelt werden. Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt – es wird eine Atmosphäre geschaffen, die an die Pionierzeiten des Kinos erinnert.
 
Ein unvergleichliches Open-Air-Erlebnis in der spätsommerlichen Abenddämmerung!
 
Der Eintritt kostet 10 Euro. Kinder zahlen 5 Euro.

Kommunales Kino. Abteil Nr. 6

Ein zart-poetisches Roadmovie auf Schienen über soziale Unterschiede, die russische Landbevölkerung – und die Liebe
Am Freitag, dem 19.08.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir die finnisch-russische Koproduktion „Abteil Nr. 6“ aus dem Jahr 2022.
 
Der finnische Regisseur Juho Kuosmanen schickt zwei Außenseiter auf eine amüsante und zutiefst berührende Reise, auf der sie – ganz ohne Kitsch – mit der Wahrheit ihrer Gefühle konfrontiert werden ...

Kommunales Kino. Das Licht, aus dem die Träume sind

Der Regisseur Pan Nalin erzählt herrlich sinnlich, wie die Liebe zum Filmemachen ihm als Jungen aus der indischen Provinz das Leben rettete
Am Freitag, dem 12.08.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den autobiografischen Spielfilm „Das Licht aus dem die Träume sind“ vom indischen Regisseur Pan Nalin.
 
Der große Saal, die rauschenden Farben, das Rattern des Filmprojektors – die erste Kinoerfahrung ist eine ganz besondere. Auch die Welt von Samay, der mit seiner Familie in einem kleinen Dorf in Indien lebt, wird auf den Kopf gestellt, als er von seinem Vater zum ersten Mal in das örtliche Kino mitgenommen wird. Danach ist er sich sicher: Er möchte Filme machen! Ein glücklicher Zufall lässt ihn auf den Filmvorführer Fazal treffen, der von den Kochkünsten von Samays Mutter begeistert ist und ihn im Austausch gegen den Inhalt seiner Lunchbox kostenlos Filme schauen lässt. Kurzerhand beginnt Samay die Schule zu schwänzen und seine Zeit lieber im Projektionsraum des Kinos zu verbringen ...

Kommunales Kino. Wunderschön

Der neue Film von Karoline Herfurth erzählt von fünf Frauen, die jede für sich eine Antwort auf die Frage suchen, was Schönheit eigentlich ist
Am Freitag, dem 05.08.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir „Wunderschön“, den neuen Spielfilm von Karoline Herfurth. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Ein gewichtiges Thema, leicht verpackt: Regisseurin (und Ensemblemitglied) Karoline Herfurth nimmt in ihrem dritten Spielfilm den Selbstoptimierungswahn aufs Korn. Episodisch begleitet sie fünf Frauen, von der Teenagerin bis zur Buchhändlerin kurz vor der Rente, bei ihrem Stress mit oft verleugneten, aber tief verankerten Schönheitsidealen. Das Publikum darf sich dabei genüsslich zurücklehnen, wird aber von Zeit zu Zeit bei den eigenen Irrwegen und Fehlentscheidungen gepackt.
 

Wunderschön
Deutschland 2019/2020
Regie: Karoline Herfurth
Drehbuch: Lena Stahl, Monika Fäßler, Karoline Herfurth
Darsteller: Karoline Herfurth, Nora Tschirner, Martina Gedeck, Emilia Schüle, Dilara Aylin Ziem, Joachim Król, Friedrich Mücke, Maximilian Brückner
Länge: 131 Minuten
FSK: 6

Kommunales Kino. A Hero - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani

vom iranischen Regisseur Asghar Farhadi: die Geschichte eines einfachen Mannes, der im Grunde immer das Gute will und doch in tiefe Konflikte gerät
Am Freitag, dem 29.07.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir das Drama A HERO – DIE VERLORENE EHRE DES HERRN SOLTANI (Frankreich/Iran 2021). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
„A Hero – Die verlorene Ehre des Herrn Soltani“ vom iranischen Oscarpreisträger Asghar Farhadi erzählt die Geschichte eines einfachen Mannes, der im Grunde immer das Gute will und doch in tiefe Konflikte gerät. Der hochverschuldete Rahim Soltani scheint endlich aller Sorgen entledigt, als seine Freundin mit einer Tasche voller Goldstücke vor ihm steht. Rahim will das Geld nicht behalten, gerät aber in eine moralische Schlinge, die sich immer fester um seinen Hals zieht. Dabei wird er von der Öffentlichkeit eine zeitlang zum Helden stilisiert ...

Kommunales Kino. Alles, was man braucht

Dokumentarfilm über Dorfläden von der Uckermark bis zu den Halligen
Am Freitag, dem 22.07.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir „Alles, was man braucht“, einen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2021 von Antje Hubert. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In ihrer Doku untersucht Hubert, wie viel (oder wie wenig) zu einem guten Leben wirklich notwendig ist, anhand mehrerer kleiner Ladenbesitzer als Inseln im großen Konsum.
 
Mit seiner Frau Berit betreibt Knut Thomsen einen kleinen Dorfladen in Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Alles, was man braucht, gibt es in diesem Mikrokosmos des Bedarfs zu kaufen. Über Gemüse und gut sortierte Regale hinaus ist es aber auch der Plausch zwischendurch oder ein vertrautes Zusammensein, was hier geboten wird.
 
Inmitten von Supermarkt-Ketten und einer Discounter-Übermacht existieren solche kleinen Ausname-Geschäfte noch immer. Ob privater Lebensmittelmarkt, Wattenmeer-Versorgung oder hofeigener Bioladen: Antje Hubert besucht mehrere Menschen in Ost- und Norddeutschland, um zwischen Alltag und Corona-Pandemie-Herausforderung bei persönlichen Begegnungen das Menschliche aus dem Lebens(mittel)-Wichtigen herauszukitzeln ...

Kommunales Kino. Vier Wände für Zwei

Ein Film von immenser Positivität. Er zelebriert das Leben, die Liebe und die Freundschaft
Am Freitag, dem 15.07.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir die sanftmütige Komödie „Vier Wände für Zwei“ vom Regisseur Bernabé Rico (Spanien 2020, 94 Minuten). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Es ist die Geschichte zweier Freundinnen, die Bernabé Rico hier erzählt. Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die 74-jährige Lola auf der einen Seite, die 39-jährige für eine Versicherung arbeitende Sara auf der anderen. Was sie verbindet? Sara kauft Lolas Wohnung zu einem günstigen Preis, aber nutzen wird sie sie erst können, wenn Lola gestorben ist. Aber wie rüstig ist die Dame eigentlich? Die Prämisse nutzt Rico für feinfühligen Humor, einen Hauch von echtem Drama, und einem lebensbejahenden Gefühl, das den Zuschauer verzaubert.
 
 
Vier Wände für Zwei (dF)
Originaltitel: El inconveniente
Spanien 2020
Regie: Bernabé Rico
Darsteller: Juana Acosta, Kiti Mánver, Carlos Areces, José Sacristán
Länge: 94 Minuten
FSK: 6

Kommunales Kino. Große Freiheit

Ein intensiver Film über Sehnsucht und Freiheit mit Franz Rogowski und Georg Friedrich in den Hauptrollen
Am Freitag, dem 08.07.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „Große Freiheit“ von Sebastian Meise (Deutschland/Österreich 2021, 116 Minuten). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Eine Zeitenwende war das Jahr 1945, das Ende von Krieg und Naziherrschaft. Doch nicht für alle Bürger Deutschlands galt dies in gleichem Maße, denn der berüchtigte §175 bestand weiter und kriminalisierte Homosexualität. Ausgehend von diesem Justizskandal erzählt Sebastian Meise in „Große Freiheit“ von zwei Männern, die sich über Jahre immer wieder im Gefängnis begegnen – und sich nach Jahrzehnten verlieben ...

Kommunales Kino. Der Hochzeitsschneider von Athen

Eine liebevoll erzählte, romantische Komödie mit poetischen Bildern und verspieltem Humor
Am Freitag, dem 01.07.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir die Komödie „Der Hochzeitsschneider von Athen“ von Sonia Liza Kentermann (Deutschland, Belgien, Griechenland 2019, 100 Minuten). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Nikos ist ein Schneider alter Schule, stets stilvoll und nach strenger Etikette gekleidet und betreibt sein Handwerk in der Athener Innenstadt. Doch es gibt kaum noch Kunden, die Wert auf eine persönliche Bekanntschaft mit ihrem Schneider legen. Schließlich droht der Bankrott und Nikos muss sich etwas einfallen lassen, wie er mit seiner Schneiderei überleben kann. Mit viel Phantasie baut er sich einen fahrbaren Stand, sichert sich einen guten Platz auf dem Markt und beginnt in der Not sogar, Brautkleider zu nähen – ein sehr einträgliches Geschäft. Denn wie sich herausstellt, ist das griechische Hinterland übersät mit heiratswilligen Bräuten. 
 
Mit poetischen Bildern und verspieltem Humor ist „Der Hochzeitsschneider von Athen“ eine liebevoll erzählte, romantische Komödie über die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen.
 
„Der Hochzeitsschneider von Athen“
Deutschland, Belgien, Griechenland 2019 
Regie: Sonia Liza Kentermann
Länge: 100 Min.
Darsteller: Dimitris Imellos, Tamila Koulieva, Thanasis Papageorgiou, Stathis Stamoulakatos, Dafni Michopoulou
FSK: 0

Kommunales Kino. Niemand ist bei den Kälbern

Ein Anti-Heimatfilm von Sabrina Sarabi - basierend auf das Bestseller von Alina Herbing
Am Freitag, dem 24.06.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „Niemand ist bei den Kälbern“.
 
Hochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin, 24, (Saskia Rosendahl) lebt auf dem Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan, 25 (Rick Okon). Die Aufbruchsstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägten, ist längst dahin und auch in ihrer Beziehung gibt es schon lange keine Liebe mehr. Ihr Vater säuft.
 
Den Kirsch hat auch Christin immer griffbereit unterm Autositz. Unter der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen. Da taucht Windkraftingenieur Klaus, 46, (Godehard Giese) aus Hamburg auf, und die Welt beginnt sich wieder zu drehen.
 

Kommunales Kino. Bettina

Dokumentarfilm über Bettina Wegner
Am Freitag, dem 17.06.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm BETTINA. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
1976 halten es viele Widerstandskämpfer nicht mehr in der DDR aus und reisen aus. Doch die Liedermacherin Bettina Wegner will in ihrer Heimat bleiben und denkt nicht an eine Ausreise. Sie wird oft auf ein einziges ihrer zahlreichen Lieder reduziert, oder auf die Zusammenarbeit mit Joan Baez. Lutz Pehnert zeigt die Ausnahmekünstlerin in seiner Dokumentation auch darüber hinaus und beleuchtet Wegners Leben auch abseits dessen, angelehnt an deren Lied „Über Gebote“ von 1980.
 
Quelle: filmstarts.de
 
Änderungen vorbehalten

Kommunales Kino. Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

mit Drehbuchautorin Laila Stieler und Koproduzent Andreas Leusink als Gäste
Am Freitag, dem 10.06.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" vom Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautorin Laila Stieler. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Es ist sicher ein kühnes Unterfangen, die Geschichte des „deutschen Taliban“ nicht als knallharten Politthriller, sondern als erstaunlich leichtherzige Komödie zu erzählen. Aber genau damit haben Autorin Laila Stieler und Regisseur Andreas Dresen Erfolg. Sie konzentrieren sich auf Rabiye Kurnaz, die jahrelang zusammen mit ihrem Anwalt Bernhard Docke für die Freilassung ihres Sohnes Murat aus Guantanamo gekämpft hat. Auf der 72. Berlinale wurde der Film nicht nur mit Silbernen Bären für das Drehbuch und die Hauptdarstellerin prämiert, sondern auch von der Jury aus Verbandsmitgliedern mit dem Gilde-Filmpreis bedacht.
 
Quelle: programmkino.de
 
Wir freuen uns, die Drehbuchautorin Laila Stieler und den Koproduzent Andreas Leusink bei der Filmvorstellung begrüßen zu können.

Kommunales Kino. Nebenan

Das Regie-Debüt von Daniel Brühl: ein Eckkneipen-Kammerspiel um Gentrifizierung, Eitelkeiten und Wendeverlierer
Am Freitag, dem 03.06.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm "Nebenan" (DE 2021, Regie Daniel Brühl, 92 Minuten, FSK 12). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Er trat in über 70 Filmen auf, nun wagt sich Daniel Brühl, 42, mit „Nebenan“ hinter die Kamera - und spielt zugleich die Hauptrolle an der Seite von Peter Kurth. Das Regie-Debüt gelingt ziemlich gut, nicht umsonst wurde die vergnüglich verspielte Komödie in den Wettbewerb der Berlinale eingeladen. Brühl gibt den protzigen Filmstar aus Berlin, den es auf dem Weg zum wichtigen Casting in ein Kiez-Lokal verschlägt. Dort wird er von einem überaus höflichen Gast in ein Gespräch verwickelt - das sein Leben vollkommen aus der Bahn werfen könnte ...

Kommunales Kino. Wanda mein Wunder

Am Freitag, dem 27.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm "Wanda mein Wunder" (CH 2020, Regie Bettina Oberli, 112 Minuten, FSK 0). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Dazu schreibt programmkino.de: Das spannendste und nebenbei auch amüsanteste Familiendrama seit langer, langer Zeit: Von Minute zu Minute steigert sich die Intensität und die Komplexität dieser ausgefuchsten Dramödie über eine polnische Pflegekraft, die den Senior einer wohlhabenden Schweizer Familie betreut. Als sie von ihm schwanger wird, ist der Skandal groß, und schon bröckeln alle Fassaden. Nichts ist, wie es scheint, und dann kommt auch noch alles ganz anders … Ein anspruchsvolles, wunderbar boshaftes Vergnügen!

Ukrainischer Filmabend: This Rain Will Never Stop

Dokumentarfilm von Alina Gorlova
Am Freitag, dem 20.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir im Rahmen von unserem ukrainischen Wochenende THIS RAIN WILL NEVER STOP, ein Dokumentarfilm von Alina Gorlova. 
 
Der 20-jährige Andriy Suleyman wurde als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter in Al-Hasaka Syrien geboren. Im Jahr 2012, als Andriy in der 9. Klasse war, floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Lyssytschansk, die Heimat seiner Mutter in der Ostukraine. Doch kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen haben, holt der Krieg die Familie wieder ein, als plötzlich ein neuer Konflikt in der Ukraine ausbricht ...

Kommunales Kino. Lieber Thomas

Am Freitag, dem 13.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir das Biopic LIEBER THOMAS. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Das Leben von Thomas Brasch ist eng mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft. In der DDR konnte der Künstler nicht bleiben und im Westen wollte er nicht sein. Inspiriert von Braschs Werk erzählt LIEBER THOMAS von den umkämpften Welten im Leben eines radikal Unangepassten: von Braschs Hassliebe zu seinem Vater, von der tiefen Zuneigung zu seinen Geschwistern und seinem ruhelosen Begehren zu den Frauen seines Lebens ...

Kommunales Kino. Die rote Kapelle

In Anwesenheit von Dr. Hans Coppi Jr. - Historiker und Sohn des ermordeten Ehepaars Hans und Hilde Coppi
Am Freitag, dem 06.05.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Die Rote Kapelle – das verdrängte Widerstandsnetz“ in Anwesenheit von Dr. Hans Coppi Jr., Historiker und Sohn des ermordeten Ehepaars Hans und Hilde Coppi.
 
In Nazideutschland gab es ein Netzwerk von Widerstandskämpfer*innen, das von der Gestapo den Namen „Die Rote Kapelle“ bekam. Die gleiche Bezeichnung erhielt eine Gruppe, die aus Brüssel und Paris die Sowjetunion mit Nachrichten über die kriegerischen Pläne Hitlerdeutschlands versorgte. Nach dem Krieg wurden die Mitglieder der deutschen Gruppe in Westdeutschland oftmals als Vaterlandsverräter diskreditiert.
 
Der Dokumentarfilm von Carl-Ludwig Rettinger rollt die spannende, im Kalten Krieg von West und Ost instrumentalisierte Geschichte beider Gruppierungen auf. Er ist den 102 Widerstandskämpfer*innen der Roten Kapelle gewidmet, die hingerichtet wurden, Selbstmord begingen oder in Konzentrationslagern umkamen. Zwei davon waren Hans und Hilde Coppi.
 
Wir freuen uns sehr, Dr. Hans Coppi Jr. - Historiker und Sohn des ermordeten Ehepaars Hans und Hilde Coppi - als Gast bei der Vorstellung begrüßen zu können.

Kommunales Kino. Die Goldfische

Ein Roadmovie der etwas anderen Art
Am Freitag, dem 29.04.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir die Komödie „Die Goldfische“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Olivers Leben als Banker auf der Überholspur findet ein abruptes Ende, als er mit 230 km/h gegen die Leitplanke knallt und querschnittsgelähmt in der Reha aufwacht. Auch wenn er seine neue Realität zunächst verdrängt, so inspiriert sie ihn doch zu einem riskanten Plan. Mit einer Wohngruppe behinderter Menschen macht er sich auf den Weg nach Zürich, um eine beträchtliche Menge Schwarzgeld in Sicherheit zu bringen. Ein furioser Roadtrip über die Grenzen von Gier, "Glämaah", Glück – und Legalität.

Ehrung Günter Lippmann. Langer Filmabend

Film, Musik und Gedenken an Günters Geburtstag
Am 24. April 2022 wäre unser Ehrenmitglied Günter Lippmann, der am 8. Februar 2020 verstorben ist, 86 Jahre alt geworden.

Günter Lippmann wirkte seit 2013 prägend am Dokumentarfilmprogramm des Vereins mit. 2014 wurde unter seiner Leitung unter dem Titel „Lebenswelten eines untergegangenen Landes“ eine Retrospektive bedeutender DEFA-Dokumentarfilme über das Leben in der DDR veranstaltet. 2015 folgte unter dem Titel „Wendezeit“ eine Reihe mit Filmen, die wichtige DEFA-Dokumentarfilmregisseure nach 1989 gedreht haben. Im Rahmen dieser Veranstaltungen kamen bedeutende Regisseure wie Volker Koepp, Winfried Junge und Jürgen Böttcher in den Heidekrug. Mit einigen von ihnen unterhält der Verein seither freundschaftliche Kontakte und sie kommen gerne immer wieder in den Heidekrug. Ohne Günter Lippmann wäre das nicht möglich gewesen.
 
Günter Lippmanns Beitrag zum Vereinsleben kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Sein ästhetisches Urteilsvermögen und sein unermüdlicher Einsatz für die Menschenrechte werden uns auch nach seinem Tod leiten. Auch sein geselliges Wesen und seine aufmunternde Art haben viel zur positiven Entwicklung des Vereins beigetragen.
 
Am Freitag, dem 22. April 2022 um 19:30 Uhr lädt der Verein zu einem freudigen Zusammensein im Sinne Günter Lippmanns ein. Wir zeigen u.a. seinen Dokumentarfilm „Wer hat dich, du schöner Wald oder wie ein Film verhindert wurde“ von 1990, in dem er seine jahrelangen Versuche dokumentiert hat, in der DDR einen Film über das Waldsterben im Erzgebirge zu drehen, was letztlich an der SED-Zensur scheiterte.

Eintritt gegen Spende für Sea-Watch e.V. - zivile Seenotrettung im Mittelmeer

Kommunales Kino. Nowhere Special

Am Freitag, dem 15.04.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir Uberto Pasolinis leisem Drama „Nowhere Special“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Uberto Pasolini erzählt in seinem Film von einem alleinerziehenden Vater, der nur noch wenige Monate zu leben und damit begonnen hat, für seinen dreijährigen Sohn die perfekte Familie zu finden, wenn er nicht mehr da ist. Dies ist ein authentisch anmutender, über echtes Gefühl verfügender Film, den man so schnell nicht vergisst.
 
Quelle: Programmkino
 
NOWHERE SPECIAL
deutsche Fassung
Großbritannien / Italien / Rumänien 2021
Regie + Buch: Uberto Pasolini
Darsteller: James Norton, Daniel Lamont, Eileen O'Higgins
Länge: 95 Minuten
 
Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die lokalen Corona-Regeln.

Kommunales Kino. Trübe Wolken

Am Freitag, dem 08.04.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Coming-of-Age-Thriller „Trübe Wolken“. Der 17-jährige Paul interessiert sich für seltsame Dinge: für Schleichpfade und verlassene Gebäude, geflüsterte Gespräche und liegengelassene Taschen. Ansonsten hat der stille Einzelgänger scheinbar keine Eigenschaften. Auf seine Mitschülerin Dala und seinen kunstsinnigen Lehrer Bulwer, die von verborgenen Sehnsüchten getrieben werden, übt er gerade deswegen eine merkwürdige Faszination aus. Bis eines Tages ein Jugendlicher tot im Wald aufgefunden wird ...

Kommunales Kino. Gunda

Am Freitag, dem 01.04.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Gunda“. Der Film zeigt das Leben eines Hausschweins, einer Hühnerschar und einer Rinderherde mit meisterhafter Intensität. In herausragenden Schwarz-Weiß-Bildern begegnet Regisseur Victor Kossakovsky den tierischen Bewohnern auf einem kleinen Bauernhof auf Augenhöhe und erzählt sie als Geschöpfe mit eigener Wahrnehmung, eigenem Empfinden und eigenen Gewohnheiten ...

Kommunales Kino. Ivie wie Ivie

Am Freitag, dem 25.03.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „Ivie wie Ivie“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Rassismus: natürlich ein schwieriges Thema. Sarah Blaßkiewitz spricht es an, mit unglaublich tollen Schauspielern, Selbstbewusstsein, smartem Humor. Ein filmischer Glücksfall.
 
Die afrodeutsche Ivie, von ihrer Clique „Schoko“ genannt, wohnt mit ihrer besten Freundin Anne in Leipzig. Übergangsweise arbeitet sie im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo, während sie noch auf der Suche nach einer festen Anstellung als Lehrerin ist. Plötzlich steht ihre Berliner Halbschwester Naomi vor der Tür und konfrontiert sie mit dem Tod des gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung im Senegal. Beide Schwestern kannten ihn und sich untereinander nicht – und tun sich nun mit dem Gedanken schwer, seine Seite ihrer Familie kennenzulernen. Während sich die Geschwister aus zwei sehr unterschiedlichen Großstädten langsam näherkommen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihre Kultur und ihr Selbstbild infrage ...

Kino außer der Reihe. DONBASS

Aus aktuellen Anlass und um unsere Verbundenheit mit der Ukraine zu bekunden zeigen wir am Samstag, dem 19. März 2022 den Spielfilm DONBASS von Sergei Loznitsa.
 
Der Donbass in der Ostukraine. Seit 2014 herrscht hier ein blutiger Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten. In 13 kaleidoskopartigen, absurden Vignetten zeigt Regisseur Sergei Loznitsa ein Land, das zwischen informellen Machtstrukturen, Korruption und Fake News zerrieben wird ...

Kommunales Kino. The Father

Am Freitag, dem 18.03.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „The Father“.
 
Anthony ist ein 80 Jahre alter Mann, der an fortschreitender Demenz leidet. Doch er will keine Hilfe annehmen und weigert sich, sein Schicksal anzuerkennen. Das Drama „The Father“ schildert schmerzhaft ehrlich und beeindruckend wahrhaftig, was Demenz mit den Opfern und Angehörigen macht. Der besondere Coup des Films ist die gewählte Perspektive, die das Geschehen konsequent aus Sicht des Erkrankten zeigt. Ein beeindruckendes, aufschlussreiches filmisches Erlebnis, in dem vor allem der nachdrücklich aufspielende Anthony Hopkins Akzente setzen kann ...

Kommunales Kino. Der Masseur

Am Freitag, dem 11.03.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm „Der Masseur“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In einer anonymen polnischen Villensiedlung beglückt ein ukrainischer Masseur seine KundInnen nicht nur mit seinen heilenden Händen. Er wird zu einer Art Guru für die spirituell obdachlosen und nicht nur sexuell frustrierten Neureichen. Małgorzata Szumowska und Michał Englert erzählen von einer polnischen Gegenwartsgesellschaft, die ihre Identität verloren hat.
 
Der Oscarkandidat von Polen für 2021. Hypnosekino auf subtile und humorvolle Art und Weise.
 
 
DER MASSEUR
deutsche Fassung
Polen/Deutschland 2020
Regie & Buch: Małgorzata Szumowska & Michał Englert
Darsteller:Alec Utgoff, Maja Ostaszewska, Agata Kulesza, Lukasz Simlat, Weronika Rosati, Katarzyna Figura, Andrzej Chyra
Länge: 115 Minuten
 
Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die lokalen Corona-Regeln.

Kommunales Kino. Die Unbeugsamen

Am Freitag, dem 04.03.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir kurz vor dem Internationalen Frauentag den Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
DIE UNBEUGSAMEN erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.
 
Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner („Angela Merkel – Die Unerwartete“) eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt.
 
DIE UNBEUGSAMEN
Deutschland 2020
Regie & Drehbuch: Torsten Körner
Darsteller: Marie-Elisabeth Klee (CDU), Christa Nickels (Die Grünen), Herta Däubler Gmelin (SPD), Renate Schmidt (SPD), Renate Hellwig (CDU), Ingrid Matthäus-Maier (FDP/SPD), Ursula Männle (CSU), Rita Süßmuth (CDU), Elisabeth Haines (SPD), Renate Färber-Husemann, Journalistin.
Länge: 99 Minuten
 
Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die lokalen Corona-Regeln.

Kommunales Kino. Der Rosengarten von Madame Vernet

Am Freitag, dem 25.02.2022 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino die Komödie „Der Rosengarten von Madame Vernet“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In dieser französischen Komödie versucht eine passionierte Rosenzüchterin die Geschäfte der Familien-Gärtnerei wieder anzukurbeln. Dafür schreckt sie auch vor kriminellen Mitteln nicht zurück. „Der Rosengarten von Madame Vernet“ entführt mit malerischen Impressionen und erhabenen Bildern aus dem Burgund in die Welt der Rosenkreation. Pierre Pinauds neuestes Werk ist aber mehr als ein simpler, leicht zu konsumierender Wohlfühl-Film, da er auch ernste Töne anklingen lässt und komplexe Themen wie Selbstfindung, elterliche Verantwortung und die Angst vor sozialem Abstieg berücksichtigt.
 
 
DER ROSENGARTEN VON MADAME VERNET
deutsche Fassung
Frankreich 2021
Regie: Pierre Pinaud
Darsteller: Catherine Frot, Fatsah Bouyahmed, Olivia Côte, Melan Omerta, Marie Petiot
Länge: 94 Minuten
 
Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die lokalen Corona-Regeln.

Kommunales Kino. Oma & Bella

Zur Eröffnung der neuen Kinosaison zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 am Freitag, dem 18. Februar 2022 um 19.30 Uhr im kommunalen Kino den Dokumentarfilm „Oma & Bella“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Regina Karolinski und Bella Katz haben eine besondere Wohngemeinschaft in Berlin-Charlottenburg: Die beiden in Vilnius und Katowice geborenen jüdischen Frauen haben den Holocaust überlebt, sich in der Nachkriegszeit ein neues Leben in Deutschland aufgebaut, ihre Männer verloren und dann eine gemeinsame Leidenschaft entdeckt – das Kochen. In ihrer Charlottenburger Wohnung bleibt die jiddische Küche lebendig – Hühnersuppe, Roter Borschtsch und Hagelzuckerkekse.
 
Reginas Enkelin, die Filmemacherin Alexa Karolinski, begleitet die Freundinnen durch ihren Alltag, beobachtet sie bei ihren täglichen Routinen, lauscht ihren Gesprächen über Identität, Zusammenhalt und Heimat. Essen, so wird deutlich, bedeutet Erinnern, Liebe und Gegenwart.
 
Quelle: Salzgeber
 
OMA & BELLA
deutsche Originalfassung
Deutschland 2012
Regie: Alexa Karolinski
Protagonistinnen: Regina Karolinski und Bella Katz
Länge: 75 Minuten 
FSK 0
 
Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die lokalen Corona-Regeln.

Kommunales Kino. Wir können auch anders

Am Freitag, dem 10.12.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Kultfim Wir könnnen auch anders
 
Kipp (Joachim Król) und sein älterer Bruder Most (Horst Krause) haben eines gemeinsam: sie können weder lesen noch schreiben. Die beiden haben das Landgut ihrer verstorbenen Großmutter geerbt und machen sich gemeinsam gen Ostsee auf. Als sie jedoch an einer Tankstelle rasten, zwingt sie der flüchtige Rotarmist Viktor (Konstantin Kotljarov) mit vorgehaltener Kalaschnikow, ihn mitzunehmen. Dies ist der Startschuss zu einer turbulenten Odyssee durch den "Wilden Osten"...
 
Wir können auch anders
Deutschland, 1992/ 93
Regie: Detlev Buck
Darsteller*innen: Joachim Król, Horst Krause, Sophie Rois, Konstantin Kotljarow
FSK: ab 6 freigegeben

Es gilt die 2G-Regel d.h. Eintritt ist nur für geimpfte oder genesene Personen möglich. Ausnahmen bei 2G gibt es für Jugendliche unter 18 Jahren mit einem negativen Testnachweis und für Kinder unter 12 Jahren. Bitte Impf- oder Genesenennachweis (bzw. Testnachweis bei Jugendlichen) und Personalausweis unaufgefordert vorlegen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

---Änderungen vorbehalten---

Kommunales Kino. Nahschuss

Am Freitag, dem 03.12.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino das Drama Nahschuss (Deutschland 2021). 
 
Franz Walter ist ein aufstrebender junger Mann, dem eine steile Karriere an der Humboldt-Universität bevorsteht, eine Professur, von der er immer geträumt hat. Auch die Auslandsaufklärung der Stasi wird auf ihn aufmerksam, sie wirbt den gewinnenden, klugen Walter als festen Mitarbeiter an, schickt ihn zu Einsätzen in die Bundesrepublik.
 
Doch Walter beginnt am Sinn und vor allem an den Methoden der Stasi zu zweifeln, er erwägt schließlich die Flucht. "Nahschuss", dieser bedrückende und eindringliche Spielfilm von Franziska Stünkel, greift das reale Schicksal des Stasi-Mannes Werner Teske auf, der 1981 als letztes Opfer hingerichtet wurde – selbst nach DDR-Gesetzen eine brutale Rechtsbeugung.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Regie: Franziska Stünkel
Darsteller: Lars Eidinger, Luise Heyer, Devid Striesow

Es gilt die 2G-Regel d.h. Eintritt ist nur für geimpfte oder genesene Personen möglich. Ausnahmen bei 2G gibt es für Jugendliche unter 18 Jahren mit einem negativen Testnachweis und für Kinder unter 12 Jahren. Bitte Impf- oder Genesenennachweis (bzw. Testnachweis bei Jugendlichen) und Personalausweis unaufgefordert vorlegen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

---Änderungen vorbehalten---

Kommunales Kino. Alles ist Eins. Außer der 0.

Am Freitag, dem 26.11.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Dokumentarfilm Alles ist eins. Ausser der 0 (Deutschland 2021), eine Dokumentation über die Entstehung, den Werdegang und die Bedeutung des Chaos Computer Clubs. 
 
Seit der Gründung des Chaos Computer Clubs im Jahr 1981 häuften sich anfangs die spektakulären Hacks, die Missstände im öffentlichen Raum aufzeigten, dann wurde immer mehr für das Miteinander geworben. Der CCC ist der Ansicht, dass die heutige Dynamik des Internets eine freie Meinungsäußerung auch zur Waffe werden lässt. Digitalisierung ist für seine Mitglieder nicht nur Heilsbringer, sondern eine Regierungstechnik, von der der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft abhängt. Heutzutage genießt der Chaos Computer Club hohes Ansehen und wird bei Fragen der Datensicherheit und Netzpolitik stets zu Rate gezogen. (Länge 94 Minuten, FSK: 6).

Es gilt die 2G-Regel d.h. Eintritt ist nur für geimpfte oder genesene Personen möglich. Ausnahmen bei 2G gibt es für Jugendliche unter 18 Jahren mit einem negativen Testnachweis und für Kinder unter 12 Jahren. Bitte Impf- oder Genesenennachweis (bzw. Testnachweis bei Jugendlichen) und Personalausweis unaufgefordert vorlegen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
---Änderungen vorbehalten---

Kommunales Kino. Quo Vadis, Aida?

Am Freitag, dem 19.11.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm QUO VADIS, AIDA? von Jasmila Žbanić.

Bosnien, Juli 1995: Aida ist Übersetzerin für die UN in der Kleinstadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Menschen, die im UN-Lager Schutz suchen. Als Dolmetscherin in den Verhandlungen hat Aida Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger retten könnte (Länge 101 Minuten, FSK: 12).

Quelle: kinozeit.de

Kommunales Kino. Gundermann Revier

Film über den Baggerfahrer und Rockpoeten von Grit Lemke
Am Freitag, dem 12. November 2021 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm GUNDERMANN REVIER (Deutschland 2019) von Grit Lemke. Im Anschluss an den Film Gespräch mit der Regisseurin. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

In ihrer ersten abendfüllenden Regiearbeit richtet die Autorin und Kuratorin Grit Lemke ihre Aufmerksamkeit auf das Leben des Rockpoeten und Baggerfahrers Gerhard Gundermann, den man anfangs gelegentlich den “Bob Dylan des Tagebaus” nannte, bevor er zur “Stimme der Ostdeutschen” wurde. Gundermanns Biographie wird vor dem Hintergrund einer Region erzählt, in der die großen Probleme unserer Zeit wie in einem Brennglas gebündelt sind.

Kommunales Kino. Gaza mon amour

Am Freitag, dem 05.11.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Gaza mon amour (Palästina Frankreich Deutschland Portugal Katar 2020) - zärtliche Liebesgeschichte und Abenteuer eines sympathischen Schelms im Gazastreifen, wo auch ganz normale Menschen mit ganz normalen Sorgen, Wünschen und Träumen leben. Gaza ist für sie Heimat und nicht nur Symbol und Austragungsstätte eines internationalen Konflikts. Die realen Herausforderungen vor Ort - wie etwa die unzuverlässige Stromversorgung und die engmaschige soziale und behördliche Kontrolle - bleiben sichtbar.

Die Nasser-Brüder haben auch in ihrem zweiten Langspielfilm nach Dégradé ihrer Heimat, der sie, obwohl sie längst im Ausland leben, verbunden bleiben, eine Liebeserklärung gemacht. Sie rücken die Menschen in den Vordergrund, die sie abseits des politischen Rahmens als solche wahrnehmbar lassen wollen. Ihr Erzählmittel ist dabei in erster Linie der Humor. Fühlt man sich vor Augen, in welchem Umfeld die Handlung spielt, ist man überwältigt von der Lebensfreude und Liebenswürdigkeit, die die Autoren ihren Protagonisten zugeschrieben haben (Länge: 87 Minuten, FSK: 12).

Kommunales Kino. Minari

Am Freitag, dem 29.10.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Minari - Wo wir Wurzeln schlagen von Lee Isaac Chung (USA 2020).

Jacob und Monica Yi sind Anfang der 1980er Jahre mit ihrer Tochter Anne und ihrem Sohn David aus Südkorea nach Amerika immigriert. Jacob träumt von einer eigenen Farm und siedelt deswegen mit seiner Familie nach Arkansas über, wo Grundbesitz günstiger ist. Dort lebt die Familie fortan in dem Wohnwagen, in dem schon der vorherige Besitzer des Landes lebte und an dem Versuch scheiterte, eine Farm zu gründen. Und auch für Familie Yi ist das leichter gesagt als getan: Monica ist am Ende ihrer Kräfte und Jacob verzweifelt daran, dass er nicht für seine Familie sorgen kann. Die aus Südkorea nachgereiste Großmutter versucht, die Familie zu unterstützen (Länge 116 Minuten, FSK: 6).

Der Film wurde mit einem Golden Globe ausgezeichnet und für mehrere Oscars nominiert.

Eintritt 6 Euro. Es gilt die 3G-Regel.

Kommunales Kino. Corpus Christi

Am Freitag, dem 22.10.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Corpus Christi von Jan Komasa (Polen 2019).

Der erst zwanzigjährige Daniel (Bartosz Bielenia) hat bereits einiges auf dem Kerbholz, weshalb er wieder einmal in einer Jugendstrafanstalt sitzt. Doch diesmal hat er während seiner Haft eine spirituelle Erleuchtung. Er entschließt sich für den Pfad der Tugend und will Priester werden. Auf Grund seiner Vorstrafen bleibt ihm dieses Vorhaben jedoch verwehrt. Als er nach seiner Entlassung zur Arbeit in eine Kleinstadt geschickt wird, verkleidet er sich als Geistlicher präsentiert sich der Gemeinde als neues Oberhaupt (Länge: 115 Minuten, FSK: 16).

Kommunales Kino. Mein Liebhaber, der Esel & Ich

Am Freitag, dem 15.10.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Mein Liebhaber, der Esel & ich (Frankreich 2020). Einer der Hauptdarsteller wird voraussichtlich anwesend sein und die Gäste begrüßen!

Die Lehrerin Antoinette (Laure Calamy) kann es kaum erwarten, mit ihrem heimlichen Liebhaber Vladimir (Benjamin Lavernhe) – dem Vater einer ihrer Schülerinnen – in den Sommerurlaub zu fahren. Der hat allerdings doch keine Zeit für die traute Zweisamkeit, weil seine Frau schon einen Trekkingurlaub geplant hat – mitsamt Tochter und einem Esel, der das Gepäck tragen soll. Das will Antoinette nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Sie beschließt, der Familie zu folgen. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn ihr Miet-Esel Patrick denkt gar nicht daran, nach ihrer Pfeife zu tanzen (Länge: 95 Minuten, FSK: 6).

Quelle: filmstarts.de

Kommunales Kino. Über die Unendlichkeit

Am Freitag, dem 08.10.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Über die Unendlichkeit (Schweden, Deutschland, Norwegen 2019) von Roy Andersson.

"Über die Unendlichkeit" ist genau das, was man vom Regisseur der legendären "Taube" erwartet, nur im Ton hat sich Andersson noch mehr in Richtung Endzeitstimmung bewegt. In vielen meist sehr kleinen Vignetten zeigt der Film eine Menge kleiner, meist völlig trivialer menschlicher Momente, die, wenn man sie allein betrachtet, mal lustig und mal traurig sind, sich aber nicht zusammenfügen lassen (Länge: 77 Minuten, FSK: 12).

Quelle: kino-zeit.de

Kino am Nachmittag: Trans - I Got Life

Empathie als Waffe gegen Diskriminierung
Am Freitag, dem 08.10.2021 zeigen wir um 12:30 Uhr den Dokumentarfilm TRANS – I Got Life. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet mit Nachweis).

Der Film „TRANS – I Got Life“ bietet selten gesehene, ehrliche Einblicke in das häufig zerrissene Lebensgefühl von trans Menschen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition.

Kommunales Kino. Nomadland

Am Freitag, dem 01.10.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film Nomadland (USA 2021).

"Nomadland" ist der dritte Spielfilm von Chloé Zhao. Wie auch bei ihren vorherigen Filmen verbrachte Zhao viel Zeit mit den Menschen, von denen sie erzählt. In "Nomadland" arbeitet sie zum ersten Mal mit einer professionellen Darstellerin. Gemeinsam mit Frances McDormand lebte sie monatelang auf Wohnwagenparkplätzen. Die beiden Frauen schlossen Bekanntschaften und Freundschaften mit echten Straßennomaden. In "Nomadland" spielen sich einige selbst. Ihre heiteren und schmerzlichen Geschichten fließen in den Film ein. (NDR Kultur) ...

Kommunales Kino. Synonymes

Am Freitag, dem 24.09.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm Synonymes (Frankreich, Deutschland, Israel 2019).

Der junge Israeli Yoav verlässt seine Heimat und versucht in Paris Fuß zu fassen. Der Film ist die Geschichte einer Migration, einer Herkunftsverleugnung und ein Parisfilm inklusive einem der urfranzösischsten Themen, der Ménage-à-trois. Mit einer Melange aus Sprache und Physis feiert Regisseur Nadav Lapid die Magie des Kinos ...

Kommunales Kino. The Florida Project

Am Freitag, dem 17.09.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Spielfilm The Florida Project (USA 2017).
 
Der amerikanischen Traum liegt direkt vor ihrer Nase: Um die Ecke von Disney World lebt die kleine Moonee mit ihrer Mutter Halley in einem heruntergekommenen Motel. Halley ist ständig auf der Suche nach Geld, um sich und ihre Tochter durchzubringen, und wenn das legal nicht klappt, dann muss es eben illegal funktionieren. Regisseur Sean Baker erzählt in heiteren, knallbunten Bildern von Menschen, die keine Chance haben, weil sie nie eine hatten. Er arbeitet dabei mit Laiendarstellern und mit dem wunderbaren Willem Dafoe, der hier wieder mal so richtig zeigen darf, was er kann.

Länge: 111 Minuten
FSK: 12
Eintritt: 6 €

Kommunales Kino. Ich bin dein Mensch

Am Freitag, dem 10.09.2021 um 19:30 Uhr zeigt der Verein KUlturhaus Heidekrug 2.0 e.V. im kommunalen Kino den Spielfilm Ich bin dein Mensch (Deutschland 2021)

Maria Schraders dritter Kinofilm ist eine intelligente, teilweise melancholische Mensch-Roboter-Komödie. Die Altertumswissenschaftlerin Alma (Maren Eggert) nimmt an einer Studie teil, mit der humanoide Roboter eingeschätzt werden sollen, die darauf programmiert sind, Menschen glücklich zu machen, ihr perfekter Lebenspartner zu sein. Sie nimmt den Androiden Tom (Dan Stevens) mit nach Hause und versucht, mit ihm eine Beziehung zu beginnen.
Nachdem er anfangs ungefragt ihre Wohnung aufräumt und ihr auch sonst auf die Nerven fällt, stellt sich seine künstliche Intelligenz allmählich besser auf sie ein. Trotzdem bleibt das mit der Liebe schwierig.

In der Rolle der Robotervermittlerin ist Sandra Hüller zu sehen (Länge 108 Minuten, FSK: 12).

Eintritt: 6 €

Kommunales Kino. Der Rausch

Am Freitag, dem 03.09.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir den Spielfilm Der Rausch (Dänemark, Schweden, Niederlande 2020) von  Thomas Vinterberg:
 
Martin (Mads Mikkelsen), ein Lehrer, fühlt sich alt und müde. Schüler und Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Angeregt durch eine abstruse Theorie stürzen sich Martin und seine drei Kollegen Tommy, Nikolaj und Peter in ein Experiment: Sie wollen ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten ...

Wanderkino. Steamboat Bill Jr. mit Buster Keaton

Stummfilmkomödie mit virtuoser Musikbegleitung durch Gunthard Stephan und Tobias Rank
Am Freitag, dem 27.08.2020 um 20 Uhr macht das Wanderkino wieder Halt in Joachimsthal. Gezeigt wird die Stummfilmkomödie „Steamboat Bill, jr.“ (Alternativtitel „Stürmische Zeiten“) mit Buster Keaton, live begleitet von Gunthard Stephan (Violine) und Tobias Rank (Piano). Die Vorführung findet dieses Jahr witterungsbedingt nicht im Skulpturengarten sondern im Heidekrugsaal statt.

Kommunales Kino. Space Dogs

Wie ein Moskauer Strassenhund ins All geschickt wurde und als Geist zurückkehrte
Am Freitag, dem 20.08.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir den ungewöhnlichen Dokumentarfilm „Space Dogs“ (Österreich, Deutschland 2020).
 
Die streunende Hündin Laika wurde als erstes Lebewesen ins All geschickt – und damit in den sicheren Tod. Einer Legende nach kehrte sie als Geist zur Erde zurück und streift seither durch die Straßen von Moskau. Laikas Spuren folgend und aus Perspektive der Hunde gedreht, begleitet SPACE DOGS die Abenteuer ihrer Nachfahren ...

Kein Kino!

Kein Kino weil (1) Altenhofer Liedersommer (2) Theater Oliv - Veranstaltung der Stadt im Skulpturengarten

Kommunales Kino. Ein verborgenes Leben

Am Freitag, dem 06.08.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Terrence Malicks Widerstandsdrama „Ein Verborgenes Leben“. 
 
Franz Jägerstätter (August Diehl) lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im österreichischen Ort Radegund, mitten in den Bergen. Sein kleiner Hof liegt abgeschieden und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs sind weit weg. Doch Hitlers Regime ist nicht zu bremsen und so kommt es, dass auch Jägerstätter 1943 eingezogen wird um seinen Dienst an der Waffe zu leisten. Der junge Mann sieht allerdings keinen Sinn in diesem Kampf und würde niemals einen Menschen töten. Er weigert sich und wird dafür inhaftiert und gefoltert. Doch statt seine Werte aufzugeben und dafür von Strafe verschont zu bleiben, hält er an seinem Glauben nicht nur an die Liebe zu seiner Frau (Valerie Pachner) und seinen Kindern, sondern an die Menschlichkeit fest ...

Kommunales Kino. Der göttliche Andere

Eine Liebe provoziert höhere Gewalt
Am Freitag, dem 30.07.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Der göttliche Andere, einen luftig-lustigen Liebesfilm von Jan Schomburg.
Könnte Gott etwas gegen die Liebe haben, gar eifersüchtig sein? Eigentlich nicht, aber was wäre, wenn die geliebte Frau kurz davor steht, in ein Nonnenkonvent einzutreten? Das ist die Ausgangskonstellation der leichten, romantischen Komödie „Der göttliche Andere“, die vor der stets malerischen Kulisse der himmlischen Stadt Rom spielt. Jan Schomburg („Vergiss mein Ich“, Ko-Autor „Vor der Morgenröte“) gelingen in seiner ersten internationalen romantischen Komödie viele nette Momente und einige großartige Szenen des Genres...
 

Kommunales Kino. Ema

Am Freitag, dem 23.07.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Ema, ein Drama des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín. 
 
Als ihr kleiner Adoptivsohn Polo ihre Schwester schwer verletzt, entscheidet sich Ema (Mariana Di Girolamo), das Kind wieder fortzugeben. In der Folge steht sie im Kreuzfeuer der Kritik. Auch mit ihrem Mann Gastón (Gael García Bernal) kommt es zum Zerwürfnis. Schuldgefühle und Schmerz prägen Ema, doch dann stürzt die selbstbewusste junge Frau sich mit ihrer Mädchen-Gang zurück ins Leben und fängt an, alle Grenzen zu überschreiten...

Kommunales Kino. Eine Frau mit berauschenden Talenten

Eine Komödie über einen Seitenwechsel aus Not mit Isabelle Huppert
Am Freitag, dem 16.07.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Eine Frau mit berauschenden Talenten, eine französische Komödie über einen Seitenwechsel aus Not mit der großartigen Isabelle Huppert. 
 
Patience (Isabelle Huppert) ist selbstbewusst, unabhängig und vor allem schlagfertig. Nur bei ihren Finanzen ist Luft nach oben. Als Dolmetscherin im Drogendezernat übersetzt sie abgehörte Telefonate der Drogenszene und ist dafür massiv unterbezahlt. Als das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter wegen unbezahlter Rechnungen droht, die alte Dame auszuquartieren, gerät Patience unter Handlungsdruck ...
 

Kommunales Kino. Kinomann - von einem, der einfach weiter macht

Eine Hymne auf das Kino und das Leben in der Provinz
Am Freitag, dem 09.07.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Matthias Ditscherleins Film über Helmut Göldner, den dienstältesten mobilen Filmvorführer Deutschlands. 
 
Helmut Göldner (75) lebt im kleinen Örtchen Sieglitz, irgendwo in Sachsen-Anhalt. Als er mit 15 das erste Mal „Kino macht“ ist es um ihn geschehen. Filmrollen, Projektoren und Landstraßenkilometer bestimmen fortan sein bewegtes Leben - und das seiner Frau Rita und Tochter Heike, zwar stets an seiner Seite, aber immer kritisch-ironische Beobachterinnen ihres „Kinomanns“. Fast täglich fährt er los, um dort Filme zu zeigen wo es schon lange keine Kinos mehr gibt ...
 
Bitte beachten Sie: Die Pflicht zur Vorlage eines negativen Testnachweises entfällt! Der Mindestabstand beträgt jetzt 1 Meter (statt 1,5 Meter). Eine medizinische Maske muss getragen werden, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann.

Kommunales Kino. Casablanca

Der Klassiker mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman
Am Freitag, dem 02.07.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir das zeitlos tragische Meisterwerk »Casablanca«. 

»Ich schau dir in die Augen, Kleines!«, das wohl bekannteste Filmzitat aller Zeiten, provoziert noch heute kollektives Aufseufzen im Kinosaal. »Casablanca« hat Generationen von Kinozuschauern in seinen Bann geschlagen und ist heute ein veritabler Kultfilm geworden ...

Bitte beachten Sie: Die Pflicht zur Vorlage eines negativen Testnachweises entfällt! Der Mindestabstand beträgt jetzt 1 Meter (statt 1,5 Meter). Eine medizinische Maske muss getragen werden, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann.

Daumenkino mit Volker Gerling

Kleines Kino ganz groß
Am Freitag, dem 25.06.2021 um 19:30 Uhr kommt Volker Gerling mit seinem Daumenkino in den Heidekrug. Seit dem Jahr 2005 zeigt Volker Gerling seine Daumenkinos in einem abendfüllenden Bühnenprogramm. Der Abend basiert auf seinen Erlebnissen und Begegnungen von knapp 12 Monaten Leben auf Wanderschaft. Er blättert die Daumenkinos unter einer Videokamera ab, während ein Beamer die Bilder auf die Leinwand projiziert: Aus Daumenkino wird Daumenkino-Kino. Begleitet wird das Programm von seinen Erzählungen über die Menschen, die er für seine Daumenkinos porträtieren durfte, einigen philosophischen Gedanken zu Fotografie und Film, zu den Lücken zwischen den Bildern und zum langsamen Reisen. So entsteht eine leichtfüßige und zugleich tiefsinnige Reflektion über die Flüchtigkeit des Moments und die Bedeutung der menschlichen Begegnung ...
 

Kommunales Kino. Im Himmel, unter der Erde

Eine Film von Britta Wauer über den jüdische Friedhof Weißensee
Am Freitag, dem 18.06.2021 um 19:30 Uhr zeigen wir IM HIMMEL, UNTER DER ERDE - einen Film von Britta Wauer über den jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.
 
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler ...

Benefizkino für Fanfare Ciocarlia: Brass on Fire - ein Dokumentarfilm von Ralf Marschalleck

Die erstaunliche Erfolgsgeschichte der Roma-Blaskapelle Fanfare Ciocărlia
Es geht wieder los! Am Freitag, dem 11. Juni 2021 um 19:30 Uhr zeigen wir Ralf Marschallecks Dokumentarfilm BRASS ON FIRE - IAG BARI über die Band Fanfare Ciocărlia. Eintritt ist gegen Spende für die Band. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.
 
Ein Dorf hinter den Karpaten, nur ein schlammiger Feldweg und ein Schienenstrang führen dorthin. Zweimal am Tag kommt ein Zug vorbei, von dem man abspringen muss, um anzulangen. Aus diesem Dorf Zece Prajini zieht eine furiose Romakapelle durch die Welt, füllt die Säle und begeistert das Publikum. Fanfare Ciocarlia (Die Lerchenbläser) sind zur Kultband der Weltmusikszene geworden. Mit einer Mischung aus rasantem Spiel und balkanischer Poesie feiern die Musiker bei jedem Auftritt ein Fest. Der Film erzählt von ihrem Aufbruch in die Welt, den erstaunlichen Begegnungen unterwegs und führt zu den Ursprüngen einer vitalen Musikkultur der ländlichen Roma am östlichen Rand Europas.

BRASS ON FIRE - IAG BARI 
Deutschland 2002
Regie:  Ralf Marschalleck
Länge: 103 Minuten
FSK: 0

Bitte beachten Sie: Sie dürfen keine Corona-Symptome haben und müssen negativ auf Corona getestet sein (Nachweis PCR-Test nicht älter als 48 Stunden, Nachweis Schnell- bzw. Selbsttest nicht älter als 24 Stunden) bzw. den Impf- oder Genesenennachweis vorlegen. Unter Aufsicht kann ein kostenpflichtiger Selbsttest durchgeführt werden. Bitte kommen Sie rechtzeitig (30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn)!

- Änderungen vorbehalten - 

Kommunales Kino im Wohnzimmer. SCHLAF - ein Film von Michael Venus

Online ausleihen per Vimeo
Der Heidekrug bleibt erstmal geschlossen, darf aber dank Salzgeber Medienverleih trotzdem einen außergewöhnlichen Film zeigen. SCHLAF – ein Heimat-Horror-Thriller aus Deutschland – kann ab sofort für 10 Euro hier ausgeliehen werden. Alle Kinos, die den Film anbieten, werden zu 50 Prozent an den Einnahmen beteiligt. Das heißt, wer diesen Film guckt, unterstützt die deutsche Programmkinolandschaft und auch den Heidekrug.
 
Der Film erzählt die Geschichte von Marlene (Sandra Hüller), die an immer wiederkehrenden Albträumen leidet und glaubt, dass sie real sind. Als sie in einen komatösen Schlaf fällt, macht sich ihre Tochter Mona (Gro Swantje Kohlhof) auf die Suche nach dem Auslöser und stößt dabei auf ein eigentümliches Dorfhotel und einen alten Familienfluch, der sie bis in ihre Träume verfolgt.
 
Wir wünschen allen mutigen und neugierigen Zuschauer*innen einen spannungsvollen Filmabend im Wohnzimmer. Wer anschließend über den Film diskutieren möchte, kann jederzeit Kommentare auf unserer Facebook-Seite facebook.com/kulturhausheidekrug schreiben – aber bitte ohne zu spoilern ;-) 

So funktioniert es:
1. Ein kostenloses Profil bei Vimeo anlegen.
2. Trailer hier auf dieser Seite angucken und entscheiden, Ihr wollt Euch dieses atemberaubende Filmerlebnis nicht entgehen lassen.
3. Auf den Knopf „Ausleihen“ klicken.
4. Per Kreditkarte oder PayPal bezahlen.

 

Kommunales Kino mit Abstand. Sorry we missed you

Kommunales Kino mit Abstand. Leto

Eine Hymne auf die ungestüme Kraft von Musik, Liebe und Freundschaft
Am Freitag, dem 23.10.2020 zeigen wir im Kommunalen Kino LETO - ein biografisches Musik-Drama aus Russland. Leningrad, ein Sommer zu Beginn der 1980er.

Während Alben von Lou Reed und David Bowie heimlich die Besitzer wechseln, brodelt die Underground-Rockszene. Mike und seine Frau Natascha lernen den charismatischen Musiker Viktor Zoi kennen. Ihre unbändige Leidenschaft für die Musik verbindet sie schnell zu einer eigenwilligen Dreieckskonstellation. Als Teil einer neuen Musikbewegung werden sie trotz staatlich kontrollierter Konzerte das Schicksal des Rock 'n' Rolls in der Sowjetunion verändern. Nach der wahren Geschichte um die legendäre russische Rockband Kino fängt LETO das Lebensgefühl einer sich nach Freiheit sehnenden Generation kurz vor der Perestroika ein. 

Kommunales Kino mit Abstand. Die Rückkehr der Wölfe

Ein spannender Dokumentarfilm über ein Tier, das die Meinungen spaltet
Am Freitag, dem 16. Oktober 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Dokumentarfilm „Die Rückkehr der Wölfe“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.
 
Der Wolf polarisiert und fasziniert, und er bringt Unordnung in unser System. 150 Jahre nachdem der Wolf in Mitteleuropa ausgerottet wurde, erobert er sich unaufhaltsam seinen Platz zurück. Sind Wölfe gefährlich für den Menschen; ist ein Zusammenleben möglich? Der Wolf spaltet die Meinungen und seine Rückkehr lässt die Ablehnung des Menschen neu aufleben. Ausgehend von der Rückkehr der Wölfe in die Schweiz begeben wir uns auf Spurensuche nach Österreich, in die Lausitz, nach Polen, Bulgarien und Minnesota, wo frei lebende Wolfsrudel keine Seltenheit sind.

Kommunales Kino mit Abstand. Der Glanz der Unsichtbaren

Eine beglückende Komödie, die soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Humor verbindet
Am Freitag, dem 9. Oktober 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film „Der Glanz der Unsichtbaren“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.
 
Lady Di, Edith Piaf, Salma Hayek, Brigitte Macron: Die meisten der Besucherinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen L’Envol nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L’Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schließung – nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden. Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltcamp am Sportplatz räumen lässt, wird das L’Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuerinnen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt ...

Kommunales Kino mit Abstand. LINDENBERG! Mach Dein Ding

Der Weg des Musikers Udo Lindenberg aus der Provinz bis auf die ganz großen Bühnen Deutschlands
Am Freitag, dem 02.10.2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino das musikalische Biopic „Lindenberg! Mach Dein Ding“. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.
 
Für Udo-Lindenberg-Fans ein absolutes Muss, und für alle anderen eine spannende und überaus unterhaltsame Geschichte über einen Jungen aus der Provinz, der genau weiß, wohin er will, und alles dafür tut. Ein starker Film über eine starke Persönlichkeit mit viel Zeitkolorit, Musik und tollen Darstellern ...

Kommunales Kino mit Abstand. La Gomera - verpfiffen und verraten

Absurder Neo-Noir-Thriller aus Rumänien
Am Freitag, dem 25.09.2020 um 19.30 Uhr zeigen wir den rumänischen Neo-Noir-Thriller „La Gomera - verpfiffen und verraten“.

Handlung: Der Polizist Cristi (Vlad Ivanov) lässt sich mit der Mafia ein und fliegt auf. Nun folgen ihm verdeckte Ermittler auf Schritt und Tritt und hören seine Wohnung ab. Daher gibt sich die schöne Gilda (Catrinel Marlon) als seine Geliebte aus und drängt ihn zu einer Reise nach La Gomera. Cristi soll die geheime Pfeifsprache der Inselbewohner lernen, damit er trotz Überwachung mit der Gaunerbande kommunizieren kann. Pfeifend versuchen sie den Matratzenfabrikanten Zsolt (Sabin Tambrea) aus dem Gefängnis zu befreien, denn der ist der einzige, der weiß, wo die 30 Millionen des letzten Coups versteckt sind. Doch alle Beteiligten spielen ein doppeltes Spiel und bald geraten die Ereignisse außer Kontrolle ...

Kommunales Kino mit Abstand. Als wir tanzten

Zwei junge Studenten an der Akademie des Georgischen Nationalballetts verlieben sich und geraten so in Konflikt mit einer patriarchalischen und homophoben Gesellschaft
Am Freitag, dem 18. September 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino das in Georgien spielende Liebes- und Tanzdrama „Als wir tanzten“. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.

Merab ist Student an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis. Sein größter Traum ist es, professioneller Tänzer zu werden. Als Irakli neu in die Klasse kommt, sieht Merab in ihm zunächst einen ernstzunehmenden Rivalen auf den ersehnten Platz im festen Ensemble. Aus der Konkurrenz wird bald ein immer stärkeres Begehren. Doch im homophoben Umfeld der Schule, in der konservative Vorstellungen von Männlichkeit hochgehalten werden, wird von den beiden erwartet, dass sie ihre Liebe geheim halten ...

Kommunales Kino mit Abstand. Spuren - Die Opfer des NSU

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Landkreis Barnim
Am Freitag, dem 11. September 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Dokumentarfilm „Spuren - Die Opfer des NSU“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.
 
Zwischen September 2000 und April 2007 wurden acht Männer mit türkischen Wurzeln, ein griechischstämmiger Mann sowie eine deutsche Polizistin ermordet. Die Ermittlungen wurden zunächst ausschließlich im Umfeld der nicht-deutschen Opfer mit Verdacht auf Drogenhandel und organisierte Kriminalität geführt. Die Familien der Ermordeten wurden so ein weiteres Mal zu Opfern, diesmal von vorurteilsvoller Stigmatisierung. Nach einem gescheiterten Bankraub führte die Spur schließlich zu der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Nach dem Suizid der beiden Haupttäter begann 2013 der Prozess gegen die einzige Überlebende des NSU-Trios, Beate Zschäpe, sowie vier mutmaßliche Helfer und Unterstützer und endete 2018. Die zu milden Strafen für die Mitangeklagten und die zahlreichen ungeklärten Fragen ließen die Angehörigen der Opfer enttäuscht und desillusioniert zurück. Ihr Glaube an den Rechtsstaat ist grundlegend erschüttert ...

Kommunales Kino mit Abstand. Undine

Christian Petzold erzählt das Märchen des Wasserwesens neu – mit fantastischen Bildern
Am Freitag, dem 4. September 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir „Undine“ - ein modernes Märchen über eine mythische Wassernymphe. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.
Die Geschichte: Undine (Paula Beer) lebt in Berlin. Ein kleines Appartment am Alexanderplatz, ein Honorarvertrag als Stadthistorikerin, ein modernes Großstadtleben wie auf Abruf. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie verlässt, bricht eine Welt für sie zusammen. Der Zauber ist zerstört. Wenn ihre Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist ...

Wanderkino. Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens

Der Stummfilmklassiker mit virtuoser Musikbegleitung durch Sebastian Pank und Tobias Rank
Am Freitag, dem 28.08.2020 um 20 Uhr macht das Wanderkino wieder Halt im Skulpturengarten am Joachimsplatz. Gezeigt wird dieses Jahr der Horror- und Stummfilmklassiker NOSFERATU - EINE SYMPHONIE DES GRAUENS aus dem Jahr 1922, live begleitet von Sebastian Pank (Saxophon/Bassklarinette) und Tobias Rank (Piano).
 
Das WANDERKINO ist seit 1999 unterwegs. Ein Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug integriert die gesamte Kino-, Ton- und Lichttechnik, transportiert Bestuhlung und Instrumentarium. Jeder Ort kann in kürzester Zeit in ein Open-Air-Kino verwandelt werden. Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt – es wird eine Atmosphäre geschaffen, die an die Pionierzeiten des Kinos erinnert.
 
NOSFERATU erzählt die Geschichte des jungen Makler Hutter aus dem Ostseestädtchen Wisborg, der sich auf eine abenteuerliche Reise begibt: Im fernen Transsilvanien soll er dem Grafen Orlok ein Haus in der heimischen Nachbarschaft verkaufen. Auf dem entlegenen Karpaten-Schloss angekommen, muss Hutter allerdings mit Schrecken erkennen, dass es sich bei seinem Gastgeber um einen Vampir handelt. Als dieser nach Wisborg aufbricht, versucht Hutter ihn einzuholen. Doch zu spät: Mit der Ankunft des Vampirs wird die Stadt von der Pest heimgesucht ...
 
Ein unvergleichliches Open-Air-Erlebnis in der spätsommerlichen Abenddämmerung!

Der Eintritt kostet 10 Euro. Kinder zahlen 5 Euro.

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Deutschland 1922
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Besetzung: Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder, Alexander Granach, u.a.
Länge 94 Minuten
FSK: 12

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Joachimsthal

Kommunales Kino mit Abstand: Land des Honigs

Ein einzigartiger Einblick in eine im Verschwinden begriffene Lebensweise
Am Freitag, dem 21. August 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Dokumentarfilm „Land des Honigs“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste die Abstandsregeln zu beachten.
 
Von hoch oben, aus den mazedonischen Bergen, holt die Albanerin Hatidze den Honig, aus schwindelerregenden Höhen, immer genug für die Insekten selbst in den Waben zurücklassend. Unten im Tal verkauft sie den Honig und kümmert sich rührend um ihre alte, kranke Mutter. Alle leben in dem Dorf in großer Armut, wie abgeschnitten von der Zivilisation.
 
Der gleichförmige Alltag verändert sich jäh, als eine große, lärmende Nomadenfamilie in die Nachbarschaft zieht, anfangs von Hatidze noch freundlich und neugierig empfangen. Doch bald prallen sehr unterschiedliche Lebensweisen und Ansichten aufeinander.
 
„Land des Honigs“ ist ein Meisterwerk des beobachtenden Dokumentarfilms, bei dem man als Zuschauer dem Leben wirklich zuschauen kann.

Kommunales Kino mit Abstand. Kokon

Zum Kinostart: der neue Film von Leonie Krippendorff - eine authentische Berliner Coming-of-Age-Geschichte
Am Freitag, dem 14. August 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir zum Kinostart „Kokon“ - den neuen Film von Leonie Krippendorff. Eintritt 6€. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.

Die Geschichte: Jahrhundertsommer in Berlin-Kreuzberg. Im multikulturellen Mikrokosmos rund um das Kottbusser Tor bahnt sich die 14-jährige Nora ihren Weg durchs Erwachsenwerden. Während die Hitze auf ihrer Haut klebt, bekommt sie zum ersten Mal die Periode, entdeckt ihre Liebe für andere Mädchen und lernt die wilde Romy kennen. Mit ihr wirkt die Welt plötzlich endlos groß und voller verborgener Schönheit, der Park wird zum Dschungel, das Freibad zum Meer. Nora lernt, zu sich zu stehen und traut sich endlich Wege abseits der Clique ihrer älteren Schwester Jule zu gehen. Doch wie kann Nora ihren Blick für all diese Schönheit bewahren, nachdem ihr zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde?

Kommunales Kino mit Abstand. Und der Zukunft zugewandt

Eine Frau kommt in die junge DDR nachdem sie jahrelang in einem russischen Gulag gefangen war
Am Freitag, dem 7. August 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir den auf Tatsachen beruhende Film „Und der Zukunft zugewandt“. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste, die Abstandsregeln zu beachten.
 
Ein weithin unbekanntes Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit erzählt dieses sorgfältig inszenierte Drama als Geschichte über Idealismus und den real existierenden Machtmissbrauch. Zugleich als Story über eine starke Frau, die bis zur Selbstverleugnung an ihre Visionen einer besseren Welt glaubt. Zu Unrecht in einem sowjetischen Gulag gefangen, kehrt die überzeugte Kommunistin Antonia (Alexandra Maria Lara) anno 1952 mit ihrer Tochter in die DDR zurück. Dort muss sie über das erlittene Schicksal im Bruderstaat absolutes Stillschweigen bewahren ...

Kommunales Kino mit Abstand. Milchkrieg in Dalsmynni

Eine starke Frau setzt sich allein gegen die männliche Übermacht zur Wehr
Am Freitag, dem 31. Juli 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir den isländischen Drama „Milchkrieg in Dalsmynni“. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Wir bitten unsere Gäste die Abstandsregeln zu beachten.
 
Zum Film: Inga und ihr Mann Reynir sind hochverschuldet und arbeiten auf dem heimischen Milchhof Dalsmynni in Island rund um die Uhr. Als Reynir stirbt, sieht Inga ihre Existenzgrundlage entgleiten. Sie nimmt den Kampf gegen die mafiös agierende Bauernkooperative auf, die den Betrieben in der Region ihre Regeln aufzwingt. Regisseur Grimur Hakonarson erzählt eine eindringliche Emanzipationsgeschichte von der wirtschaftlichen Not auf dem Lande mit allegorischem Potential ...

Kommunales Kino mit Abstand. Porträt einer jungen Frau in Flammen

Schöne Kostümdrama über die Liebe zwischen einer Malerin und ihrem Modell
Am Freitag, dem 17. Juli 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im Kommunalen Kino den Film „Porträt einer jungen Frau in Flammen“. Eintritt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Zum Film:
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft ...

Kommunales Kino mit Abstand. Nur Fliegen ist schöner

Eine charmante Anti-Stresskomödie über Liebe und Leidenschaft, über Magie und Muse und über die befreiende Kraft des Paddelns
Am Freitag, dem 10. Juli 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir die französische Komödie „Nur Fliegen ist schöner“. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Bitte die Abstandsregeln beachten.

Michel (BRUNO PODALYDÈS), in den Fünfzigern, steckt in seiner täglichen Routine fest. Nach der Arbeit, wenn er auf sein Motorrad steigt, träumt er von einem anderen Leben. Wie gerne würde er wie sein Held, Luftpost-Pionier Jean Mermoz, in einer Propellermaschine durch den Abendhimmel schweben. Eines Tages stößt Michel durch Zufall auf das Foto eines Kajaks – und ist begeistert von der formvollendeten Schönheit und Eleganz des Objekts. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Ein Klick, und ein Grand Raid 416 zum Selbstzusammenbauen liegt in seinem Einkaufskorb ...

Kommunales Kino mit Abstand. Für Sama

Preisgekrönte Dokumentation über das Leben einer Mutter und ihrer neugeborenen Tochter im kriegszerstörten Aleppo
Am Freitag, dem 03. Juli 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Für Sama“. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Bitte die Abstandsregeln beachten.
 
Das Kriegstagebuch einer Frau aus Syrien ist ein beeindruckendes Dokument von brutaler Wahrhaftigkeit und in seinem verhaltenen Optimismus ein beinahe zärtliches Geschenk an die eigene Tochter – die kleine Sama, geboren im eingekesselten Aleppo während der Bombenangriffe. Waad al-Kateabs Film entstand unter Mitwirkung des erfahrenen Dokumentaristen Edward Watts. Ihr gemeinsames Werk ist nicht nur ein Appell gegen den Krieg, sondern ein Weckruf an die Welt ...

Kommunales Kino mit Abstand. Leid und Herrlichkeit

Antonio Banderas in der Rolle von Pedro Almodóvars Alter Ego
Am Freitag, dem 26. Juni 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film „Leid und Herrlichkeit“. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
„Das ist mein Leben“, sagte Pedro Almodóvar bei der Premiere seines neuen Films in Cannes und er hatte damit nicht übertrieben. Er erzählt in einem Fluss der Assoziationen, in einem farbigen, bewegten inneren Monolog vom schwulen Regisseur Salvador (Antonio Banderas), der nach Niederlagen, Erfolgen und schwerer Krankheit auf sein Leben zurücksieht: Die vergötterte Mutter (Penelope Cruz), im Film liebevoll idealisiert, das erste Erwachen der Sinnlichkeit, die frühe Begeisterung für das Kino, die Anfänge in wilden Madrid nach der Diktatur ...

Kommunales Kino mit Abstand. Parasite

Ein brillanter Mix aus Autorenkino, Horrorthriller und beißender Sozialsatire
Am Freitag, dem 19. Juni 2020 um 19.30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film „Parasite“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung vorab ist nicht möglich. Bitte kommen Sie rechtzeitig, da der Einlass etwas länger dauern wird und wir die Anzahl Gäste begrenzen müssen.

Zum Film:
Die Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller, kriechen für kostenloses W-LAN in jeden Winkel und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Ereigniskette aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar ist ...

Kommunales Kino mit Abstand. Die Känguru-Chroniken

Anti-rechtspopulistische Komödie nach dem Bestseller von Marc-Uwe Kling
Am Freitag, dem 12.06.2020 um 19.30 Uhr geht es wieder los mit kommunalem Kino im Heidekrug. Wir zeigen die Komödie "Die Känguru-Chroniken". Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung vorab ist nicht möglich. Bitte kommen Sie deshalb rechtzeitig, da der Einlass etwas länger dauern wird und wir die Anzahl Gäste begrenzen müssen.
...

Kommunales Kino. Gott existiert, ihr Name ist Petrunya

Eine Satire über Religion, Machismo und die Rolle der Frau
Zur Eröffnung der neuen Kinosaison zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 am Freitag, dem 6. März 2020 um 19.30 Uhr im kommunalen Kino den Film „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Die 32-jährige Petrunya hat Geschichte studiert und lebt bei ihren Eltern in einer Kleinstadt in Mazedonien. Als Historikerin sind ihre beruflichen Aussichten schlecht. Deswegen zwingt ihre Mutter sie zur Arbeitssuche, zu der dubiose Treffen mit abstoßenden Arbeitgebern gehören. Als einer dieser potenziellen Chefs Petrunya nach dem Vorstellungsgespräch sagt, dass sie zu alt und hässlich sei und mit ihrem Geschichtsstudium nicht einmal als Näherin tauge, lässt sie anschließend ihrem Frust freien Lauf. Zufällig trifft sie auf eine Prozession, die zum Fluss führt. Es ist Dreikönigstag, und traditionell wirft an diesem Tag der Priester bei der Großen Wasserweihe ein gesegnetes Kreuz in das Wasser. Junge Männer springen in die eisigen Fluten, um danach zu tauchen. Glück, Freude und Wohlstand sind dem garantiert, der es zurückbringt. Doch dieses Mal springt auch Petrunya in den Fluss – und taucht mit dem Kreuz in der Hand auf.

Kommunales Kino. Gundermann

Ein bewegender Musikfilm über ein gelebtes Leben mit all seinen Idealen, Verstrickungen und Enttäuschungen
Am Freitag, dem 13.12.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film GUNDERMANN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Film Gespräch mit Andreas Leusink, Herausgeber des Buches Gundermann - von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse...
 
Gundermann war ein ebenso origineller wie widersprüchlicher Künstler. Der überzeugte Sozialist flog aus der Partei, spitzelte für die Stasi und wurde selbst überwacht.
 
Andreas Dresens Film „Gundermann“ stellt den Rockpoeten auf keinen Sockel, sondern setzt ihn seiner Vergangenheit aus. Der einfühlsame Film beschönigt nichts, arbeitet aber sehr genau und differenziert heraus, wie Haltungen entstehen.

Kommunales Kino. Goliath96

Am Freitag, dem 06.12.2019 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. im Kommunalen Kino den Film "Goliath96" (Deutschland 2018). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist ncht erforderlich.

Marcus Richardts Debütfilm erzählt von einer Alleinerziehenden, um die Nähe zu ihrem Sohn kämpfenden Mutter. Sie hat den Kontakt zu ihm vollständig verloren, weil er sich seit zwei Jahren in seinem Zimmer einschließt. Über einen Online-Chat bekommt sie eines Tages unverhofft die Möglichkeit, sich ihm anonym und vorsichtig anzunähern. Dieser thematisch brisante, hochaktuelle Mix aus Kammerspiel und Mutter-Sohn-Drama wirft wichtige gesellschaftliche Fragen auf und besticht durch die beachtenswerten Darstellerleistungen von Katja Riemann und Nils Rovira-Munoz. (Länge: 90 Minuten, FSK: 12).

Wir sind Leinwand des Moki Güstrow und Teil des Projekts Dorfkino einfach machbar.
Legitimation: FFA-Theater-Nr. 38031, Inhaber-Nr. 2887, Mobiles Kino / Abspielringe

Kommunales Kino. Frau Stern

Federleicht und lakonisch - eine sehr sehenswerte dramatische Komödie
Am Freitag, dem 29.11.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film „Frau Stern“. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.
 
„Ich habe das KZ überlebt, Rauchen wird mir nicht schaden“. Mit solchen Sprüchen provoziert und unterhält die 90-jährige Frau Stern in diesem Film prächtig. Obwohl kerngesund, will sie nun selbstbestimmt sterben. Doch alle Versuche, aus dem Leben zu scheiden, scheitern kläglich und sehr komisch, so als wolle Gott sie noch nicht haben. Ihre Enkelin, herzerfrischend von Kara Schröder gespielt, kann ihr auch nicht helfen, bringt die alte Dame aber mit ihren jungen Freunden zusammen, mit denen Frau Stern überraschend viel Spaß hat ...

Kommunales Kino. The Sisters Brothers

Ein großer Western: dunkel und melancholisch, witzig und ironisch
Am Freitag, dem 22.11.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film „The Sisters Brothers“. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.
 
The Sisters Brothers sind seit vielen Jahren erfolgreich als Auftragsmörder unterwegs. Der nachdenkliche Eli wird zunehmend von Zweifeln an seinem blutigen Handwerk geplagt, dem draufgängerischen Charlie macht das professionelle Töten noch immer jede Menge Spaß ...

Kommunales Kino. Systemsprenger

Aufrüttelndes Drama über ein neunjähriges Mädchen, das von Kinder- und Jugendhilfe zu Pflegefamilien weitergereicht wird
Am Freitag, dem 15.11.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film „Systemsprenger“. Eintritt 6,00 €. Reservierung nicht erforderlich.

Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal, wo Benni hinkommt, fliegt sie sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei ihrer Mutter wohnen. Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Als keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien ...

Kommunales Kino - Bauernkino. Unser Saatgut - Wir ernten, was wir säen

Prachtvolle Öko-Doku zur Rettung der Saatgutvielfalt
Am Freitag, dem 08.11.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film UNSER SAATGUT - WIR ERNTEN, WAS WIR SÄEN. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.
 
Dieser wunderschön fotografierte Film macht eindringlich auf eine Gefahr aufmerksam, die kaum bekannt ist: Die Vielfalt unseres Saatgutes verschwindet. Samen sterben aus wie gefährdete Tierarten. Die Filmemacher haben auf der ganzen Welt mit Experten, Aktivisten, Ureinwohnern über das Verschwinden des uralten Saatgutes gesprochen. Samen haben ein Gedächtnis. Diese weise Erkenntnis vermittelt der eindrucksvolle, mahnende, aber keineswegs hoffnungslose Film. Vielleicht geht die Saat der Erkenntnis doch auf, noch ist es nicht zu spät ...

Kommunales Kino. Der Dolmetscher

Nachdenkliches und unterhaltsames Roadmovie über zwei sehr unterschiedliche Männer die nach und nach ihre Seelenverwandtschaft entdecken
Am Freitag, dem 01.11.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER DOLMETSCHER (Slowakei, Tschechien, Österreich 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Ein Senioren-Roadmovie mit glanzvoller Besetzung: Jiří Menzel und Peter Simonischek spielen zwei alte Männer, die miteinander auf die Reise in die Vergangenheit ihrer Familien gehen. Peter Simonischek spielt Georg, den Sohn eines Naziverbrechers, Jiří Menzel ist der Sohn von Naziopfern – seine Eltern wurden ermordet, und Georgs Vater war dafür verantwortlich. Hier verbindet sich bissiger Witz mit einer ordentlichen Portion Melancholie, zusätzlich sorgt die Reise durch die herbstliche Slowakei für unerwartet schöne Bilder. Trotz der thematisch bedingten Ernsthaftigkeit bleibt der Film dank seiner beiden Stars unterhaltsam und komödiantisch (Länge: 113 Minuten, FSK: 12).

Kommunales Kino. Seestück - ein Dokumentarfilm von Volker Koepp

Volker Koepp erkundet die Ostsee in all ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit
Am Freitag, dem 25.10.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm Seestück von Volker Koepp. Im Anschluß an den Film Gespräch mit dem Regisseur. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.

Die Ostsee in ihren jahreszeitlichen Stimmungen, das helle Licht und die Luftspiegelungen, die Wolken am hohen Himmel, die Vögel im Sturm über den Wellen. Vor der magischen Naturkulisse begegnen wir Menschen, die an den Rändern der Ostseeländer leben: auf der Insel Usedom und an den polnischen Stränden, an den baltischen Küsten und den nördlichen Schären in Schweden. Fischer und Wissenschaftler, Seeleute und junge Menschen erzählen von ihrem Leben im Einklang mit der alle verbindenden Meereslandschaft, von ihrer Arbeit, ihren Erinnerungen und Hoffnungen. Sie entwerfen aber auch das Bild eines Alltags, in dem ökologische Probleme, politische Ost-West-Konflikte und nationale Egoismen allgegenwärtig sind ...

Kommunales Kino. Der Duft des Westpakets

Ein Kinoerlebnis für die Sinne und alle Generationen
Am Freitag, dem 18.10.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film DER DUFT DES WESTPAKETS. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Düfte rufen in uns blitzschnell bestimmte Erinnerungen und Emotionen wach. Bei vielen Ostdeutschen ist es der Duft vom Westpaket. 30 Jahre ist die Mauer Geschichte, 30 Jahre sind Westpakete Geschichte, die in den Jahren 1949-1989 millionenfach die Grenze überquerten. Seitdem ist auch der Duft dieser Pakete verschwunden. Maja Stieghorst und Brit-J. Grundel haben sich als west- und ostdeutsche Frauen in ihrem Dokumentarfilm auf die Suche nach diesem unvergesslichen Duft begeben und laden mit ihrer olfaktorischen Reise zum Erfahren, Erinnern und zum Erleben des Westpaket-Duftes ein. 

Die Regisseurinnen werden anwesend sein und bringen Duftproben mit!

Kommunales Kino. Border

Eine aufregende, intelligente Mischung aus Liebesfilm, Nordic Noir, sozialem Realismus und Fantasy-Drama
Am Freitag, dem 11.10.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film "Border" (Schweden/Dänemark 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

In "Border", nach einer Geschichte aus dem Erzählungsband „Die Grenze“ von John Lindqvist, erzählt der im Iran geborene Regisseur Ali Abbasi von einer merkwürdigen, starken Frau mit deformiertem Gesicht, die sich Dank eines unglaublichen Geruchssinns beim Zoll mit ihrer Spürnase unentbehrlich macht. Dann trifft sie auf einen ähnlich verformten Mann, durch den sie nicht nur die leidenschaftlichste Liebe erlebt, sondern auch ihren sagenhaften Ursprung begreift - sodass sie plötzlich keine einsame Außenseiterin mehr ist, sondern Teil einer mythischen Gemeinschaft (Länge: 108 Minuten, FSK: 16).
 

Kommunales Kino. Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit

Beeindruckendes biografisches Drama über die letzten Jahre des Vincent van Gogh
Am Freitag, dem 04.10.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film VAN GOGH - AN DER SCHWELLE ZUR EWIGKEIT (Schweiz/Irland/Großbritannien/Frankreich/USA 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Es muss ein wahrer Schaffensrausch gewesen sein. Van Gogh, der erst spät zur Malerei fand, ging 1888 aus Paris nach Südfrankreich, wo ihn das gleißende Licht, die expressive Landschaft zu zahlreichen Meisterwerken trieben, die heute Ikonen der Moderne sind. Van Gogh fand zu seiner unverwechselbaren Formensprache, zu seinem Stil, während seine psychische Erkrankung immer mehr von ihm Besitz ergriff.
 
Regisseur Julian Schnabel, der selbst Maler ist, konzentriert sich in seinem beeindruckenden Film auf diese letzten, ungemein kreativen und zugleich tragischen Monate, in einem unruhigen, bewegten Film, der genau die nervöse, angespannte Stimmung dieser Schaffensphase aufgreift. Van Goghs Bruder, erfüllt von tiefer Sorge und Zuneigung wird von Rupert Friend gespielt, Oscar Isaac zeigt einen arroganten, selbstverliebten Gauguin und William Dafoe, der für diese Rolle sehr zurecht eine Oscarnominierung erhielt, gestaltet als Van Gogh ein großartiges, ergreifendes Porträt des Künstlers als verletzlicher, zweifelnder, gejagter Mann, das man sich jetzt genauso einprägen wird die berühmten Selbstporträts des Künstlers (Länge: 111 Minuten, FSK: 6).

Kommunales Kino. Vice - Der zweite Mann

Am Freitag, dem 27.09.2019 um 19:30 Uhr zeigen wir 2.0 e.V. den Film "Vice - der zweite Mann". Eintritt 6 Euro. Reservierung nicht erforderlich.

Wyoming 1963: Der 22-jährige Dick Cheney schlägt sich durchs Leben, indem er Stromleitungen repariert. Er ist ein ungelernter Arbeiter, da er das Studium in Yale wegen seiner ständigen Sauferei geschmissen hat. Sein Trinkverhalten hat sich seitdem aber nicht geändert. Nachdem er wegen Trunkenheit am Steuer angeklagt wird, zieht seine Ehefrau Lynne die Reißleine. Sie will ihn verlassen, wenn er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Daraufhin ergattert Cheney ein Praktikum in Washington. An der Seite des Kabinettsmitglieds Donald Rumsfeld beginnt er schließlich eine politische Laufbahn ...

Kommunales Kino. Capernaum - Stadt der Hoffnung

Ein mitreißendes Porträt entsetzlicher Armut in Beirut
Am Freitag, dem 20.09.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film CAPERNAUM - STADT DER HOFFNUNG (Libanon 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Ein Straßenkind in Beirut verklagt seine Eltern, weil sie ihn ohne Chance auf ein würdiges Leben in tiefste Armut geboren haben. Auf dem schmalen Grat zwischen erschütterndem Sozialrealismus und marktschreierischer Ausbeutung von Elend bewegt sich die libanesische Regisseurin Nadine Labaki mit ihrem dritten Film CAPERNAUM - STADT DER HOFFNUNG. Seit seiner Premiere in Cannes, wo er den Großen Preis der Jury erhielt, weiterhin vielfach ausgezeichnet, sollte das harsche Sozialdrama auch in Deutschland viele Diskussionen auslösen, denn er beschäftigt sich auf radikale Weise mit dem Problem des Schicksals von Straßenkindern im besonderen und der Überbevölkerung im allgemeinen.

Kommunales Kino. Of Fathers and Sons - die Kinder des Kalifats

Erstaunliches Dokument einer radikal islamischen Familie in Syrien
Am Freitag, dem 13.09.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film OF FATHERS AND SONS – DIE KINDER DES KALIFATS. Eintritt 6,00 €. Reservierung nicht erforderlich.
 
Es gehört eine Portion Kühnheit dazu, einen investigativen Dokumentarfilm wie „Of Fathers and Sons“ zu drehen. Um die Lebenswelt eines Dschihadisten einzufangen, gab sich der im Berliner Exil lebende Filmemacher Talal Derki („Return to Homs“) bei der Rückkehr in sein Geburtsland Syrien als Kriegsfotograf aus, der die salafistische Ideologie gutheißt. Zweieinhalb Jahre lang begleitete er den glühenden Islamisten Abu Osama, ein Mitbegründer der al-Nusra-Front, der seinen Söhnen von klein auf militantes Gedankengut vermittelt. Dabei entstand ein hoch spannendes Dokument, das einen seltenen Blick auf eins der zentralen Themen unserer Zeit wirft. Der Film erhielt 2018 unter anderem den Grand Jury Prize des Sundance Filmfestivals und den Deutschen Dokumentarfilmpreis.

Kommunales Kino. Der Junge muss an die frische Luft

Verfilmung der gleichnamigen Autobiografie von Hape Kerkeling
Am Freitag, dem 06.09.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Hape Kerkeling, einer der besten Entertainer, den die Deutschen je hatten, ist leider auf dem Bildschirm schon lange nicht mehr zu sehen, aber in seinen sehr persönlichen Büchern ist er seinen Fans nahe, und nun auch in den Filmen.
 
Nach „Ich bin dann mal weg“ wurde nun auch das Erinnerungsbuch „Der Junge muss an die frische Luft“ verfilmt. Nach einem Drehbuch von Ruth Thoma erzählt Oscarpreisträgerin Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) von Kerkelings Kindheit im Ruhrpott, von wunderbar starken, prägenden Großmüttern (hinreißend: Ursula Werner und Hedi Kriegeskotte) und vom Verlust seiner geliebten, depressiven Mutter (anrührend: Luise Heyer).
 
Der Film, mit dem herrlich natürlich spielenden Julius Weckauf als Hape, rekonstruiert  liebevoll das Milieu der kleinen Leute. Bei aller Komik ist das auch die genaue Studie einer Gemeinschaft der Verdrängung, ein Bild von Menschen, die - noch immer traumatisiert vom Krieg - das Lachen wie die Luft zum Atmen brauchten. Hape hat das sehr früh verstanden.

Wanderkino im Skulpturengarten

Stummfilmklassiker mit virtuoser Musikbegleitung durch Gunthard Stephan und Tobias Rank
Bild: Richard Hurding
Am Freitag, dem 30.08.2018 um 20 Uhr laden der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. und die Stadt Joachimsthal zum diesjährigen Wanderkino-Abend in den Skulpturengarten am Joachimsplatz. Gezeigt werden die Komödien „Polizei“ von Charlie Chaplin, „Was tragen die Schotten da drunter“ von Laurel & Hardy und „Das Boot“ von Buster Keaton. 
 
Wie in den Vorjahren reisen Gunthard Stephan (Violine) und Tobias Rank (Piano) mit ihrer umgebauten Magirus Deutz-Feuerwehr an, spannen die Leinwand auf, führen die Filme vor und begleiten sie musikalisch. Ein unvergleichliches Open-Air-Erlebnis in der spätsomerlichen Abenddämmerung!
 
Der Eintritt beträgt 8 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder.
 
Veranstaltungsort: Skulpturengarten am Joachimsplatz, Joachimsthal. Die Vorführung beginnt bei Einbruch der Dunkelheit. Bei schlechtem Wetter findet die Vorführung im Heidekrug statt.

Kommunales Kino. Bohemian Rhapsody

Oscarprämiertes Musik-Biopic über den Queen-Frontmann Freddie Mercury
Am Freitag, dem 23.08.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film BOHEMIAN RHAPSODY. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Der Oscarprämierte Spielfilm BOHEMIAN RHAPSODY zeigt die Geschichte Freddie Mercurys von der Gründung der Band Queen bis zum Auftritt bei Live Aid 1985 (sechs Jahre vor Freddies Tod 1991). Hauptdarsteller Rami Malek personifiziert den Queen-Sänger verblüffend echt und von seiner Performance zeigten sich auch Brian May und Roger Taylor überzeugt, die den Film betreut haben.

Kommunales Kino. Die Schneiderin der Träume

Ein leises Kinojuwel jenseits aller Bollywood-Klischees
Am Freitag, dem 16.08.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Die Schneiderin der Träume (Indien / Frankreich 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Ratna ist eine junge Frau aus der indischen Provinz, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes nach Mumbai gehen muss, um dort in der Wohnung eines wohlhabenden Mannes als Dienstmädchen zu arbeiten. Die Rollen zwischen den beiden scheinen klar verteilt: Herr und Dienerin. Beide leiden jedoch unter unerfüllten Träumen. Sie wäre gern Modedesignerin, er würde viel lieber in den USA leben. Während seine arroganten, reichen Verwandten und Freunde die junge Frau nur wie ein Möbelstück behandeln, entdeckt er über die Kastenschranken hinweg in ihr den liebenswerten, klugen Menschen. Seine Liebe blüht im Verborgenen auf, ihr erster zärtlicher Beweis ist ein folgenreiches Geschenk: eine Nähmaschine (Länge: 99 Minuten, FSK: 0).

Kommunales Kino. Astrid

Biopic über die Jugendjahre von Astrid Lindgren
Am Freitag, dem 09.08.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Astrid (Schweden, Deutschland, Dänemark 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Der Film der dänischen Regisseurin Pernille Fischer Christensen erzählt von der Jugend einer der berühmtesten Autorinnen der Welt: Astrid Lindgren. Aufgewachsen in einer streng religiösen, aber sehr liebevollen Familie in der schwedischen Provinz, wird die literarisch hochbegabte 18jährige unehelich schwanger, was in den 1920er Jahren ein Skandal war. Sie muss das Kind zunächst in Pflege nach Dänemark geben und leidet furchtbar unter der langen Trennung. Gleichzeitig formen sich ihre Talente und ihr Selbstbewusstsein (Länge: 123 Minuten, FSK: 6).

Kommunales Kino. Dogman

Eine bissige italienische Fabel über die Abgehängten der Gesellschaft
Am Freitag, dem 02.08.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DOGMAN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Irgendwo in einer verfallenen italienischen Küstenstadt, wo das Gesetz des Stärkeren gilt, lebt der sanftmütige Hundefriseur Marcello (Marcello Fonte). Mit seinem Salon verdient der schmächtige Mann den bescheidenen Unterhalt für sich und seine kleine Tochter Alida, die er über alles liebt. Der ganze Ort wird allerdings von dem ehemaligen Boxer Simone (Edoardo Pesce) tyrannisiert. Nach und nach drängt sich der soeben aus dem Gefängnis entlassene Mafioso auch in Marcellos Leben und bedroht dessen Existenz. Fest entschlossen, seine Würde zurückzugewinnen, schmiedet Marcello einen furchtbaren Racheplan.
 
DOGMAN ist eine düstere Parabel über die desolate Lage im heutigen Italien. Regisseur Matteo Garrone (GOMORRHA) erzählt die universelle Geschichte von einem guten Mann, der dem Bösen verfällt, zugleich fesselnd und sehr berührend vor einer faszinierenden, süditalienischen Landschaft. In der Hauptrolle ein herausragender Marcello Fonte, der für seine Leistung beim Filmfestival in Cannes als bester Darsteller ausgezeichnet wurde.
 
 
DOGMAN
Italien 2018
Regie: Matteo Garron
Darsteller: Marcello Fonte, Eldorado Pesce, Munzia Schiano, Admo Dionisi, Francesco Acquaroli, Alida Baldari Calabria
Länge: 102 Minuten
FSK: 16
 
Wir sind Leinwand des Moki Güstrow und Teil des Projekts Dorfkino einfach machbar.
Legitimation: FFA-Theater-Nr. 38031, Inhaber-Nr. 2887, Mobiles Kino / Abspielringe

Kommunales Kino. Wackersdorf

Ein packendes Polit-Drama und Plädoyer für demokratische Werte und Bürgerengagement
Am Freitag, dem 26.07.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film "Wackersdorf" (Deutschland 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Oliver Haffner rekonstruiert in seinem packenden Film, wie in den 80ern in Wackersdorf nach anfänglicher Euphorie über die geplante Wiederaufbereitungsanlage das Misstrauen um sich griff, wie zunächst naive Bürger mündig wurden.
 
Wunderbar spielt Johannes Zeiler als redlicher Landrat diesen Wandel vom hoffnungsfrohen Lokalpolitiker zum aufgeklärten Atomkraftgegner. Ein Film, der gerade weil er ganz nah an seinen Figuren bleibt, niemals wie ein Lehrstück wirkt, sondern wie ein glaubwürdiger politischer Heimatfilm (Länge: 123 Minuten, FSK: 6).
 

Kommunales Kino. Das Leben ist ein Fest

Eine großartige französische Gesellschaftskomödie voller Herz und Humor
Am Freitag, dem 19.07.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film DAS LEBEN IST EIN FEST. Eintritt beträgt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Kann einem Hochzeitsplaner etwas Schlimmeres passieren als ein verdorbenes Buffet, eine Hochzeitsgesellschaft, die im Stau steht, ein Fotograf, der sich daneben benimmt, eine Band, die kurzfristig absagt, und ein Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt? Wenn dann noch die eigene Frau die Scheidung will und der Schwager in der Braut die große Liebe seines Lebens erkennt, ist das Chaos perfekt ...

Kommunales Kino. Free Solo

Oscarprämierte Dokumentation über den Extremkletterer Alex Honnold
Am Freitag, dem 12.07.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film FREE SOLO. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Der Extremsportler und Free-Solo-Kletterer Alex Honnold hat einen Lebenstraum: Er möchte ohne Seil und Sicherung den fast senkrechten Felsen El Capitan im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien bewältigen. Im Sommer 2017 bereitet sich Alex auf den 975 Meter hohen Felsvorsprung vor und wird von der preisgekrönten Dokumentarfilmerin Elisabeth Chai Vasarhelyi und ihrem Kameramann, Profi- Bergsteiger Jimmy Chin, begleitet. Mit jeder kleinen falschen Bewegung riskiert der Athlet sein Leben ...

Kommunales Kino. Vom Lokführer, der die Liebe suchte

Eine märchenhafte Geschichte ganz ohne Dialoge
Am Freitag, dem 05.07.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film VOM LOKFÜHRER, DER DIE LIEBE SUCHTE. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.

Ein Güterzug rollt durch eine weite Graslandschaft, die sich vor den kaukasischen Bergen entlangzieht. Am Steuer: Nurlan, der Lokführer. Tagein, tagaus lenkt er seinen Zug durch einen dicht besiedelten Vorort Bakus, in dem die Schienen so dicht an die Häuser grenzen, dass Nurlan quasi durch die Vorzimmer und Gärten der Bewohner fährt. Auf seinem täglichen Weg passiert er teetrinkende Männer ebenso wie Frauen, die ihre Wäsche in den sanften Wind hängen. Sobald sich der Zug nähert, bläst der kleine Waisenjunge Aziz in eine Pfeife und die Bewohner des Vorortes bringen sich und ihre Habseligkeiten schnell in Sicherheit. Doch das gelingt nicht immer. Nurlan hat schon so einiges von seiner Lokomotive gepflückt: Hühnerfedern, Spielzeugbälle oder auch Bettbezüge. Am letzten Arbeitstag vor der Pensionierung verheddert sich ein besonderes Abschiedsgeschenk an Nurlans Lok: ein traumhaft schöner, blauer Spitzen-BH ...

Kommunales Kino. ODERLAND. FONTANE

Ein Film von Bernhard Sallmann im Rahmen der Fontane-Woche in Joachimsthal
Am Freitag, dem 28.06.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm ODERLAND. FONTANE. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Bernhard Sallmanns Filme sind Solitäre. Sie entziehen sich allen Konventionen, Formaten und Einübungen. Man muss sich einlassen. Vom ersten Bild an ist klar: Hier findet ein Kino statt, das andere Tugenden entfaltet als Narration und Entertainment. Das Vergnügen liegt in der Konzentration und Kontemplation. Die zu Stillleben kondensierten Bilder sind streng kadriert und so komponiert, dass sich erst bei längerer Betrachtung eine zarte Bewegung erschließt, mal eine Wolke, mal das Zittern der Blätter. Nach seiner Lausitz-Trilogie hat es den in Berlin lebenden Österreicher einmal mehr nach Brandenburg gezogen: ins Oderbruch, in eine Natur von paradiesischer Schönheit, die trügt. Es ist eine im 18. Jahrhundert von Menschen geschaffene Kulturlandschaft.
 
In Theodor Fontane fand Sallmann einen Gleichgesinnten. Nur die Werkzeuge sind verschieden. Was er mit der Kamera einfängt, hat der Wanderer und Schriftsteller im vorletzten Jahrhundert mit dem Federkiel aufgezeichnet. Er berichtet von der Trockenlegung, der Ansiedlung der Kolonisten und Albrecht Daniel Thaers Theorie der Fruchtfolge. Wer glaubt, all das läge weit weg, irrt. Übersetzt ins Heutige sind das die globalen Themen der Agrarpolitik: Abwanderung und Monokultur. In der hohen Sprecherkunst Judica Albrechts finden Text und Bild ihre ziselierte Verschmelzung. Sallmanns Film enthält viele Botschaften, auch die: Lest Fontane und lernt sehen!
 
Der Regisseur Bernhard Sallmann wird anwesend sein.
 
 
ODERLAND. FONTANE
Deutschland 2016
Regie: Bernhard Sallmann
Länge: 72 Minuten
FSK: o.A.
Verleih: Kino Krokodil

Kommunales Kino. Shoplifters - Familienbande

Großes japanisches Kino über eine schräge Familienkonstellation, ein entführtes Kind und die Frage, was „Familie“ heute bedeutet
Am Freitag, dem 07.06.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film SHOPLIFTERS - FAMILIENBANDE. Eintritt 6 €. Reservierung nicht erforderlich.
 
Der japanische Meisterregisseur Hirokazu Koreeda („Nobody knows“) hat sich in seinen Filmen immer wieder mit Familien, meist mit nicht funktionierenden, befasst. Sie sind der Rahmen seiner bewegenden Filme. Diesmal ist eine bunte Gemeinschaft, eine große Familie auf engstem Raum in einem Häuschen lebend, Außenseiter, die nichts mit der Gesellschaft zu tun haben ...

Kommunales Kino. Glücklich wie Lazzaro

Eine eigenwillige Heiligengeschichte, die aus der Zeit gefallen scheint, aber doch das Herz der Gegenwart trifft
Am Freitag, dem 31.05.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film GLÜCKLICH WIE LAZZARO. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Der in Cannes gefeierte italienische Film von Alice Rohrwacher zeigt mit dem jungen Mann Lazzaro einen ausgebeuteten, aber rundum gütigen Menschen, einen nahezu naiven Heiligen, der staunend durch die Welt geht ...
 

Kommunales Kino. Der Affront

Ein kleiner Streit zwischen ­Nachbarn in Beirut wird zu einem Fall von nationaler Tragweite
Am Freitag, dem 17.05.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER AFFRONT. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
An einem heißen Sommernachmittag in Beirut gerät Toni mit Yasser in eine heftige Auseinandersetzung über ein illegal montiertes Abflussrohr an Tonis Balkon. Toni ist Mechaniker, Christ und gebürtiger Libanese. Yasser ist Vorarbeiter am Bau und palästinensischer Flüchtling. Im Eifer des Gefechts lässt Yasser sich zu einer Beschimpfung hinreißen, die alles verändert. Als Toni, arrogant und hitzköpfig, Yassers halbherzige Entschuldigung ablehnt und stattdessen diesen beleidigt eskaliert der Streit und landet vor Gericht.
 
Er weitet sich zur gleichnishaften Kettenreaktion vor einem Abgrund aus verletzter Ehre und religiösem Eifer aus. Während die Anwälte streiten, während sich allmählich die Medien einmischen, während am Ende rechte Libanesen und palästinensische Flüchtlinge auf den Straßen randalieren, lernt man Yasser und Toni näher kennen. Mit dem genauen Blick auf diese beiden Männer wird aus DER AFFRONT mehr als eine spannendende Parabel über Ursache und Wirkung oder über die Auswüchse männlicher Egos – der Film zeigt die Traumata eines Landes und seiner Bewohner, die aus der Vergangenheit heraus bis in die Gegenwart wirken.
 
 
DER AFFRONT
Originaltitel: L’insulte
Libanon, Belgien, Frankreich, Zypern 2017
Regie: Ziad Doueiri
Darsteller: Adel Karam, Kamel El Basha, Rita Hayek, Diamand Bou Abboud, Camille Salameh
Länge: 112 Minuten
FSK: 12
 
Wir sind Leinwand des Moki Güstrow und Teil des Projekts Dorfkino einfach machbar.
Legitimation: FFA-Theater-Nr. 38031, Inhaber-Nr. 2887, Mobiles Kino / Abspielringe

Kommunales Kino. In den Gängen

Eine märchenhafte Lovestory: ein schüchterner Staplerfahrer im Großmarkt himmelt seine Kollegin von der Süßwaren-Abteilung an
Am Freitag, dem 10.05.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film IN DEN GÄNGEN. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Ein Großmarkt, irgendwo vor den Toren der Stadt. Christian (anrührend verletzlich: Franz Rogowski) ist der Neue, der väterliche Bruno (Peter Kurth) lernt ihn an, Marion von der Süßwarenabteilung (Sandra Hüller) schenkt ihm ein Lächeln. Der schöne Film von Thomas Stuber lebt von der seltenen Kunst, eine vollkommen realistische Arbeitswelt mit melancholischer Magie aufzufüllen – eine poetische Verwandlung, die nur möglich ist, wenn man den Figuren so zärtlich gegenübertritt wie hier ...

Kommunales Kino. Cold War - der Breitengrad der Liebe

Eine zauberhafte Liebesgeschichte in Zeiten des versteinerten Stalinismus
Am Freitag, dem 03.05.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film COLD WAR - DER BREITENGRAD DER LIEBE. Eintritt 6 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Inspiriert vom Leben seiner eigenen Eltern begleitet Pawel Pawlikowski („Ida“) die Sängerin Zula und den Pianisten Wiktor (Joanna Kulig und Tomasz Kot als sinnliches und melancholisches Paar) über Jahrzehnte hinweg. Als leidenschaftliche, polnische Volksmusiker laufen sie ständig Gefahr, vom sozialistischen Staat propagandistisch ausgenutzt zu werden. Die Zerrissenheit des alten Europa zieht sich als Wunde auch durch ihre Erfahrungen. Der kalte Krieg lässt auch ihre Liebe erkalten. Die große, düstere Geschichte lastet auch auf ihrem ganz persönlichen Leben...

Kommunales Kino. Gegen den Strom

Scharfzüngiges Drama aus Island um eine Umweltaktivistin, die mit Sabotageakten gegen die Industrie kämpft
Am Freitag, dem 19.04.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film GEGEN DEN STROM. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Halla ist eine verwegene Einzelkämpferin, die ein ganz unauffälliges Leben führt. Als Chorleiterin ist sie beliebt, eine freundliche, umgängliche Frau. Doch in ihrer Freizeit führt sie einen erbitterten Kampf gegen die großen Konzerne. Mit Pfeil und Bogen, wie eine Amazone der Gegenwart, betreibt Halla ihre sehr effektive Wirtschaftssabotage. So lässt sie einfach mal Hochleitungsmasten umknicken.
 
Die wunderbare Halldóra Geihardsdóttir, eine Institution in Island, ist in der Hauptrolle zu sehen, eine kraftvolle und intensive Vollblutschauspielerin, nominiert für den Europäischen Filmpreis. Sie spielt in diesem Film auch noch ihre eigene Zwillingsschwester.
 
Regisseur Benedikt Erlingsson ist eine schräge, witzige und tiefgründige Öko-Komödie gelungen, ein melancholischer Action-Film über eine zurecht sehr besorgte Normal-Bürgerin, die, zu fast allem entschlossen, das Schicksal einer ganzen Insel  in die Hand nimmt.

Kommunales Kino. Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm

Ein Film zum Eintauchen in die Welt des Bertolt Brecht
Am Freitag, dem 12.04.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht (Lars Eidinger) ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird ...

Kommunales Kino. Madame Aurora und der Duft von Frühling

Wohlfühl-Komödie über die Tücken des Älterwerdens, durchzogen von raffiniertem Witz und geschickt eingestreuter Sozialkritik
Am Freitag, dem 05.04.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film MADAME AURORA UND DER DUFT VON FRÜHLING. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Lebenskrisen haben es so an sich, dass immer alles auf einmal kommt. Aurora leidet unter den Wechseljahren und der aufwallenden Hitze; sie verliert ihren Job und spürt die Einsamkeit schmerzlich. Aber jede Krise ist eine Chance, auch davon erzählt diese lebenskluge französische Komödie ...

Kommunales Kino. Menashe

Eine Vater-Sohn-Geschichte mit dokumentarischen Einblicken in die verschlossene Welt einer chassidischen New Yorker Gemeinde
Am Freitag, dem 29.03.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film Menashe (USA 2017). Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Menashe, vor kurzem verwitwet, und sein kleiner Sohn Rieven leben in New York, in der geschlossenen Welt der chassidischen Gemeinde. Hier gelten strenge Gesetze, die das ganze Leben regeln. Ein alleinerziehender Vater ist da nicht vorgesehen, aber Menashe sperrt sich mit seinem sehr eigenen Witz dagegen ...

Kommunales Kino. 303

Ein Roadmovie mit magischer Anziehungskraft, wunderschönen Landschaftsaufnahmen und einem atmosphärischen Indie-Soundtrack
Am Freitag, dem 22.03.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film 303. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

In diesem sehr originellen, unterhaltsamen Film zeigen zwei wunderbare junge Darsteller ihr ganzes Können. Mala Emde und Anton Spieker bilden als Jan und Jule eine eher zufällige Fahrgemeinschaft in einem alten Wohnmobil - einem Mercedes „303“. Auf ihrer Fahrt an die Atlantik-Küste liefern sich die beiden kluge und witzige Wortgefechte. Sie versuchen angestrengt sich nicht zu verlieben, was natürlich doch geschieht ...

Kommunales Kino. Foxtrot

Der israelische Regisseur Samuel Maoz zeigt den Krieg als großen Strudel der Schuld, der verschlingt und erneuert
Am Freitag, dem 15.03.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film Foxtrot. Eintritt 6,00 €. Reservierung nicht erforderlich.

In Israel weiß jeder, was geschieht, wenn Uniformierte plötzlich an der Tür stehen: Der Sohn oder die Tochter ist im Armeedienst gefallen. Für die Mutter und den Vater in diesem Film beginnt eine Zeit tiefer Verzweiflung. Wie in einer antiken Trägödien-Trilogie erzählt Regisseur Samuel Maoz in drei Kapiteln, mit sehr unterschiedlichen Stilen eine immer absurder werdende Geschichte über Schuldgefühle und Traumata der zweiten Generation. Dabei geht es um die Macht des schrecklichen Zufalls ebenso wie um den Irrsinn, der im System liegt ...

Kommunales Kino. Back for Good

Eine Familiengeschichte in Zeiten permanenter Öffentlichkeit - ein abgestürztes Reality-Sternchen kehrt notgedrungen ins heimatliche Dorf zurück
Am Freitag, dem 08.03.2019 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film Back For Good. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Angie ist eine jener schillernden Figuren, die berühmt sind, ohne dass man genau wüsste, warum eigentlich. Nun will sie unbedingt ins Dschungelcamp. Mit der großartigen Kim Riedle erzählt Mia Spengler von drei Frauen-Generationen. Angie, ihre Mutter (Juliane Köhler) und ihre Schwester (Leonie Wesselow) haben das gleiche Problem: Sie kämpfen mit falschen Bildern von sich um Aufmerksamkeit. Das glänzende Debüt macht sich nie über diese Figuren lustig, auch wenn deren Lebenswelt sehr komisch ist ...

Kommunales Kino. Familie Brasch - eine deutsche Geschichte

Ein Dokumentarfilm von Annekatrin Hendel
Am Freitag, dem 01.03.2019 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Familie Brasch - eine deutsche Geschichte (Deutschland 2018). Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Annekatrin Hendel beleuchtet die Geschichte der Familie Brasch, die als „Familie Mann der DDR“ bekannt wurde. Der Vater hochverdienter SED-Funktionär und glühender Kommunist, die Kinder musisch begabt und rebellisch — die Dynamik der Familie Brasch erinnert an Thomas Manns Klassiker „Die Buddenbrooks“. Und ebenso wie bei den Buddenbrooks im Roman ging es auch mit den Braschs vor allem bergab. Als Horst Brasch nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Frau Gerda aus dem Exil zurückkehrt, hilft er mit, die DDR aufzubauen. Doch Gerda ist vom System enttäuscht. Und auch die Söhne, die beiden Schriftsteller Thomas und Peter sowie der Schauspieler Klaus rebellieren. Als Vater Horst seinen Sohn Thomas ausliefert, endet der Traum vom Kommunismus.
 
Die Geschichte wird anhand von Interviews mit Marion Brasch, der einzigen Überlebenden des Clans, sowie mit dem Schriftsteller Christoph Hein, der Schauspielerin Katharina Thalbach, der Liedermacherin Bettina Wegner und anderen erzählt.

Quelle: kino.de

Deutschland 2018
Buch und Regie: Annekatrin Hendel
Kamera:  Thomas Plenert, Martin Farkas
Buch und Montage: Jörg Hauschild
Interviews mit Marion Brasch, Katharina Thalbach, Christoph Hein, Florian Havemann, Bettina Wegner, Ursula Andermatt, Joachim von Vietinghoff, Alexander Polzin, Petra Schramm, Lena Brasch, Jochen Fleischhacker und Benjamin Schlesinger
Länge: 103 Minuten
FSK: -

Mit Unterstützung durch Edition Salzgeber

Kommunales Kino. Licht - mit dem Kurzfilm Gamosvla zum Kurzfilmtag 2018

Vielschichtiges Drama um die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis - und ein Vorfilm aus Georgien
Am Freitag, dem 21.12.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film LICHT. Im Rahmen des Kurzfilmtags 2018 wird der georgischen Kurzfilm GAMOSVLA/EXODUS als Vorfilm gezeigt. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich ...

Kommunales Kino. Die Spur

Mix aus Öko- und Mystery-Thriller um eine Reihe von Morden, die ein Dorf im Süden Polens erschüttern
Am Freitag, dem 14.12.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film DIE SPUR. Der Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Das kleine Dorf im Süden Polens wird von einer grausamen Mordserie heimgesucht. Im Laufe eines Jahres wird zuerst ein berüchtigter Wilderer tot aufgefunden, dann der örtliche Polizeichef, der Besitzer einer Fuchsfarm, der Pfarrer, ja sogar der Bürgermeister. Jede Tat weist gewisse Ähnlichkeiten auf – jedes der Opfer war Jäger. Jedes Mal scheint es, als hätten wilde Tiere ihre Rache genommen. Ist das überhaupt möglich? Der Verdacht fällt sofort auf die eigenwillige Janina Duszejko (Agnieszka Mandat-Grabka) ...

Kommunales Kino. Gundermann

Ein bewegender Musikfilm über ein gelebtes Leben mit all seinen Idealen, Verstrickungen und Enttäuschungen
Am Freitag, dem 07.12.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film GUNDERMANN. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Gundermann war ein ebenso origineller wie widersprüchlicher Künstler. Der überzeugte Sozialist flog aus der Partei, spitzelte für die Stasi und wurde selbst überwacht ...

Kommunales Kino. Deportation Class

Dokumention über die Sammelabschiebung von 200 Flüchtlingen, die in ihre ehemalige Heimat zurückkehren müssen
Am Freitag, dem 30.11.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film DEPORTATION CLASS. Der Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Sie kommen in der Nacht, sie reißen Familien aus dem Schlaf und setzen sie in ein Flugzeug: Sogenannte Zuführkommandos von Polizei und Ausländerbehörden haben im vergangenen Jahr 25.000 Asylbewerber aus Deutschland abgeschoben. Und jetzt im Wahlkampf fordert die Bundeskanzlerin bereits eine "nationale Kraftanstrengung", um noch härter durchzugreifen. Doch was bedeutet eine Abschiebung eigentlich? Und was macht sie mit den Männern, Frauen und Kindern, die abgeschoben werden? ...

Kommunales Kino. Freiheit

Drama um eine Frau, die von einem Moment auf den anderen ihre Familie verlässt
Am Freitag, dem 23.11.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film FREIHEIT. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Eines Tages geht Nora einfach zur Tür hinaus. Sie verlässt ihren Mann und die beiden Kinder ohne ein Wort der Erklärung. Irgendwann ist sie durch ihren Alltag der Welt abhanden gekommen. Jedenfalls fühlt es sich für sie so an. Während Nora zunächst in Wien und dann in Bratislava ein neues Leben sucht, muss ihr Mann sehen, wie er jetzt allein mit den Kindern, der Arbeit und dem Haushalt klar kommt. Wenn Frauen ihre Familie verlassen, dann ist das immer noch ein Skandal, ein Tabubruch, der Männern umgekehrt eher verziehen wird. Jan Speckenbach untersucht in seinem hintergründigen Drama, was der Begriff Freiheit bedeuten könnte und ob dafür ein Preis zu zahlen ist. Getragen wird der Film dabei von der großartigen Johanna Wokalek als Nora.

Quelle: kinemathek-karlsruhe.de

FREIHEIT
Deutschland, Slowakei 2018
Regie: Jan Speckenbach
Darsteller: Johanna Wokalek, Hans-Jochen Wagner, Georg Arms
Länge: 102 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Suffragette - Taten statt Worte

Zum Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Frauenwahlrechts in Deutschland zeigen wir am 16.11.2018 um 19.30 Uhr den Film SUFFRAGETTE - TATEN STATT WORTE. Eintritt 6 EUR. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Sie wollten wählen - und wurden verlacht: Fast achtzig Jahre lang forderten britische Frauen mit friedlichen Mitteln das Wahlrecht, ohne Erfolg. Anfang des 20. Jahrhunderts radikalisierten sie sich, auch unter Einsatz ihres Lebens ...

Kommunales Kino. Transit

Nach Anna Seghers gleichnamigem Entwicklungsroman
Am Freitag, dem 09.11.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film TRANSIT. Eintritt 6,00 €. Reservierung ist nicht erforderlich.

Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg, deutscher Flüchtling, entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich aus Angst vor seinen Verfolgern das Leben genommen hat: Ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft ...

Kommunales Kino. Volker Koepp: Wiederkehr

Am Freitag, dem 2. November 2018 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. den Dokumentarfilm Wiederkehr von Volker Koepp (2017). Im Anschluss an den Film Gespräch mit dem Regisseur. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

1972 drehte Volker Koepp "Grüße aus Sarmatien", inspiriert vom ersten Gedichtband Johannes Bobrowskis, "Sarmatische Zeit" (1961). Seitdem ist der Regisseur immer wieder in jene Landschaft zwischen Weichsel, Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer zurückgekehrt, die Bobrowski voller Sehnsucht und Hoffnung auf eine bessere Zukunft beschwört - als einen Raum ohne Grenzen und gemeinsame Heimat der vielen Völker in ihr.
 
Seit jenem ersten Film findet Koepp immer wieder neue Bilder für dieses Sarmatien, das ihm selbst zum Sehnsuchtsort geworden ist. "Kalte Heimat" (1995) eröffnete in einen ganzen Sarmatien-Zyklus. Koepps Filme greifen dabei Bobrowskis Themen und Motive auf. Es sind Filme über das Zusammenleben der Völker in jenen weiten Grenzgebieten, über das historisch elende 20. Jahrhundert, über Widerstand und Hoffnung, über Fortgehen und Wiederkommen. Filme über das Vergehen der Zeit und das Bewahren der eigenen Geschichte(n) - aber auch über die jeweils aktuelle politische Situation in dieser seit jeher von Kriegen heimgesuchten Region.
 
Zum 100. Geburtstag Bobrowskis, der 1965 in Ostberlin starb, hat sich Koepp auf dessen biografische Spuren begeben. Er ist nach Tilsit gereist, ins heute russische Sowjetsk, wo der Dichter 1917 geboren wurde, weiter nach Königsberg/Kaliningrad, wo Bobrowski das Gymnasium besuchte, und in den litauischen Teil des Memel-Deltas, das den jugendlichen Schriftsteller inspirierte wie kein anderer Ort. Koepp hat sich mit Menschen getroffen, die ihm ihre eigenen Lebensgeschichten erzählen, und mit Kennern von Bobrowskis Werk. Immer wieder streut er zudem Erinnerungen aus seinen früheren Filmen ein. "Wiederkehr" wird so zum Teil seiner großen filmischen Suchbewegung, die sich immer wieder aktualisiert - und zum berührenden Zeugnis von Koepps lebenslanger Verbundenheit mit Bobrowksis Lyrik.
 
"Volker Koepp geht es nicht ums Sentimentalwerden, sondern ums Bewahren - der Geschichten von Menschen und Landstrichen, deren Gesicht gegerbt ist von den politischen Großwetterlagen des 20. Jahrhunderts." (Der Freitag)
 
"Im sagenhaften Sarmatien hat die Landschaft ihren alten Reiz behalten, und junge Menschen entdecken Johannes Bobrowski neu." (Berliner Zeitung)
 
WIEDERKEHR
Deutschland, 2017
Länge 70 Minuten
Sprache: deutsche Fassung, teilw. OFmU

Kommunales Kino. Das schweigende Klassenzimmer

DDR-Drama nach einer wahren Geschichte
Am Freitag, dem 26.10.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Während ihr Rektor (Florian Lukas) zwar zunächst versucht, das Ganze als Jugendlaune abzutun, geraten die Schüler in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Der Volksbildungsminister (Burghart Klaußner) verurteilt die Aktion als eindeutig konterrevolutionären Akt und verlangt von den Schülern innerhalb einer Woche den Rädelsführer zu benennen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert ...

Quelle: www.dasschweigendeklassenzimmer.de

Das schweigende Klassenzimmer
Deutschland 2018
Regie: Lars Kraume
Darsteller: Burghart Klaußner, Florian Lukas, Jördis Triebel, Lena Klenke, Ronald Zehrfeld
Länge: 111 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Wind River

Thriller um eine unerfahrene FBI-Agentin, deren erster Fall sie in die Schneewüste eines Indianerreservats führt
Am Freitag, dem 19.10.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film WIND RIVER. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Im Indianerreservat „Wind River“ in Wyoming wird eine tote junge Frau im Schnee liegend gefunden, barfuß, missbraucht. Die unerfahrene FBI-Agentin Jane Banner (Elizabeth Olsen) übernimmt den mysteriösen Fall und bittet den einheimischen Wildhüter Cory Lambert (Jeremy Renner) um Hilfe. Für den Mann rührt der Fall schmerzlich an das Trauma der Ermordung seiner eigenen Tochter.
 

Kommunales Kino. Deine Schönheit ist nichts wert

Eine Geschichte über Integration und Identität von Hüseyin Tabak
Am Freitag, dem 12.10.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im Rahmen der Interkulturellen Woche im kommunalen Kino den Film DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Veysel – halb türkisch, halb kurdisch – und seine Familie leben seit einigen Monaten in Wien, nachdem sie aus der Türkei geflohen sind. Der schüchterne Junge spricht kaum Deutsch und hat deshalb Schwierigkeiten in der Schule. Zu Hause gibt es ebenfalls Probleme: Veysels Vater war einst als kurdischer Guerilla-Kämpfer in den türkischen Bergen unterwegs und hat aus Sicht von Veysels Bruder Mazlum die Familie im Stich gelassen – Streit darüber ist an der Tagesordnung. Deswegen zieht Veysel sich in Tagträume zurück. Als er im Unterricht ein Gedicht vortragen soll, möchte er einen Liedtext des türkischen Volkssängers Âşık Veysel ins Deutsche übertragen und bittet seinen Nachbarn, den türkischen Macho Cem, um Hilfe.
 
Die Auseinandersetzung mit diesem Lied, mit einem Stück der eigenen Kultur, bewegt bei allen etwas zum Positiven hin.
 
Konsequent aus der Perspektive eines zwölfjährigen Einwandererjungen in Wien erzählt, zeigt der Spielfilm auf berührende Weise, wie schwierig es ist, in fremder Umgebung die eigene Identität zu finden.
 
 
Deine Schönheit ist nichts wert
Österreich 2012
Regie: Hüseyin Tabak
Darsteller: Abdulkadir Tuncer, Nazmi Kirik, Lale Yavas, Yüsa Durak, Milica Paucic, Orhan Yildirim u.a.
Länge: 81 Minuten
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF)

Dokumentarfilme von Axel Kalhorn: Die Kandidatin und Der Wanderer

Zwei Dokumentarfilme über zwei Menschen, die auf verschiedene Weise mit der Arbeitslosigkeit ringen
Am Freitag, dem 05.10.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 zwei Dokumentarfilme von Axel Kalhorn: DER WANDERER und DIE KANDIDATIN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In seinen Dokumentarfilmen begleitet Axel Kalhorn zwei Menschen, die auf verschiedene Weise mit der Arbeitslosigkeit ringen – und aktiv werden. „Die Kandidatin“ handelt von einer Langzeitarbeitslosen, die sich in der Uckermark um das Bürgermeisteramt bewirbt. „Der Wanderer“ erzählt von einem Hartz-IV-Empfänger, der aus Protest eine Wanderung zum Bundestag unternimmt. 
 
Der Regisseur Axel Kalhorn hat in den 1990-er Jahren Regie an der Babelsberger Filmhochschule studiert und ist beim Filmgespräch anwesend.

Kommunales Kino. Über Leben in Demmin

Ein Dokumentarfilm von Martin Farkas
 Am Freitag, dem 28.09.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Über Leben in Demmin“. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
An jedem 8. Mai wird die Stadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern zum Schauplatz eines gespenstischen Rituals. Mit einem „Trauermarsch“ instrumentalisieren die Rechtsradikalen die Erinnerung an eine Tragödie, die sich in den letzten Kriegstagen hier ereignet hat ...

Dokumentarfilm: Träume der Lausitz

Ein Dokumentarfilm von Bernhard Sallmann
Am Freitag, dem 21.09.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film TRÄUME DER LAUSITZ. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Der die Region bestimmende Braunkohleabbau wurde vielerorts als unrentabel eingestellt. Unaufhaltsam erobern sich heimische Wölfe und viele Exoten der internationalen Fauna und Flora neue Lebensräume. Die Natur eignet sich rasch an, was der Mensch gerade erst verlassen hat. Aber einige Menschen sind geblieben, harren aus wie Siedler. Sie tauchen im Film als Erzähler ihrer teils skurrilen Geschichten auf. Wir erleben sie hautnah, wie sie mit Phantasie und Engagement versuchen, ihrer geschundenen Landschaft ein wiederbewohnbares Stück Erde abzutrotzen.

Im Anschluss an den Film Gespräch mit dem Regisseur.

Kommunales Kino. Meine schöne innere Sonne

Eine französische Komödie mit Juliette Binoche über die Liebe und die Unfähigkeit, sich darauf einzulassen
Am Freitag, dem 14.09.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Meine schöne innere Sonne. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Die Künstlerin Isabelle (Juliette Binoche) lebt in Paris und ist dort umgeben von Menschen, aber trotzdem einsam. Über einen Mangel an beruflichem Erfolg und Anerkennung kann sie sich nicht beklagen, in der Liebe läuft es für sie jedoch weit weniger gut zu hoch sind ihre Ansprüche an mögliche Kandidaten, zu unterschiedlich die Erwartungen an eine Beziehung, zu unbefriedigend erscheinen ihr die Männer, mit denen sie Affären hat.

Kommunales Kino. Vorwärts immer!

Honecker-Komödie mit pointierten Dialogen und gelungenem Slapstick
Am Freitag, dem 31.08.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film VORWÄRTS IMMER! Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Während in den letzten Tagen der DDR-Staatsmacht eine Truppe ein subversives Stück probt – von dem niemand recht glaubt, dass es je aufgeführt wird – braut sich draußen der Umsturz zusammen. Der Honecker-Darsteller des Stückes Otto Wolf, gespielt von Jörg Schüttauf, versucht in Kostüm und Maske des SED-Generalsekretärs ein Blutvergießen zu verhindern, indem er sich in das Zentrum der Macht einschleicht ...

Kommunales Kino. Shape of Water - Das Flüstern des Wassers

Ein Fantasyfilm - poetisch und kämpferisch, düster und heiter, brutal und von großer Zartheit
Am Freitag, dem 24.08.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film THE SHAPE OF WATER. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In der Zeit des Kalten Krieges und der allgemeinen Paranoia arbeitet die stumme Elisa, zart und anrührend von Sally Hawkins gespielt, in einem geheimen Labor als Putzkraft. In einem Wasserbehälter wird ein merkwürdiges Amphibienwesen für grausame Experimente angeliefert, zu dem Elisa Vertrauen aufbauen kann, das in eine ungewöhnliche Liebesgeschichte mündet.

Wanderkino im Skulpturengarten

Stummfilmklassiker mit virtuoser Musikbegleitung durch Gunthard Stephan und Tobias Rank
Am Donnerstag, dem 23.08.2018 um 20 Uhr kommt wieder das Wanderkino nach Joachimsthal in den Skulpturengarten. Wie immer werden Stummfilmklassiker mit virtuoser Musikbegleitung durch Gunthard Stephan an der Violine und Tobias Rank am Piano gezeigt. Diesmal sind es die Filme The Wacky World of Mack Sennett (Die irre Welt des Mack Senett, 1914) von Mack Sennett, Schachfieber (1923) von Wsewolod Pudowkin und Shoulder Arms (Gewehr über, 1918) von Charlie Chaplin. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermässigt 5 Euro.

Kommunales Kino. Sommerhäuser

Datschendrama voller Familienkonflikte
Am Freitag, dem 17.08.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film SOMMERHÄUSER. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Im heiß-schwülen Sommer des Jahres 1976 wird der Gemeinschaftsgarten einer Familie zum Schauplatz großer und kleiner Familiendramen. Während sich die Erwachsenen nicht über den Verkauf des Grundstücks einigen können, erkunden die Kinder den Garten und das geheimnisvolle Nachbargrundstück. Doch dann dringt die Nachricht über ein verschwundenes Mädchen in das sommerliche Idyll ...

Kommunales Kino. Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte

Ein Horrorfilm, der keine Horrorbilder braucht
Am Freitag, dem 10.08.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DAS WEISSE BAND - EINE DEUTSCHE KINDERGESCHICHTE. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Deutschland, 1913/1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Der von Glauben, Arbeit und feudalen Gesellschaftsstrukturen geprägte Alltag eines Dorfes im Norden Deutschlands gerät in Unruhe, als sich eine Reihe mysteriöser Unfälle ereignet. Von einem möglichen Täter fehlt vorerst jede Spur. Auch dem konkreten Verdacht des Lehrers will man keinen Glauben schenken.

Kommunales Kino. Wildes Herz

Portrait der Punk-Combo Feine Sahne Fischfilet
Am Freitag, dem 03.08.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm Wildes Herz. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Jahrelang begleitete Charly Hübner  für seinen ersten Dokumentarfilm die mecklenburgische Band Feine Sahne Fischfilet bei ihren Touren, ob in großen Hallen oder auf Dorfplätzen, und wurde zum genauen Beobachter dieser kraftvollen Kämpfer gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie, Abwanderung, Perspektivlosigkeit und Wendeverliererfrust.
 

Kommunales Kino. Lucky

Ein grandioser Film über den Tod
Am Freitag, dem 27.07.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Lucky. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Harry Dean Stanton, der die Hauptfigur spielt, war einer der großen Nebendarsteller des amerikanischen Kinos. Seine berühmteste Hauptrolle spielte er 1984 in Wim Wenders' „Paris, Texas“. 

Kommunales Kino. Casting

Ein tiefsinniger Blick hinter die Kulissen des Filmgeschäfts
Am Freitag, dem 20.07.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film CASTING. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Der Berlinale-Überraschungshit ist ein Meisterstück über die Verletzlichkeit, die ungesicherte, immer schwebende Existenz des Schauspielers.
 
Filmemacher Nicolas Wackerbarth stellt seine Heldin, die Regisseurin Vera (Judith Engel) vor eine schwere Aufgabe: Sie soll das Remake eines Fassbinder-Films drehen, dafür testet sie endlos berühmte Darstellerin in der immer gleichen Szene. Alle leiden unter der Anspannung und überspielen sie.
 
„Casting“ bietet mit seiner feinen Ironie auch den Hochgenuss, großartigen Schauspielerinnen bei der Arbeit zuzusehen und eine Ahnung davon zu erhalten, wie verwundbar Menschen sind, die ständiger Beurteilung ausgesetzt sind.
 
Quelle: Knut Elstermann, www.radioeins.de
 
Casting
Deutschland 2017
Regie: Nicolas Wackerbarth
Darsteller: Corinna Kirchhoff, Andrea Sawatzki, Ursina Lardi, Victoria Trauttmansdorff, Marie-Lou Sellem
Länge: 91 Minuten
FSK: o.A.
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Mein Blind Date mit dem Leben

Eine Mut machende Geschichte über das Leben mit einem Handicap
Am Freitag, dem 13.07.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Sali will unbedingt erreichen, in die Hotelbranche einzusteigen. Die Schwierigkeit: Er hat nur noch fünf Prozent seiner Sehkraft. Nach diversen Bewerbungsabsagen verschweigt Sali einfach seine Beeinträchtigung und wird im edlen Bayerischen Hof in München als Azubi angenommen. Die große Menge an schwierigen Situationen sind nur mit der Unterstützung seines Kollegen und Kumpels Max zu meistern. So wurstelt sich der Hotelboy in den Abschnitten des Hotels durch. Als Nächstes kommt auch noch die Liebe ins Spiel in Gestalt der Lieferantin Laura.
Charmant zeigt die Komödie, wie es einem fast Blinden gelingt, in einer sehenden Gesellschaft, entgegen der immer noch bestehenden Vorurteile gegen Menschen mit Behinderung, seine Träume zu verfolgen. Anziehungskraft hat dieser Film, vor allem weil sich Kostja Ullmann und Jacob Matschenz als Idealbesetzung entpuppen.
 
 
Mein Blind Date mit dem Leben
Basiert auf der Autobiografie von Saliya Kahawatte
Deutschland 2017
Regie: Marc Rothemund
Darsteller: Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Anna Maria Mühe
Länge: 111 Minuten
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Die Migrantigen

Eine Satire über die Darstellung von Migranten in den Medien
Am Freitag, dem 06.07.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE MIGRANTIGEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Die beiden in die Gesellschaft integrierten Freunde Benny und Marko täuschen für eine TV-Doku-Serie vor, arbeitslose Kleinkriminelle mit Migrationshintergrund zu sein, bis sich das Blatt wendet und die von ihnen erfundene Wirklichkeit sie einholt.
 
Zwischen Gemeindebau und Streetlife: Regisseur Arman T. Riahi schickt Faris Rahoma und Aleksandar Petrović als fantastische Hauptbesetzung durch eine aberwitzige Komödie, die der Frage nachgeht, „Was macht man so als Ausländer?“ und dabei vergnügt und furchtlos sämtliche Klischees auf den Kopf stellt.
 
Quelle: www.diemigrantigen.de http://www.diemigrantigen.de

Die Migrantigen
Österreich 2017
Regie: Arman T. Riahi
Darsteller: Faris Rahoma, Aleksandar Petrovic, Doris Schretzmayer, Daniela Zacherl, Zijah A. Sokoöovic, Mehmet Ali Salman, Josef Hader
Länge: 98 Minuten
FSK: 12

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. God's Own Country

Liebesdrama um einen jungen Bauern einer abgelegenen Schafsfarm im Norden Englands
Am Freitag, dem 29.06.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film GOD'S OWN COUNTRY. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Das Leben des 24-jährigen Johnny ist karg und einsam. Er wohnt und arbeitet auf der abgelegenen Schafsfarm seiner Familie im Norden Englands. Zwischen ihm, seinem kranken Vater und der stoischen Großmutter fallen nur wenige, grobe Worte. Um seine Frustration zu betäuben, betrinkt er sich jeden Abend im nahe gelegenen Pub und hat ab und zu unverbindlichen Sex mit jungen Männern. Als im Frühjahr der gleichaltrige Saisonarbeiter Gheorghe aus Rumänien auf die Farm kommt, ist Johnny zunächst misstrauisch und mürrisch. Doch je mehr Zeit die beiden jungen Männer während der harten Farmarbeit miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Beziehung. Aus flüchtigen Blicken und Gesten werden Berührungen, bis sie in der Abgeschiedenheit eines Camps in den Hochmooren das erste Mal Sex miteinander haben. Johnny begehrt Gheorghe nicht nur körperlich, er fühlt bei ihm auch eine Geborgenheit, die er zuvor nicht kannte. Doch was passiert, wenn die Saison zu Ende ist und Gheorghe zurück nach Rumänien muss?
 
 
God's Own Country
Großbritannien 2017
Regie: Francis Lee
Darsteller:  Josh O'Connor, Alec Secăreanu, Ian Hart, Gemma Jones
Länge: 104 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch Edition Salzgeber

Kommunales Kino. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Eine Mutter will den Mord an ihrer Tochter aufklären und macht sich ihr Städtchen zum Feind
Am Freitag, dem 22.06.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Weil die Polizei nach der Ermordung ihrer Tochter tatenlos bleibt, mietet die verzweifelte Mutter Mildred Hayes (Francis McDormand) drei große Werbetafeln außerhalb der Stadt und beschriftet sie mit Anklagen gegen den Polizeichef (Woody Harrelson). Die Beamten, vor allem der tumbe Officer Dixon (Sam Rockwell) führen sich derweil faul und rassistisch auf.
 
Virtuos mischt Regisseur Martin McDonagh die Genres, sein Film ist großes Drama und schwarze Komödie zugleich, eine sozialkritische Studie des heutigen, moralisch erodierten Amerika. 
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Großbritannien, USA 2018
Regie: Martin McDonagh
Darsteller: Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell u.v.a.
Länge: 116 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Simpel

Zwei ungleiche Brüder begeben sich auf die Suche nach ihrem Vater
Am Freitag, dem 15.06.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film SIMPEL. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Seit Ben denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt, ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Dreijährigen. Auch wenn Simpel eine fürchterliche Nervensäge sein kann, ist ein Leben ohne ihn für Ben absolut unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden. Die beiden gehen auf die Flucht  ...

Kommunales Kino. Aus dem Nichts

NSU-Drama von Fatih Akin
Am Freitag, dem 08.06.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film AUS DEM NICHTS. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Aus dem Nichts zerbricht Katjas Leben: Ihr Mann und ihr Sohn sterben bei einem Bombenanschlag. Die Polizei fasst zwei Verdächtige: Ein junges Neo-Nazi-Paar. Katja will Gerechtigkeit – für sie gibt es keine Alternative.
 
 
Aus dem Nichts
Deutschland 2017
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Diane Krüger, Dennis Moschitto, Ulrich Tukur, Numan Acar, Johannes Krisch, Jessica McIntyre
Länge: 106 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. The Square

Gesellschaftssatire von Ruben Östlund - böse, komisch und absurd
Am Freitag, dem 01.06.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film THE SQUARE. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Ruben Östlunds in jeder Hinsicht eigenwilliger Film erzählt von einem Stockholmer Museumskurator, Christian, der ganz in der Kunstwelt lebt. Während er an dem Projekt über einen individuellen Schutzraum „The Square“ arbeitet, sucht die Realität ihn in aller Härte heim, mit einem Überfall und absurden Begegnungen. 
 
Diese Satire über den modernen Kunstbetrieb treibt den Aberwitz ins Schmerzhafte hinein und entblößt gnadenlos eine Lebenshaltung, die alles Störende in dieser Welt nicht wahrnehmen will, solange es nicht zum Kunstwerk geworden ist. Dafür gab es die Goldene Palme von Cannes 2017!
 
Knut Elstermann, radioeins
 
The Square
Schweden, Deutschland, Dänemark, Frankreich 2017
Regie: Ruben Östlund
Darsteller: Claes Bang, Elisabeth Moss, Dominic West u.a.
Länge: 142 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Der wunderbare Garten der Bella Brown

Schwer romantisches Filmmärchen - Wohlfühlkino im wahrsten Sinne des Wortes
Am Freitag, dem 18.05.2018 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino die englische Filmkomödie "Der wunderbare Garten der Bella Brown" (Großbritannien / USA, 2016). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Bella Brown ist ein wunderliches Mädchen, das als Findlingskind im Kloster aufgewachsen ist und nun, mit Anfang 20 etwas traumwandlerisch durch die Welt tappt. In ihrem gemieteten Häuschen hält sie penibelste Ordnung aber draußen vor der Terrassentür wuchert ein Urwald - sehr zum Ärger des Nachbarn, der seinen Garten hegt und pflegt und Beschwerde beim Vermieter eingelegt hat. Es stellt sich jedoch heraus, dass der alte Griesgram nicht nur einen grünen Daumen hat, sondern im tiefsten Inneren natürlich auch ein gutes Herz.
 
Ein Film, den Hobby-Gärtner ganz besonders lieben werden. Nicht nur der Blumenpracht wegen, die in Mr. Stephensons Garten gedeiht, sondern auch, weil er so voller Liebe von seinen Pflanzen spricht.

Kommunales Kino. Paradies

Deutsch-russisch-französische Dreiecksgeschichte während des Zweiten Weltkriegs als Panoptikum europäischer Tragik und fataler Selbstüberschätzung
Am Freitag, dem 11.05.2018 um 19:30 zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film "Paradies" (Russland, Deutschland 2016). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Als die russische, im Exil in Frankreich lebende adlige Modejournalistin und Widerstandskämpferin Olga wegen zwei versteckter jüdischer Kinder in ihrer französischen Wohnung festgenommen wird, landet sie im Gefängnis, wo Jules, 
ein französischer Bürokrat und Nazi-Kollaborateur, ihr für sexuelle Gegenleistungen eine Strafmilderung in Aussicht stellt. Als er kurz darauf jedoch verschwindet, kommt Olga ins Konzentrationslager, wo sie unerwartet Helmut wiedertrifft, einen hochrangigen adligen SS-Offizier, mit dem sie eine vergangene Liebesgeschichte verbindet. Doch sie ist nun eine KZ-Insassin, während er voller Überzeugung für Hitler und die SS arbeitet. Wird er ihr trotzdem zur Flucht verhelfen?

Kommunales Kino. Vor dem Frühling

Meditatives Roadmovie, das einen melancholischen Blick auf die jüngere georgische Geschichte wirft
Am Freitag, dem 04.05.2018 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. den georgischen Film "Vor dem Frühling" (Georgien / Frankreich / Deutschland 2017, Orginialtitel "Khibula"). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Einen melancholischen Blick auf die jüngere georgische Geschichte wirft George Ovashvili, Regisseur von Die Maisinsel, in seinem neuen, enigmatischen Film "Vor dem Frühling“. Eine Art meditatives Roadmovie, dass in der kleinen Ortschaft Khibula (so auch der Originaltitel), endet, wo der erste Präsident des unabhängigen Geogien auf mysteriöse Weise ums Leben kam.

Kommunales Kino. Western

Männer im Wilden Osten: Berliner Arbeiter auf dem Bau in Bulgarien
Am Freitag, dem 27.04.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film WESTERN. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Valeska Grisebach inszenierte ihre improvisierte Geschichte ausschließlich mit rundum überzeugenden Laiendarstellern, die „Western“ mit ihrer unverstellten Natürlichkeit ungeheuer authentisch machen.
 
In einer abgelegenen Gegend Bulgariens sollen deutsche Bauarbeiter einen Staudamm errichten. Sie benehmen sich dabei wie Cowboys, die ein Land in Besitz nehmen.
 
Es ist faszinierend zu sehen, wie Valeska Grisebach die Muster des Western nutzt, um vom Clash der Kulturen zu erzählen, mit allem was zum Genre gehört: Pferdeklau, geheimnisvolle Frau mit Vergangenheit, Saloon, ungehobelte Raubeine -  aber mit einem aufrichtigen, fast dokumentarischen Realismus.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Western
Deutschland, Bulgarien, Österreich 2017
Regie: Valeska Grisebach
Darsteller: Meinhard Neumann, Reinhardt Wetrek, Syuleyman Alilov Letifov u.a.
Länge: 121 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Die Höhle des gelben Hundes

Themenwochenende Outdoor- und Survivaltechniken, altes Handwerk, bedrohte Völker
Am Freitag, dem 20.04.2018 um 19:30 Uhr Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V.  im Rahmen des traditionellen Themenwochenendes „Outdoor- und Survivaltechniken, altes Handwerk, bedrohte Völker“ den Film Die Höhle des gelben Hundes (Original mit Untertiteln). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
In der endlosen Weite der mongolischen Landschaft führt eine fünfköpfige Nomadenfamilie in den Sommermonaten ein Leben fernab der Zivilisation. Nach alter Tradition leben sie von der Schafzucht – und im Einklang mit der Natur. Bei einem ihrer Spaziergänge findet die sechsjährige Nansa in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweiß gefleckten Hund, den sie Zochor nennt und mit nach Hause nimmt. Der Vater verlangt, dass Nansa ihren neuen Freund wieder aussetzt ...

Kommunales Kino. Eine fantastische Frau

Drama um eine Transsexuelle, die nach dem plötzlichen Tod ihres Geliebten unter Verdächtigungen und Diskriminierungen leidet
Am Freitag, dem 13.04.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film EINE FANTASTISCHE FRAU. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Marina und Orlando lieben sich und planen eine gemeinsame Zukunft. Sie arbeitet als Kellnerin und singt leidenschaftlich gern, der 20 Jahre ältere Geliebte hat ihretwegen seine Familie verlassen. Als die beiden nach Marinas Geburtstagsfeier nach Hause kommen, bricht Orlando plötzlich zusammen und reagiert nicht mehr. Im Krankenhaus können die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen ...

Kommunales Kino. Die göttliche Ordnung

Komödie über die etwas verspätete Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz
Am Freitag, dem 06.04.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE GÖTTLICHE ORDNUNG. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. 
 
Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen. 
 
In ihrer warmherzigen und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzten Komödie lässt Regisseurin Petra Volpe chauvinistische Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinander treffen. Dem Film gelang in seinem Heimatland Schweiz ein sensationeller Kinostart, der ihn schon jetzt zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten macht!
 
 
Die göttliche Ordnung
Schweiz 2017
Regie: Petra Volpe
Darsteller:  Marie Leuenberger, Bettina Stucky, Ella Rumpf u.a.
Länge: 96 Min.
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. The Party

Tragikomödie mit bitterbösem Humor, unberechenbaren Wendungen und einer brillanten Besetzung
Am Karfreitag, dem 30.03.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film THE PARTY. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Janet (Kristin Scott Thomas) wurde von ihrer Partei als Gesundheitsministerin im Schattenkabinett nominiert. Das will die Politikerin mit ihrem Mann Bill (Timothy Spall) sowie einigen Gästen feiern. Janets beste Freundin April (Patricia Clarkson) ist mit ihrem deutschen Partner Gottfried (Bruno Ganz) gekommen, auch das lesbische Paar Martha (Cherry Jones) und Jinny (Emily Mortimer) und der Banker Tom (Cillian Murphy) sind erschienen, letzterer allerdings ohne seine Frau Marianne und in einem äußerst nervösen Zustand. Doch Tom ist nicht der einzige, der sich merkwürdig verhält: Bill ist geistig abwesend und erträgt den Abend nur mit Alkohol, die ehemalige Idealistin April stichelt mit bissigen Kommentaren gegen ihren sanftmütigen Mann und die anderen Anwesenden und Martha und die schwangere Jinny kabbeln sich wegen ihrer unterschiedlichen feministischen Ansichten. Es wird ein Abend der großen Enthüllungen ...
Quelle: filmstarts.de
 
The Party
GB 2017
Regie: Sally Potter
Darsteller: Kristin Scott Thomas, Timothy Spall, Patricia Clarkson, Bruno Ganz u.a.
Länge: 71 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Körper und Seele

Zarte Liebe im Schlachthof
Am Freitag, dem 23.03.2018 um 19.30 Uhr zeigen wir den Film KÖRPER UND SEELE. Eintritt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Die introvertierte Maria (Alexandra Borbély) und ihr neuer Kollege Endre (Géza Morcsányi) stellen durch einen Zufall fest, dass sie Nacht für Nacht denselben Traum teilen. Verwirrt und erstaunt über diese intime Verbindung suchen die beiden zaghaft auch tagsüber die Nähe des anderen...

Liebe auf Sibirisch. Dokumentarfilm von Olga Delane

Einblicke in das (Liebes-) Leben eines sibirischen Dorfes
Am Freitag, dem 16. März 2018 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm Liebe auf Sibirisch von Olga Delane. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Olga Delane, eine junge Frau Mitte 30 reist nach 20 Jahren in Berlin in ihre Heimat Sibirien. Dort steht plötzlich ihr Lebensstil als Single in der Kritik, die Menschen leben ein sehr traditionelles Familienmuster: Der Mann ist das Familienoberhaupt, die Frau ist da, um Kinder zu gebären und sich um den Haushalt zu kümmern. Romantik spielt keine große Rolle … Liebe auf Sibirisch gibt tiefgreifende und humorvolle Einblicke in den Alltag sibirischer Familien und stellt die Frage nach der Sinnhaftigkeit traditioneller Beziehungsmodelle für das Hier und Heute.

Liebe auf Sibirisch
Deutschland 2016
Regie: Olga Delane
Länge: 86 Min

Kommunales Kino. Meine glückliche Familie

Sensibles Drama aus Georgien über den Wunsch einer Frau nach einem eigenen Leben
Am Freitag, dem 09.03.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film MEINE GLÜCKLICHE FAMILIE. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.
 
Das junge deutsch-georgische Regie-Duo und Ehepaar, Simon Groß und Nana Ekvtimishvili, erzählt in diesem meisterhaften Film von Manana, Lehrerin für georgische Literatur. Kurz vor ihrem 52. Geburtstag teilt sie ihrer verblüfften Familie mit: „Ich will nicht länger mit euch leben.“ Sie zieht aus der drangvollen Enge dieser Wohnung in Tbilissi aus, verlässt drei Generationen, sieben Menschen, nimmt aber weiter Anteil am Schicksal der Familie. Mit ungeheuerer Genauigkeit und Wärme und Humor wird der beschwerliche Weg einer sich emanzipierenden Frau nachgezeichnet, die sich still und entschlossen gegen ihre rücksichtslosen häuslichen Ausbeuter zu Wehr setzt.
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Meine glückliche Familie
Deutschland, Frankreich, Georgien 2017
Regie: Nana Ekvtimishvili, Simon Groß
Darsteller: Ia Shugliashvili, Merab Ninidze, Berta Khapava, Tsisia Kumsishvili, Giorgi Khurtsilava
Länge: 120 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Inschallah. Dokumentarfilm von Antje Kruska und Judith Keil

Zwischen den Kulturen - ein Imam in Berlin
Am Freitag, dem 02. 03.2018 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. den Dokumentarfilm "Inschallah" von Antje Kruska und Judith Keil (Deutschland 2017). Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Imam Sabri leitet eine Moschee in Berlin-Neukölln. Bemüht, Brücken zu schlagen zwischen den Kulturen und Religionen, sieht er sich zugleich dem Verdacht ausgesetzt, radikal zu sein. Der Film begleitet den Imam bei seiner täglichen Arbeit, in der er für Familienprobleme Rat geben soll und zugleich Stellung beziehen zu politischen Fragen der Öffentlichkeit. Dabei führt er ein offenes Haus, indem er immer wieder zu Diskussionen einlädt. Während er in seiner muslimischen Gemeinde oft gegen eine zu strenge Auslegung der Religion ankämpft, steht er in der deutschen Öffentlichkeit unter Verdacht, zu konservativ, wenn nicht sogar radikal zu sein.

Auf der 41. Duisburger Filmwoche 2017 wurde "Inschallah" mit dem Publikumspreis als beliebtester Film des Festivals ausgezeichnet.

Inschallah
Deutschland 2017
Regie: Antje Kruska, Judith Keil
Länge: 91 Minuten

Kommunales Kino. Florence Foster Jenkins

Meryl Streep und Hugh Grant glänzen komödiantisch im Film über die schlechteste Sängerin der Welt
Am Freitag, dem 22.12.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film FLORENCE FOSTER JENKINS. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die wahre Geschichte der gleichnamigen legendären New Yorker Erbin und exzentrischen Persönlichkeit. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum, eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Es gibt nur ein winziges Problem: Die Stimme! Denn was Florence (Meryl Streep) in ihrem Kopf hört, ist wunderschön - für alle anderen jedoch klingt es einfach nur grauenhaft. Ihr Ehemann, St Clair Bayfield (Hugh Grant), ist entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen. Als Florence aber im Jahr 1944 beschließt, ein öffentliches Konzert für die gesamte New Yorker High Society zu geben, muss sich St Clair seiner größten Herausforderung stellen ...
 
Florence Foster Jenkins
GB/FR 2016
Regie: Stephen Frears
Darsteller: Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg, u.a.
Länge: 110 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind ein Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Programmänderung! Kommunales Kino. Paula - Mein Leben soll ein Fest sein

Christian Schwochows Biopic über die Künstlerin Paula Modersohn-Becker
Am Freitag, dem 15.12.2017 um 19.30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film Paula - Mein Leben soll ein Fest sein. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der ursprünglich angekündigte Film „Land der Wunder“ muss leider entfallen!
 
Die 1907 viel zu früh verstorbene Malerin Paula Modersohn-Becker ist längst eine Ikone der modernen Kunst. Der Film „Paula“ von Christian Schwochow („Der Turm“) befreit die Legende dieser großen Künstlerin vom Staub der Jahre. Er zeigt sie als Suchende und Tastende, als unsichere junge Frau, die in der Auseinandersetzung mit ihrem Mann, dem Landschaftsmaler Otto Modersohn, ihren eigenen Weg fand. Großartig und sensibel gespielt von Albrecht Abraham Schuch („Die Vermessung der Welt“) und Carla Juri („Feuchtgebiete“) werden diese berührenden Szenen einer Ehe zum faszinierenden Spiegel einer künstlerischen Emanzipation.
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Paula - Mein Leben soll ein Fest sein
DE/FR 2016
Regie: Christian Schwochow
Darsteller: Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Roxane Duran, u.a.
Länge: 123 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind eine Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Kundschafter des Friedens

Eine Gruppe von ehemaligen DDR-Spionen wird vom deutschen Geheimdienst reaktiviert
Am Freitag, dem 08.12.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der Pensionär Jochen Falk (Henry Hübchen) hat als ehemaliger DDR-Spion schon einige Missionen hinter sich. Für aktive Spione des BND sowie ihren Vorgängern hat er nicht viel Verständnis. Doch nun klopft der BND an seine Türe und bittet um seine Hilfe. Falk soll einen entführten Präsidenten einer ehemaligen Sowjetrepublik in Katschekistan aufspüren. Falk wittert seine lang erwartete Chance sich zu rehabilitieren und willigt ein – unter einer Bedingung: Er möchte mit seinem alten Team der „Kundschafter des Friedens“ zusammen arbeiten ...
 
Kundschafter des Friedens
Deutschland 2017
Regie: Robert Thalheim
Darsteller:  Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Antje Traue, Thomas Thieme, Winfried Glatzeder, Jürgen Prochnow
Länge: 93 Min.
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind ein Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. In Zeiten des abnehmenden Lichts

Verfilmung des Bestsellers von Eugen Ruge über eine ostdeutsche Großfamilie
Am Freitag, dem 01.12.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Spielfilm  In Zeiten des abnehmenden Lichts. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Frühherbst 1989 in Ostberlin: Urgroßvater Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und Stalinist aus vollem Herzen, wird stolze 90 Jahre alt und deswegen richtet seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl), mit der ihn eine innige Hassliebe verbindet, ihm zu Ehren ein großes Familienfest aus, zu dem nicht nur Verwandte, Freunde und Nachbarn erscheinen, sondern auch Repräsentanten des Arbeiter- und Bauernstaats. Sie alle bringen Blumen vorbei und halten Reden auf den alten Wilhelm, als wäre die DDR-Welt noch heile. Aber ein fest eingeplanter Gast wird schmerzlich vermisst und zwar Enkel Sascha (Alexander Fehling). Kaum einer weiß, dass er sich wenige Tage vorher in den Westen abgesetzt hat. Als die Nachricht auf der Feier die Runde macht, ist das Entsetzen groß...

Kommunales Kino. Moonlight

Bei der Oscar-Verleihung 2017 als bester Film ausgezeichnet
Am Freitag, dem 24.11.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Spielfilm MOONLIGHT. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
MOONLIGHT von Barry Jenkins ist vieles: die Coming-of-Age-Geschichte eines schwulen Afroamerikaners unter schwierigen Bedingungen; eine allgemeingültige Geschichte darüber, wie es ist aufzuwachsen, wenn man auf vielfache Weise ausgegrenzt wird; eine Geschichte über schwarze Männlichkeit, "im Speziellen", so Jenkins, "über schwarze Männlichkeit in sozial schwachen Gegenden amerikanischer Großstädte".

Der Film ist in drei Kapitel unterteilt, wobei jedes einzelne einen besonders prägenden Lebensabschnitt der Hauptfigur zum Inhalt hat. Die Kapitel sind nach den jeweiligen Namen benannt, die diese Hauptfigur innerhalb der Zeitabschnitte trägt. Er spielt im Miami der Sozialbausiedlungen für Schwarze, der projects am Rand der Stadt, der Siedlungen, in denen leere Wohnungen als Drogenquartiere benutzt werden und Kinder mit zusammengeballten Zeitungsseiten Fußball spielen.

MOONLIGHT erhielt 2017 den OSCAR als bester Film und zwei weitere OSCARs (Mahershala Ali als bester Nebendarsteller und Barry Jenkins für das beste adaptierte Drehbuch).

Originaltitel: Moonlight
Produktionsland: USA
Jahr: 2016
Regie: Barry Jenkins
Darsteller: Alex R. Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes
Länge: 111 Minuten
FSK: 12
Trailer

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind ein Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Kommunales Kino. Ein deutsches Leben

Dokumentarfilm über Goebbels' Sekretärin Brunhilde Pomsel
Am Freitag, dem 17.11.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm EIN DEUTSCHES LEBEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Die 1911 in Berlin geborene Brunhilde Pomsel blickt mit ihren 105 Jahren auf ein langes Leben zurück – und auf ein sehr bewegtes. Zunächst arbeitete sie beim Berliner Rundfunk, wurde dann aber vom Propagandaministerium verpflichtet und trat dort ihren Dienst als Stenotypistin und Sekretärin von Joseph Goebbels an. Von 1942 bis zum Mai 1945 saß Pomsel in Goebbels Vorzimmer, tippte für Hitlers Propagandaminister Schriftsätze ab und bekleidete ihre Funktion bis in die letzten Kriegstage. Somit ist sie eine der letzten noch lebenden Zeitzeugen, die nah mit der NS-Führung zusammenarbeiteten. Wie Pomsel auf ihre Vergangenheit zurückblickt, sich als „Randfigur“ des Geschehens beschreibt und Einblicke in die Abläufe im nationalsozialistischen Machtzentrum gibt, wurde im Dokumentarfilm „Ein deutsches Leben“ in Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten. Von Verbrechen will Brunhilde Pomsel nichts gewusst haben.

EIN DEUTSCHES LEBEN
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Florian Weigensamer, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer, Christian Krönes
Produktionsland: Österreich
Produktionsjahr: 2016
Länge: 113 (Min.)
Verleih: Salzgeber
FSK: 12
Trailer

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind ein Leinwand des Moki Güstrow. FFA 28817, Leinwand 380301.

Daumenkino mit Volker Gerling

Kleines Kino ganz groß
Am Freitag, dem 10.11.2017 um 19:30 Uhr kommt Volker Gerling mit seinem Daumenkino in den Heidekrug. Der Eintritt beträgt 10 EUR.

Volker Gerlings Daumenkino ist mittlerweile legendär: Er ist 3000 Kilometer zu Fuß durch Deutschland gelaufen und porträtierte dabei Menschen, denen er auf seinen Wanderschaften begegnete, in Form fotografischer Daumenkinos. Auf der Bühne blättert er die Fotos unter einer Videokamera ab, projiziert die Bilder auf die Leinwand und erzählt die Geschichten der Menschen, die er fotografieren durfte. In Gerlings magischen Porträtstudien entsteht eine leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion über die Flüchtigkeit des Moments und die Bedeutung der menschlichen Begegnung. 

„Stiller, schlichter und schöner kann Kunst nicht sein.“ (Tagesanzeiger Zürich)

Quelle: mescal.de

Kommunales Kino. Jahrhundertfrauen

Kalifornien 1979: drei feministische Frauen und ein Pubertierender
Am Freitag, dem 03.11.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 den Spielfilm JAHRHUNDERTFRAUEN.

Santa Barbara, 1979. Bei einem Spiel mit seinen Freunden kommt Jamie fast ums Leben, und die 55jährige Dorothea merkt, dass sie ihren Sohn und die moderne Welt, in der er lebt, nicht mehr versteht. Kurzentschlossen sucht sie Hilfe bei Abbie und Julie, zwei ihrer Untermieterinnen ...

Kommunales Kino. Lion - Der lange Weg nach Hause

Preisgekröntes Identitäts-Drama nach einer wahren Geschichte
Am Freitag, dem 27.10.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film LION - DER LANGE WEG NACH HAUSE. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Ein Tag wie jeder andere im Leben des fünfjährigen Saroo: Auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken.
Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy (Rooney Mara) zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als das Unglaubliche passiert und er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht.
 
Lion - Der lange Weg nach Hause
USA / Australien / Großbritannien 2016
Regie: Garth Davis
Darsteller: Dev Patel, Rooney Mara, Nicole Kidman u.a., u.a.
Länge: 120 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Kedi - von Katzen und Menschen

Einzigartiges Kino aus Katzenperspektive - sieben schnurrenden Vierbeinern in den Straßen Istanbuls
Am Freitag, dem 20.10.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm KEDI - VON KATZEN UND MENSCHEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Eine Dokumentation über das Leben der zahlreichen wilden Katzen in Istanbul und über die Menschen, die sich um sie kümmern: In der Stadt gibt es schon seit den Tagen des Osmanischen Reiches tausende Katzen und Regisseurin Ceyda Torun zeigt, dass die possierlichen Tierchen nach wie vor ein essentieller Bestandteil des städtischen Lebens sind und hier friedlich und zum gegenseitigen Vorteil Seite an Seite mit den Menschen leben.

Kommunales Kino. Die andere Seite der Hoffnung

Aki Kaurismäkis Ode an die Heimatlosen
Am Freitag, dem 13.10.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der junge Syrer Khaled (Sherwan Haji) immigriert als blinder Passagier in die finnische Hauptstadt Helsinki. Dort beantragt er Asyl, ist aber skeptisch, was die Erfolgsaussichten des Antrags angeht. Als sein Asylgesuch wie erwartet abgelehnt wird, reist Khaled jedoch nicht in seine kriegsgebeutelte Heimat zurück, sondern bleibt ganz einfach illegal in Finnland. Eines Tages trifft er so auf den ehemaligen fliegenden Händler Wikström (Sakari Kuosmanen), der kürzlich sein Geschäft aufgegeben und seine Frau verlassen hat und nun Besitzer eines Restaurants ist. Wikström stellt Khaled als Putzkraft und Tellerwäscher an, besorgt ihm gefälschte Aufenthaltspapiere und für eine Weile scheint alles gut zu sein. Doch schon bald droht die harte Realität den beiden Männern einen Strich durch die Rechnung zu machen ...
 
Die andere Seite der Hoffnung
Finnland 2017
Regie: Aki Kaurismäki 
Darsteller: Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Ilkka Koivula u.a
Länge: 100 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Certain Women

Episodenfilm über vier willensstarke Amerikanerinnen - und den Nordwesten ihres Landes
Am Freitag, dem 06.10.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film CERTAIN WOMEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Im US-Bundesstaat Montana nehmen die Leben vierer Frauen ganz unterschiedliche Wendungen: Anwältin Laura Wells (Laura Dern) versucht mit allen Mitteln, ihren Klienten Fuller (Jared Harris) von seiner aussichtslosen Arbeitsrechtsklage abzubringen. Fuller will jedoch nicht akzeptieren, dass ihm sein Recht verwehrt bleiben könnte, und greift zu drastischen Maßnahmen. Währenddessen hat Gina (Michelle Williams) Probleme in ihrem Privatleben: Die Tochter pubertiert heftig, der Hausbau stellt die Familie vor einige Herausforderungen und zudem kriselt es zwischen Gina und ihrem Ehemann Ryan (James Le Gros). Das große Liebesglück erhofft sich im Nachbarort die junge Pferdepflegerin Jamie (Lily Gladstone), die sich in einem Abendschulkurs in ihre Lehrerin Beth (Kristen Stewart) verliebt, die gerade das Jurastudium abgeschlossen hat. 
 
Basierend auf Kurzgeschichten aus der Geschichtensammlung „Both Ways Is the Only Way I Want It” der amerikanischen Autorin Maile Meloy.
 
Certain Women
USA 2016
Regie: Kelly Reichardt 
Darsteller: Kristen Stewart, Michelle Williams, Laura Dern, Lily Gladstone u.a
Länge: 107 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Innen Leben

Der Alltag im syrischen Bürgerkrieg als intensives Kammerspiel
Am Freitag, dem 29.09.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Spielfilm INNEN LEBEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Innen Leben spielt in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Auf den Straßen herrscht ein erbitterter Krieg. Während die jungen Männer in den Gefechten ihr Leben lassen, versteckt sich eine Gruppe aus Frauen, Kindern und älteren Männern in einer kleinen Wohnung. Sie dient als Bunker, der ihnen zumindest etwas Sicherheit verleiht. Die Vorräte werden sparsam rationiert, da es zu gefährlich ist, nach draußen zu gehen und neue zu besorgen. Jeden Tag haben die verängstigten Bewohner nur ein einziges Ziel: den nächsten Morgen zu erleben.
 
Innen Leben
LB/FR/BE 2016
Regie: Philippe Van Leeuw 
Darsteller: Hiam Abbass, Diamand Bou Abboud, Juliette Navis u.a.
Länge: 86 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Queeres Joachimsthal. Kino: Looping

Ein Film von Leonie Krippendorff
Im Rahmen des Aktionsplanes Queeres Brandenburg für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 am Freitag, dem 22.09.2017 um 19:30 Uhr den Film Looping von Leonie Krippendorff. Die Regisseurin wird anwesend sein und im Anschluss an den Film für Fragen zur Verfügung stehen ...

Kommunales Kino. Zwischen den Stühlen

Ein einfühlsamer wie humorvoller Blick hinter die Kulissen des Systems Schule
Am Freitag, dem 15.09.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm ZWISCHEN DEN STÜHLEN. Der Film begleitet drei Referendare auf ihrem Weg zum Lehrer werden ...

Kommunales Kino. I Am Not Your Negro

Oscar-nominierte Collage über den US-Schriftsteller James Baldwin
Am Freitag, dem 08.09.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm I AM NOT YOUR NEGRO über den US-Schriftsteller James Baldwin ...

Kommunales Kino. Die Reise mit Vater

Eine bewegende Geschichte vor dem Hintergrund des Prager Frühlings
Am Freitag, dem 01.09.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE REISE MIT VATER. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
1968 in Rumänien: Seit dem Tod der Mutter ist es am jungen Arzt Mihai, seine Familie zusammenzuhalten. Sein Bruder Emil hingegen verbringt viel Zeit damit, gegen den Staat zu rebellieren und zu allem Überfluss ist Vater William nicht nur langsam am Erblinden, sondern auch noch lebensbedrohlich erkrankt. Das einzige, was ihn jetzt noch retten könnte, ist eine Operation in der DDR ...

Wanderkino im Skulpturengarten: Stummfilme von Charlie Chaplin

Wanderkino 2015 im Skulpturengarten Joachimsthal (Foto: Richard Hurding)
Wanderkino 2015 im Skulpturengarten
Am Sonntag, dem 27. August 2017 um 20 Uhr laden der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. und die Stadt Joachimsthal zum diesjährigen Wanderkino-Abend in den Skulpturengarten. Gezeigt werden frühe Stummfilme von Charlie Chaplin ...

Kommunales Kino. The Salesman (Forushande)

Oscarprämiertes Beziehungsdrama des iranischen Regisseurs Asghar Fahrhadi
Am Freitag, dem 25.08.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film THE SALESMAN (FORUSHANDE) ...

Kommunales Kino. Freunde fürs Leben

Ein poetisch-realistisches Bromance-Movie des spanischen Regisseurs Cesc Gay
Am Freitag, dem 18.08.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film FREUNDE FÜRS LEBEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die zwei besten Freunde Julián und Tomás kennen sich seit ihrer Kindheit und treffen sich nach Jahren in Madrid wieder. Schauspieler Julián lebt dort mit seinem Hund Truman, er ist von seiner Frau getrennt und sein Sohn studiert in Amsterdam, während Informatiker Tomás Job, Frau und Kinder in Kanada hat. Als sie sich wiedersehen, scheint es beiden so, als hätten sie sich niemals aus den Augen verloren ...

Kommunales Kino. Der Hund begraben

Rabenschwarze Komödie über einen zugelaufenen Hund, der langsam die Hauptrolle im familiären Zusammensein übernimmt
Am Freitag, dem 11.08.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER HUND BEGRABEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Familienvater Hans (Justus von Dohnányi) bangt um sein Familienglück, denn niemand in seinem Haushalt scheint ihn mehr so richtig zu beachten – erst recht, als die Familie einen streunenden Hund adoptiert, der eines Tages vor der Tür steht. Vor allem Hans' Ehefrau Yvonne (Juliane Köhler) ist augenblicklich völlig vernarrt in das Tier und widmet ihm mehr Aufmerksamkeit als ihrem Mann, den ausgerechnet jetzt auch noch die Arbeitslosigkeit trifft und sein Selbstbewusstsein weiter schmälert. Der tierische Rivale macht Hans sehr schnell klar, wie überflüssig er eigentlich ist, was dieser aber nicht auf sich sitzen lassen will. Der Hund muss weg! Als er dann aber tatsächlich verschwindet und ein seltsamer Fremder (Georg Friedrich) sich anbietet, der Familie bei der Suche zu helfen, laufen die Dinge für Hans erst recht aus dem Ruder...
 
Der Hund begraben
Deutschland 2016
Regie: Sebastian Stern
Darsteller: Justus von Dohnányi, Georg Friedrich, Juliane Köhler, u.a.
Länge: 86 Min.
FSK: 12
Trailer
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Nebel im August

Ein erschütternder und dringend notwendiger Film über die „Euthanasie“-Morde im Nazi-Reich
Am Freitag, dem 04.08.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film NEBEL IM AUGUST. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
In Nazi-Deutschland ist Euthanasie grausame Realität. Wer nicht der nationalsozialistischen Rassenideologie entspricht, wird in Heimen weggesperrt, in denen systematische Tötung an der Tagesordnung ist. So soll es auch dem 13 Jahre alten Ernst Lossa (Ivo Pietzcker) ergehen, einem Kind fahrender Händler. Der aufgeweckte und rebellische Junge hat einige Zeit in verschiedenen Heimen verbracht, wo er schließlich als „nicht erziehbar“ eingestuft wurde. Daraufhin landet er in einer von Dr. Walter Veithausen (Sebastian Koch) geleiteten Nervenheilanstalt, in der ihm schon wenig später klar wird, dass dort Menschen getötet werden. Als auch ihm dasselbe Schicksal wie vielen anderen Kindern droht, versucht er auszubüxen. Gemeinsam mit seiner ersten großen Liebe Nandl (Jule Hermann) plant er die Flucht… 
 
Basierend auf dem gleichnamigen Tatsachenroman von Robert Domes.
 
Nebel im August
Deutschland, Österreich 2016
Regie: Kai Wessel
Darsteller: Sebastian Koch, Fritzi Haberlandt, Ivo Pietzcker, u.a.
Länge: 126 Min.
FSK: 12
Trailer
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Das Herz von Jenin

Dokumentarfilm um einen palästinensischen Vater, der die Organe seines Sohnes an israelische Kinder spendete
Am Freitag, dem 28.07.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DAS HERZ VON JENIN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Das Herz von Jenin erzählt die wahre Geschichte von Ismael Khatib, dessen 12-jähriger Sohn Ahmed 2005 im Flüchtlingslager in Jenin von Kugeln israelischer Soldaten tödlich am Kopf getroffen wird. Nachdem die Ärzte im Krankenhaus nur noch Ahmeds Hirntod feststellen können, entscheidet der Palästinenser Ismael, die Organe seines Sohnes israelischen Kindern zu spenden und damit deren Leben zu retten ...

Kommunales Kino. Die Blumen von gestern

Durchgeknallte Tragikomödie ohne falsche Betroffenheitsrhetorik
Am Freitag, dem 21.07.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE BLUMEN VON GESTERN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Holocaust-Forscher Toto (Lars Eidinger) ist ein Getriebener, den die erfolgreiche, wissenschaftliche Beschäftigung mit seinem Gegenstand nicht vor fast zwanghafter, persönlicher Betroffenheit bewahrt. Diese Aggression steigert sich noch, als eine französische Praktikantin (Adèle Haenel) bei ihm eintrifft, ihm an Bissigkeit gleicht. 
 
Regisseur Chris Kraus gelingt es brillant, höchst gegensätzliche Genres zu einer fesselnden Einheit zu verschmelzen, ein geradezu verwegenes, sehr komisches und unverkrampftes Kinostück. Es macht sich über die Verlogenheit der deutschen Erinnerungskultur lustig, ohne je die grauenhaften Verbrechen aus den Augen zu lassen.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Die Blumen von gestern
Deutschland 2017
Regie: Chris Kraus
Darsteller: Lars Eidinger, Adèle Haenel, Hannah Herzsprung, u.a.
Länge: 126 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Unterwegs mit Jacqueline

Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten
Am Freitag, dem 14.07.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film UNTERWEGS MIT JACQUELINE. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Der algerische Bauer Fatah (Fatsah Bouyahmed) kann es kaum glauben, als er und seine Kuh Jacqueline eingeladen werden, an einer Pariser Ausstellung der Landwirtschaft teilzunehmen. Ein Traum wird endlich wahr. Das ganze Dorf feiert Fatahs Triumph. Voller Tatendrang reisen der Bauer und seine Kuh also mit dem Schiff nach Marseille, um von dort aus Frankreich zu Fuß, bis nach Paris, zu durchqueren - für ein Auto haben sie nämlich kein Geld. Der Fußmarsch, der in Südfrankreich zunächst ganz allein beginnt, bleibt aber nicht lange unbemerkt. Schnell werden seine Mitmenschen auf das verrückte Unterfangen aufmerksam und Fatah und Jacqueline entwickeln sich zur Medien-Sensation. Ob er mit der Hilfe von Menschen wie Philippe und Hassan sein Ziel wohl rechtzeitig erreichen wird?

Unterwegs mit Jacqueline
Frankreich 2016
Regie: Mohamed Hamidi
Darsteller: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, u.a.
Länge: 92 Min.
FSK: 0

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Der junge Karl Marx

Politisches Biopic über die Anfänge von Karl Marx und Friedrich Engels
Am Freitag, dem 07.07.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER JUNGE KARL MARX. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
1844, kurz vor der industriellen Revolution, lebt der erst 26-jährige Karl Marx mit seiner Frau Jenny im französischen Exil in Paris. Eines Tages wird ihm der junge Friedrich Engels vorgestellt, doch für den feinen Bourgeois und Sohn eines Fabrikbesitzers hat der andauernd bankrotte Familienvater Marx zunächst nur Verachtung übrig. Doch schon bald zeigt sich, dass die beiden mehr als nur denselben Humor gemeinsam haben.
Engels hat kürzlich über die Verelendung des englischen Proletariats geschrieben und er liebt Mary Burns, eine Rebellin der englischen Arbeiterbewegung. Gemeinsam verfolgen er und Marx ein gemeinsames Ziel. Als Kampfgefährten respektieren und inspirieren sie sich gegenseitig und zusammen mit Jenny verfassen sie Texte, die eine Revolution entfachen sollen ...
 
Der junge Karl Marx
Frankreich, Deutschland, Belgien 2016
Regie: Raoul Peck
Darsteller: August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps
Länge: 118 Min.
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Die Überglücklichen

Ein großartig gewitztes Zeitbild italienischer Gegenwart und das Portrait einer furiosen Frauenfreundschaft
Am Freitag, dem 30.06.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE ÜBERGLÜCKLICHEN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die größenwahnsinnige Gräfin Beatrice und die depressive Donatella brechen gemeinsam aus der Nervenklinik aus - einfühlsam und leidenschaftlich gespielt von Valeria Bruni-Tedesci und Micaela Ramazotti. Sie schlagen sich auf dieser chaotischen Reise quer durch Italien mit Witz, Unverschämtheit und Tücke durch, ein therapeutischer Abenteuertrip, der sie bis zu den Wurzeln ihres Leidens führen wird.
 
Das gibt diesem Film von Paolo Virzí bei aller überdrehten und liebenswerten Komik eine sehr ernsthafte Grundierung. So begreifen wir in dieser mitreißenden Tragikomödie ihre Verrücktheit als einen weiblichen Aufstand gegen die kalte Normalität der Welt.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Die Überglücklichen
Italien, Frankreich 2016
Regie: Paolo Virzì
Darsteller: Valeria Bruni Tedeschi, Micaela Ramazzotti, Valentina Carnelutti, Tommaso Ragno, Bob Messini, Sergio Albelli, Anna Galiena
Länge: 118 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Die letzte Sau

Ein anarchisches Roadmovie-Märchen über Freiheit, Unabhängigkeit und Schweine
Am Freitag, dem 23.06.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE LETZTE SAU. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Es sind schwarze Tage für den Schweinebauern Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist nicht länger gegenüber den Agrarfabriken konkurrenzfähig. Und als schließlich vom Himmel ein Meteorit fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr – außer einer letzten Sau.
 
Zusammen mit diesem Schwein verlässt Huber die Ruine, welche einmal sein Hof war, und beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Huber findet Gefallen an diesem Leben. Er ist jetzt ein Rebell und begegnet auf seiner Reise Menschen, denen es ähnlich erging wie ihm. Kleine, die von den Großen kaputt gemacht wurden. Für diese Kleinen erhebt sich Huber zum Widerstand und wird zum Symbol für Unruhe und Freiheit. Huber tut, was er für richtig hält. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Seine Botschaft: So geht´s nicht weiter!
Und Recht hat er.

Quelle: film.at
 
Die letzte Sau
Deutschland 2016
Regie: Aron Lehmann
Darsteller: Golo Euler, Rosalie Thomass, Christoph Maria Herbst, u.a.
Länge: 86 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Die Kommune

Am Freitag, dem 16.06.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DIE KOMMUNE. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
„Ein kleines Haus hält unseren Geist klein“, findet die Fernsehsprecherin Anna. Sie überzeugt ihren Mann Erik, einen Architekturdozenten um die fünfzig, in seiner frisch geerbten Villa mit Tochter Freja und ein paar Bekannten eine Kommune zu gründen. Fortan bestimmen sie gemeinsam die Grundregeln des Zusammenlebens, essen, feiern und streiten miteinander. Die Realisierung von Annas Traum scheint perfekt. Doch dann beginnt Erik eine Affäre mit einer seiner Studentinnen. Und Anna schlägt das Ungeheuerliche vor: Auch für die schöne Emma soll Platz in der Kommune sein ...

Kommunales Kino. Boyhood

Berührende Coming-of-Age-Geschichte von Kult-Regisseur Richard Linklater
Am Freitag, dem 09.06.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film BOYHOOD. Unkostenbeitrag: 6,00 €.
 
Mit „Boyhood“ drehte Richard Linklater eine meisterhafte Langzeitbeobachtung in fiktiver Form. Seine Schauspieler Ellar Coltrane, Ethan Hawke und Patricia Arquette haben sich jedes Jahr seit 2002 einmal getroffen und am Film weitergedreht.
 
Wir erleben den Jungen Mason aus Austin, seine schulischen Anfänge bis zum College. Seine Eltern werden älter, der Junge wird reifer, während sich Amerika grundlegend verändert.
 
Ein großartiges filmisches Experiment, für das ein langer Atem und viel Liebe nötig waren. Zwölf Jahre im Leben. Am Ende glaubt man, selbst zu dieser Familie zu gehören und nimmt nur schweren Herzens Abschied von den Figuren.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Boyhood
USA 2014
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Elijah Smith, Lorelei Linklater, Ethan Hawke u.a.
Länge: 159 Min.
FSK: 6 freigegeben
 
Mit Unterstützung vom Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF)

Kommunales Kino. Parchim International

Dokumentarfilm und Culture-Clash-Komödie mit Tiefgang zwischen Parchim und Peking
Am Freitag, dem 02.06.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film PARCHIM INTERNATIONAL. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Ein Provinzflughafen als Brennpunkt der Globalisierung? Der Dokumentarfilm PARCHIM INTERNATIONAL entdeckt in dem kleinen Flughafen einen faszinierenden Ort, eine Art Zeitmaschine, in der sich Geschichten aus der großen weiten Welt und aus der tiefsten Provinz begegnen, aus den Tiefen der europäischen Geschichte und der globalen Zukunft. Die einen hoffen auf fette Gewinne, die anderen auf einen festen Arbeitsplatz. Das Aufeinandertreffen der Lebenswelten und Glaubenssysteme erzählt der Film als Tragikomödie mit bitteren Einblicken in die skurrile Realität des Kapitalismus. Sieben Jahre lang haben die Filmemacher Stefan Eberlein und Manuel Fenn den Investor Jonathan Pang begleitet. Sie folgen ihm zu neureichen chinesischen Geschäftsleuten, einem freundlichen deutschen Landrat, einer netzwerkenden Bundestagsabgeordneten und in die tiefste chinesische Provinz, Jonathan Pangs Heimat Henan.
 
Quelle: www.parchim-international.com

Parchim International
Dokumentarfilm, Deutschland 2015
Buch und Regie: Stefan Eberlein
Co-Regie und Kamera: Manuel Fenn 
Länge: 89 Min.
FSK: 0

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Der die Zeichen liest

Provokanter Film vom russischen Regisseur Kirill Serebrennikov
Am Freitag, dem 26.05.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DER DIE ZEICHEN LIEST in der russischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Benjamin weigert sich am Schwimmunterricht teilzunehmen, aus religiösen Gründen. Was als Pubertäts-Verwirrung erscheint, wird zum Wahn. Benjamin hält sich für einen Erlöser von der modernen Verderbtheit, eindrucksvoll gespielt von Piotr Skvortsov. 
 
Nach dem Stück „Märtyrer“ des Marius von Mayenburg inszenierte der russische Regisseur Kirill Serebrennikov diesen provokanten Film. Benjamins Lehrer knicken angesichts der Wucht bald ein, ein Totalversagen der hilflosen Zivilgesellschaft. 
 
Dieser erschreckende, aber auch grimmig-komische Film ist eine Warnung vor falschen Propheten: So wie Benjamins Schule können auch ganze Gesellschaften dem fanatischen Irrsinn anheimfallen.
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins

Der die Zeichen liest
Russland 2016
Regie und Drehbuch: Kirill Serebrennikov (basierend auf dem Theaterstück „Märtyrer“ von Marius von Mayenburg)
Darsteller: Petr Skvortsov, Yuliya Aug, Aleksandr Gorchilin
Länge: 118 Min.
FSK: 12
OmU (russiche Originalfassung mit Untertiteln)

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück

Road-Movie mit einem tiefen philosophischen Anspruch und einem ganz eigenen Humor
Am Freitag, dem 12.05.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film CAPTAIN FANTASTIC - EINMAL WILDNIS UND ZURÜCK mit Viggo Mortensen. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

In der Wildnis erzieht ein individualistischer Vater (überragend: Viggo Mortensen) seine sechs Kinder zu Naturnähe und Kapitalismus-Verweigerung. Als seine Frau stirbt, brechen alle zu einer großen Reise zu ihrer Beerdigung auf und werden mit der verderbten Außenwelt konfrontiert.
 
Der grandiose Film von Matt Ross stellt genau die richtigen Fragen nach Erziehung und Idealen, aber er macht es sich nie leicht. Erzeugt die Kompromisslosigkeit des Vaters nicht auch Lebensuntüchtigkeit?
 
„Captain Fantastic“ verbindet auf bewunderungswürdige Weise das Genre des Road-Movies mit einem tiefen philosophischen Anspruch und einem ganz eigenen Humor – ein seltenes Kino-Geschenk.
 
Quelle: Knut Elstermann, radio eins
 
Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück
USA 2016
Regie: Matt Ross
Darsteller: Viggo Mortensen, Frank Langella, George Mackay, u.a
Länge: 118 Min.
FSK: 12

Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

DEFA-Dokumentarfilme: Martha und Rangierer von Jürgen Böttcher

Rückblicke: DEFA-Dokumentarfilme ausgesucht von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 05.05.2017 um 19.30 Uhr zeigen wir die DEFA-Dokumentarfilme MARTHA und RANGIERER von Jürgen Böttcher. Eintritt 6,00 €.
 
Rangierer (DDR 1984, 22 Min.)
Am Güterbahnhof Dresden-Friedrichstadt: Die Kamera beobachtet die routinierten aber sehr präzisen Arbeitsabläufe der Rangierer. 
 
Martha (DDR 1978, 56 Min.)
Martha ist Berlinerin, Jahrgang 1910. Hinter ihr liegt ein schweres Leben: 1945 Trümmerfrau, blieb sie zuletzt bis 1978 bei einem volkseigenen Tiefbaubetrieb. Der Film zeigt Marthas letzte Arbeitstage auf der Rummelsburger Kippe und lässt sie aus ihrem Leben erzählen.

Kommunales Kino. Ich, Daniel Blake

Regisseur Ken Loach rechnet mit dem britischen Sozialsystem ab
Am Freitag, dem 28.04.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film ICH, DANIEL BLAKE von Ken Loach. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Daniel Blake hat sein Leben lang hart gearbeitet, bis er einen Herzinfarkt erleidet. Die Ärzte erklären ihn für arbeitsunfähig, doch die Behörde verweigert ihm gnadenlos die Unterstützung. Daniel Blake (zutiefst menschlich: Dave Johns) führt einen Kampf gegen die Bürokratie und findet auch noch die Kraft, der alleinerziehenden Mutter Katie zu helfen. Er ist das solidarische Gegenbild zur neoliberalen Kälte.
 
Dieser Film ist eine ergreifende Anklage eines Systems, in dem der Einzelne nur noch eine Nummer ist. Ken Loach erhielt dafür zum zweiten Mal die Goldene Palme von Cannes, eine verdiente Auszeichnung für einen Künstler, der seit 50 Jahren unbeirrt das soziale Gewissen des Kinos ist.  
 
Quelle: Knut Elstermann, radioeins
 
Ich, Daniel Blake
Großbritannien, Frankreich, Belgien 2016
Regie: Ken Loach
Darsteller: Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan
Länge: 1 Std. 41 Min.
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Von Bananenbäumen träumen

Dokumentarfilm von Antje Hubert
Am Freitag, dem 07.04.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 zum Bundestart den Dokumentarfilm VON BANANENBÄUMEN TRÄUMEN von Antje Hubert. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Im norddeutschen Oberndorf regt sich Widerstand. Widerstand gegen das Schicksal, das der Gemeinschaft in Form von Schulschließung und finanziellen Nöten droht. Die Bewohner wollen es selbst in die Hand nehmen, ihren Ort doch noch zu retten, mit kühnen Plänen und einer Aktiengesellschaft (Deutschland 2017, FSK: 0, Dauer: 92 MInuten).

Kommunales Kino. Tschick

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Am Freitag, dem 31.03.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film TSCHICK. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Zwei seltsame Jungs im geklauten Lada auf dem Weg in die Walachei – das ist der Stoff für einen großen Roman. Oder einen wunderbaren Film. Oder beides. Fatih Akins Verfilmung des Kultbuches von Wolfgang Herrndorf ist ein wildes Roadmovie und eine herrliche Geschichte über das Anderssein. Und Vorsicht: Es ist möglich, dass Sie beim Verlassen des Kinos dabei ertappt werden, wie Sie Richard Claydermans Ballade "Pour Adeline" pfeifen.
 
Quelle: city-kinos.de
 
Tschick
Deutschland 2016
Regie: Fatih Akin
Buch: Wolfgang Herrndorf
Darsteller: Tristan Goebel, Anand Batbileg, Mercedes Mueller, Anja Schneider, Uwe Bohm, Udo Samel
Länge: 93 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Alki Alki

Authentische Tragikomödie von Axel Ranisch
Am Freitag, dem 24.03.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film ALKI ALKI. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Tobias und Flasche sind Freunde fürs Leben. Seit ihrer Jugend sind die beiden keinen Tag voneinander getrennt gewesen. Tobias steht in der Blüte seines Lebens, hat Frau und Kinder, trägt Verantwortung. Und trotzdem scheint er nicht erwachsen zu werden. Aber die unbeschwerte Leichtigkeit des jugendlichen Seins ist längst verflogen. Er verliert durch den Alkohol seinen Führerschein, Aufträge im Büro, das Liebesleben mit seiner Frau und die Freude an seinen Kindern. Schließlich baut er einen Autounfall, der beinahe das Leben seiner Kinder kostet. Stück für Stück merkt er, dass ihm die Freundschaft mit Flasche nicht mehr gut tut und das es nun an der Zeit ist, sich zu trennen und eigene Wege zu gehen. Doch als Tobias auf diese Erkenntnis kommt, ist es schon zu spät.
 
Ein ungewöhnlicher Film, auch weil Käptn Peng (das Hip-Hop-Ich von Schauspieler Robert Gwisdek) immer wieder mit Gitarre ins Set spaziert, sich setzt, und ein kurzes Lied singt, das in ein paar passenden Versen die Situation zusammenfasst. Dann verschwindet er wieder. Allein dafür lohnt sich ALKI ALKI schon.
 
Alki Alki
Deutschland 2015
Regie: Axel Ranisch
Darsteller: Heiko Pinkowski, Peter Trabner, Christina Große, Thorsten Merten, Robert Gwisdek, Oliver Korittke, Claudia Jacob, Iris Berben
Länge: 102 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Mr. Holmes

Ian McKellen als alternder Meisterdetektiv
Am Freitag, dem 17.03.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film MR. HOLMES. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
England 1947: Der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Ian McKellen) ist mittlerweile 93 Jahre alt. Mit seiner Haushälterin Mrs. Munro und deren elfjährigem Sohn Roger lebt er zurückgezogen auf seinem Landsitz in Sussex und kümmert sich um seine Bienen. Beunruhigt stellt das einstige Mastermind fest, dass ihn sein legendäres Gedächtnis langsam aber sicher im Stich lässt. Vor allem plagt ihn, dass er sich nicht mehr an den Fall erinnern kann, der ihn vor 30 Jahren dazu brachte, sich aus dem Detektivgeschäft zurückzuziehen. Mehr und mehr gelangt Holmes zu der Überzeugung, dass er herausfinden muss, was damals wirklich passiert ist. Und so macht Sherlock Holmes sich auf, seinen letzten großen Fall zu lösen.
 
Frei nach Mitch Cullins Roman ›A Slight Trick of the Mind‹ reflektiert Regisseur Bill Condon über das Wechselspiel von Legende und Wahrheit, über Alter und Erinnerung, unbewältigte Schuld und die Chance, mit sich selbst ins Reine zu kommen. In der zweiten Zusammenarbeit von Regisseur Bill Condon mit Schauspieler Ian McKellen wird der Mythos Sherlock Holmes zu neuem Leben erweckt und zugleich auch demontiert. Ian McKellen spielt diesen gealterten Sherlock Holmes pointiert, mit viel Feinsinnigkeit und scharfem Humor. 
 
Es ist großartig anzusehen, wie dieser anfangs forsche, unzugängliche Mann begreift, dass ihm weder sein Gelée Royale noch sein Japanischer Pfeffer weiterhelfen wird, sondern der wissbegierige Sohn seiner Haushälterin. MR. HOLMES ist weder ein spannender Kriminalfilm noch ein Sherlock-Holmes-Abenteuer im klassischen Sinne, sondern ein ironischer, großartig gespielter und vor allem berührender Film über eine wunderbare Freundschaft.
 
 
Mr. Holmes
GB/USA 2015
Regie: Bill Condon
Darsteller: Ian McKellen, Laura Linney, Milo Parker, Hiroyuki Sanada, u.a. 
Länge: 104 Minuten
FSK: o.A.
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino. Julieta

Der neue Film vom spanischen Regisseur Pedro Almodóvar
Am Freitag, dem 10.03.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film JULIETA. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar kehrt auf melodramatisches Terrain zurück und erzählt die Geschichte von Julieta in einer dreißigjährigen Zeitspanne von 1985 bis heute.

Kommunales Kino. Rabbi Wolff

Ein Gentleman vor dem Herrn
Am Freitag, dem 03.03.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film RABBI WOLFF. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Der kleine Mann mit Hut wurde in Berlin geboren, hat einen britischen Pass und wohnt in einem Häuschen in der Nähe von London. Immer Mitte der Woche fliegt er nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Jüdischen Gemeinden nach Schwerin und Rostock. Samstags nach dem Gottesdienst geht es zurück nach London – es sei denn, er ist bei Verwandten in Jerusalem, auf Fastenkur in Bad Pyrmont oder beim Pferderennen in Ascot. Denn das Leben muss vor allem Spaß machen, findet Willy Wolff.
 
Mit seiner unkonventionellen Art und seinem herzhaften Lachen begeisterte der Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern die Zuschauer bereits in Britta Wauers Publikumshit Im Himmel, unter der Erde (2011), einem Dokumentarfilm über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. Wauers neuer Film zeigt nun den turbulenten Alltag von Willy Wolff und beleuchtet seine bewegte Vergangenheit: Bevor er Rabbiner wurde, war er politischer Korrespondent in London; als Kind floh er mit seiner Familie aus Nazideutschland.
 
Rabbi Wolff ist nicht nur das Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit – eines tief religiösen Menschen, der sich voller Lebensfreude über Konventionen hinwegsetzt. Der Film führt auch auf mitreißende Weise in die Welt des Judentums ein und präsentiert uns einen ganz besonderen deutschen Lebenslauf.

 
Rabbi Wolff
Deutschland 2016
Regie: Britta Wauer
Mit: Rabbiner William Wolff  
Länge: 90 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino: El Olivo - der Olivenbaum

Ein uralter Baum ist mehr als ein uralter Baum
Am Freitag, dem 24.02.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film EL OLIVO - DER OLIVENBAUM. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
El Olivo - der Olivenbaum - ist 2.000 Jahre alt, als Almas (Anna Castillo) Familie ihn verkauft. Über zwei Jahrtausende ist der prächtige Baum im spanischen Boden gediehen und gewachsen - an nur einem Tag wird er entwurzelt und nach Deutschland verschifft. In der Konsequenz bringt der uralte Baum seinen ehemaligen Besitzern jedoch nicht nur Geld ein, sondern bewirkt auch, dass Almas Opa fortan kein Wort mehr sagt. Er hört einfach auf zu sprechen.
 
Also macht Alma sich daran, das Familiengewächs wiederzubeschaffen. Zu dumm nur, dass der Olivenbaum inzwischen als symbolträchtiges Aushängeschild im Foyer eines Energiekonzerns in Düsseldorf aufgestellt wurde. Trotzdem heckt Alma zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Rafa (Pep Ambrós) und ihrem etwas verplanten Onkel Alcachofa (Javier Gutiérrez) einen Plan aus, um das pflanzliche Familienerbstück wieder in die spanische Erde ihrer Heimat zurückzuholen.
 
 
El Olivo - Der Olivenbaum
Spanien 2016
Regie: Icíar Bollaín
Darsteller: Anna Castillo, Javier Gutiérrez, Pep Ambrós, u.a.  
Länge: 99 Min.
FSK: 6
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino: Toni Erdmann

Maren Ades Oscar-nominierte Tragikomödie
Am Freitag, dem 17.02.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film TONI ERDMANN. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Winfried (Peter Simonischek) ist ein 65-jähriger, einfühlsamer Musiklehrer mit Hang zu Scherzen, der mit seinem alten Hund zusammenlebt. Seine Tochter Ines (Sandra Hüller) hingegen ist das Gegenteil: Als ehrgeizige Unternehmensberaterin reist sie um die Welt und von einem Projekt zum nächsten, um die Karriereleiter steil nach oben zu klettern. Vater und Tochter bekommen sich daher nicht oft zu sehen, aber das wird schlagartig anders, als Winfrieds Hund stirbt und er daraufhin beschließt, Ines unangekündigt bei der Arbeit in Bukarest zu besuchen. Wegen seiner Witze und der unterschwelligen Kritik an ihrem Lebensstil kracht es schon bald zwischen den beiden. Und dann verwandelt sich Winfried auch noch in sein alter Ego Toni Erdmann: das Gebiss ist schief, der Anzug schlecht und auf dem Kopf sitzt eine Perücke. Er behauptet, Personalcoach zu sein, bringt Ines vor ihren Kollegen in einige peinliche Situationen – aber die Verkleidung sorgt auch dafür, dass sie und ihr Vater sich annähern ...
 
 
"Der Ton, den Ades Film anschlägt, ist neu im deutschen Kino, eine irre Mischung aus Wehmut und Witz." (Der Tagesspiegel)

Toni Erdmann
Deutschland/Österreich 2016
Regie: Maren Ade
Darsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, u.a.  
Länge: 2 Std. 42 Min.
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino: Paterson

Die poetische Kraft des Einfachen
Am Freitag, dem 10.02.2017 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film PATERSON. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

PATERSON erzählt die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie.
 
Der neue Film von Kultregisseur Jim Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und gewohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Figuren, allen voran dem von Shootingstar Adam Driver verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.

Quelle: www.paterson-derfilm.de

Paterson
USA 2016
Regie: Jim Jarmusch
Darsteller: Adam Driver, Golshifteh Farahani, u.a.  
Länge: 118 Min
FSK: 0
 
Mit Unterstützung durch den Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und das MoKi Güstrow FFA 28817, Leinwand 380301

Kommunales Kino: Am grünen Rand der Welt

Am Freitag, dem 16.12.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Am grünen Rand der Welt. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Stilsicher inszeniert der ehemalige dänische „Dogma“-Regisseur Thomas Vinterberg den romantisch-viktorianischen Klassiker des englischen Romanciers Thomas Hardy ...

Kommunales Kino: Mr. Gaga

Am Freitag, dem 02.12.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm Mr. Gaga. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
MR. GAGA gewährt intime Einblicke in das Leben und Arbeiten des Ausnahme-Choreographen Ohad Naharin. Der Film zeigt in kraftvollen Bildern die überwältigende Schönheit seines expressiven Tanzes und lässt die Zuschauer exklusiv in den kreativen Prozess hinter den einzigartigen Performances der israelischen Compagnie eintauchen ...

Kommunales Kino: Seefeuer

Am Freitag, dem 25.11.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Dokumentarfilm Seefeuer. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Ein Jahr lang beobachtete Regisseur Gianfranco Rosi Leben und Alltag auf Lampedusa, der „Insel der Hoffnung“, die zur Anlaufstelle unzähliger Flüchtlinge wurde. Der bewegende Dokumentarfilm überzeugte auf der diesjährigen Berlinale Publikum wie Kritiker und gewann den Goldenen Bären als Bester Film. 

Dokumentarfilm von Volker Koepp: Landstück

Am Freitag, dem 4. November 2016 um 19:30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm Landstück von Volker Koepp. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 6 Euro.


KURZINHALT

Im Nordosten Deutschlands wird seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben. Die weitgeschwungenen Felder der Uckermark reichen bis zum Horizont. 

Als die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR abgewickelt wurden, konnten sich die Äcker erholen. Naturschutzgebiete sind entstanden und bäuerliche Familienbetriebe betreiben ökologischen Anbau. Doch die globale Gier nach Land hat auch den Norden Brandenburgs erreicht. Der Staat verkauft das Land inzwischen  an ortsfremde Großinvestoren. Monokulturen, Windräder, Tiermastbetriebe, und Biogasanlagen verändern das Landschaftsbild.

Volker Koepps Film handelt vom Leben der Menschen in dieser dünnbesiedelten Gegend. Er besucht seine unmittelbaren Nachbarn, Dorfbewohner, Zugezogene, Landwirte und Umweltschützer. Sie erzählen von ihrem Alltag, ihren Sorgen und Visionen. Seit Fontane wissen wir, dass in jedem märkischen See auch die Erschütterungen der Welt zu erkennen sind. 
 

PRESSENOTIZ

Landstück wurde in einer seit Jahrhunderten als Agrarland genutzten Kulturlandschaft im Nordosten Deutschlands gedreht. Hier in dieser hügeligen Endmoränenlandschaft Brandenburgs entstanden vor 15 Jahren auch Volker Koepps Filme "Uckermark" (2002) und ganz in der Nähe vor  40 Jahren "Das weite Feld" (1976). Sie erzählen von historischen Veränderungen  und dem Leben der Menschen.

Landstück nimmt diesen geschichtlichen Bogen auf und setzt Landschaftsbilder, Lebensläufe und den Alltag der Menschen damals und heute in Beziehung zueinander. Ein Film über Vergangenheit und Gegenwart und das Verhältnis von Mensch und Natur.


FILMINFORMATION

Landstück, ein Film von Volker Koepp

Deutschland 2016, 122 Minuten, deutsche Originalfassung 

Weltpremiere: Internationale Filmfestspiele Berlin 2016, Sektion Berlinale Forum.

Deutscher Kinostart: 3. März 2016

Regie: Volker Koepp

Kamera: Lotta Kilian

Montage: Christoph Krüger

Musik: Ulrike Haage

Buch: Barbara Frankenstein, Volker Koepp

Redaktion: Rolf Bergmann

Ton: Andy Michaelis

Mischung: Robert Jäger

Titel: Moritz Koepp

Farbkorrektur: Vera Younan

Herstellungsleitung: Jana Cisar

Produktionsleitung: Fritz Hartthaler

Produktionsleitung RBB: Rainer Baumert

Filmgeschäftsführung: Karin Fiedler

Postproduktion: Konterfei, Cine Plus, Interaudio, Babelfisch

Eine Produktion von Vineta Film und Rundfunk Berlin-Brandenburg, gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutscher Filmförderfonds, Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung.

Mit:

Familie Sydow, Familie Pophal, Hannchen Henning, Gisela Rinas, Rosi Rinas, Lucie Triebe, Angelika Milz (Herrenstein), Stefan Palme, Caroline Riesing (Wilmersdorf), Larissa Rosa Lackner (Böckenberg), Rolf Henke, Hans-Martin Meyerhoff, Uta Kietsch (Temmen), Marko Hönicke (Kaakstedt), Thomas Rosié (Voßberg). Und Michael Succow. 

Filmzitate aus:

Das weite Feld (1976), Kamera: Christian Lehmann; Uckermark (2002), Kamera: Thomas Plenert.

 

im Verleih der Edition Salzgeber  

Brass on Fire: Dokumentarfilm von Ralf Marschalleck mit Fanfare Ciocarlia

Zur Einstimmung auf das Konzert von Fanfare Ciocărlia am 19. November zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 20 e.V. am Freitag, 28. Oktober 2016, 19:30 Uhr den Film Brass on Fire von Ralf Marschalleck. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Brass on Fire erzählt die erstaunliche Erfolgsgeschichte der Zigeunerblaskapelle Fanfare Ciocărlia („Die Lerchenbläser“) aus einem entlegenen rumänischen Dorf hinter den Karpaten. Zwei junge Männer aus Deutschland entdecken dort auf ihrer Suche nach dem unverfälschten Zigeunerleben eine Blasmusikkapelle, die aus ihren verbeulten Instrumenten eine ungestüme, lebensfrohe Musik herausholt, die unmittelbar in die Beine geht. In ihrer Begeisterung fassen die beiden Deutschen den hochfliegenden Plan, die Kapelle international bekannt zu machen. Mit viel Energie und Engagement gelingt der Coup: Inzwischen ist die Band auf allen großen Bühnen der Welt aufgetreten und von Berlin über Tokio bis in die USA gefeiert worden.
 
Trotz ihres Weltruhmes kehren die Musiker immer wieder in ihr heimatliches Dorf zurück, wo der Eisenbahnzug nicht anhält, sondern nur etwas langsamer fährt, damit man abspringen kann. In ihren Lehmkaten ohne Strom und fließendes Wasser, in ihrer vermeintlich zurückgebliebenen Lebenswelt liegt die Quelle für ihre ungebrochene Lebensfreude, ihren großartigen Zusammenhalt und ihre kraftvolle, poetische Musik. Selbst die beiden Deutschen haben dort Wurzeln geschlagen, sich in Zigeunermädchen aus dem Dorf verliebt und mit ihnen Familien gegründet.
 
Der Film erzählt die Geschichte aus großer Nähe und zeichnet ein sehr einprägsames Bild des Lebens in dem Dorf Zece Prăjini („Zehn Äcker“). Im Zentrum steht dabei natürlich die Musik – seien es die Proben in dem engen Wirtshaus, die sich meistens zu regelrechten Festen auswachsen, seien es die strengen Unterrichtsstunden für den Nachwuchs oder das Porträt des alten Musikinstrumente-Schmiedes, der in der Lage ist, aus scheinbarem Schrott wie mit Zauberhand ein funktionierendes Tenorhorn zu verfertigen.
 
Regisseur Ralph Marschalleck und Kameramann Lars Barthel begleiten die Band von dort aus auf ihrem Weg zu den ersten internationalen Erfolgen und dokumentieren die skurillen Situationen, in die die Zigeunermusiker dabei geraten und die sie mit schrägem Witz meistern. Fast scheint es, als habe die restliche Welt auf die belebende, inspirierende Musik der Rumänen gewartet. Jedes Konzert wird zu einer überwältigenden Party, bei der niemand im Publikum dem Drang widerstehen kann, bis zum Schweißausbruch zu tanzen. Diese Stimmung möchte der Film auch auf das Kinopublikum übertragen. Wenn es die Zuschauer beim Abspann (oder schon vorher) nicht mehr auf ihren Plätzen hält, ist seine Botschaft angekommen.

Kommunales Kino: Bad Luck

Am Freitag, dem 21.10.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Bad Luck. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die Story: der ramponierte Abschleppwagenfahrer und Wasserreinigungsgeräte-Vertreter  Karl und sein zotteliger Freund Rizzo, den alle für etwas dumm halten, pinkeln im Wald. Da fällt ihnen auf einmal aus den Zweigen ein Auto vor die Füße. Im Auto liegen ein vermutlich toter Mann und eine Tüte voll Geld. Die beiden beschließen, abzuhauen und das Geld mitzunehmen. Allerdings vergessen sie Karls Brecheisen und als sie später zurückkommen, ist der Mann verschwunden. Der Film erzählt nun rückblickend, wie die Tüte Geld in das Auto gekommen ist und das Auto in die Bäume und vorwärts, was die beiden Gelegenheitsräuber anstellen, nachdem sie entdecken, dass der Besitzer der Tüte verschwunden ist. Mit dabei sind die Tankstellenservicekraft Dagmar, die mit der Miete seit Monaten im Rückstand ist, der geschiedene und sehr einsame Polizist Gerhard, der frisch arbeitslose und deshalb sehr angefressene Lippo, und Dagmars sehr planloser Freund Robert. Sie alle könnten ein bisschen Geld, sprich ein bisschen Glück, sehr gut brauchen. Und sie alle sind in die Geschichte mit der Tüte verwickelt.
 
BAD LUCK ist keine gewöhnliche Einbruchs- und Diebstahlgeschichte. In BAD LUCK geht es um eine lächerlich kleine Geldsumme. Ein paar hundert Euro, vielleicht tausend, sind in der Tüte. Genug um ein paar Monate Miete zu bezahlen, aber nicht genug, um dafür ein Verbrechen zu begehen. Aber so weitsichtig ist keiner der Beteiligten. Alle haben nur ihr kleines bisschen Unglück im Blick und alle greifen nach jedem Strohhalm, beziehungsweise nach jeder Tüte, die ihnen erreichbar scheint. Und das sind nicht viele. Als Verbrecher stellen sie sich dabei so hilflos und idiotisch an, wie auch sonst im Leben.

(Hendrike Bake, programmkino.de)
 
Bad Luck
Österreich 2015
Regie: Thomas Woschitz
Darsteller: Valerie Pachner, Markus Schwärzer, Christian Zankl, Thomas Oraze u.a.
Länge: 80 Min
FSK: 12
 
Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow

Kommunales Kino: Ich und Kaminski

Am Freitag, dem 14.10.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Ich und Kaminski. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der Kunstjournalist Sebastian Zöllner (von Daniel Brühl großartig unsympathisch gespielt) ist ein widerwärtiger Schmierlappen, der hofft, mit einem Buch über die vergessene Malerlegende Kaminski (Jesper Christensen) endlich groß rauszukommen. Doch wer zieht bei diesem Versuch, einen Mythos auszubeuten, die Fäden, wer nutzt hier wen aus? Mit der Verfilmung von Kehlmanns satirischem Roman „Ich und Kaminski“ ist Wolfgang Becker („Good Bye, Lenin“) ein geistreiches und melancholisches Spiel über Eitelkeit und Macht gelungen, in dem der Ehrgeiz hinterhältig und sehr witzig ins Leere geführt wird ...
 
(Knut Elstermann, radio eins)
 
Ich und Kaminski
Belgien/Deutschland 2015
Regie: Wolfgang Becker
Darsteller: Daniel Brühl, Jesper Christensen, Amira Casar u.a
Länge: 124 Min
FSK: 6
 
Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow

Kommunales Kino: Wie auf Erden

Am Freitag, dem 07.10.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Wie auf Erden. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Nach dem großen Erfolg von WIE IM HIMMEL erzählt Regisseur Kay Pollak nun die Geschichte von Lena und ihrer schwedischen Dorfgemeinschaft weiter.
 
Die Kirche von Ljusåker ist mal wieder leer. In seiner Verzweiflung greift Pastor Stig immer häufiger zum Hochprozentigen, bis ihm eine unorthodoxe Idee kommt: Durch ein großes Jubiläumskonzert wäre eine volle Kirche garantiert. Die quirlige Lena mit ihren unkonventionellen Ideen ist dafür genau die Richtige.

Kommunales Kino: Mustang

Am Freitag, dem 30.09.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Mustang. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Ein Dorf irgendwo im Norden der Türkei. Fünf elternlose Schwestern wachsen bei ihrer überforderten Großmutter auf, lebenslustige, unbändige Mädchen, die sich nicht um die Traditionen scheren. Deshalb werden sie im Haus regelrecht eingesperrt. Doch die Energie der Mädchen lässt sich nicht hinter Gittern halten.
 
Die türkische Regisseurin Deniz Gamze Ergüven hat mit ihren erfrischend natürlichen, jungen Darstellerinnen einen weiblichen Kosmos geschaffen, eine lebendige Gegenwelt zum unterdrückerischen System der Alten. Dieser wunderbare, heitere und tragische Film  wurde sehr zurecht für einen Oscar nominiert.
 
(Knut Elstermann, radioeins.de)
 
Mustang
Deutschland, Frankreich, Türkei 2015
Regie: Deniz Gamze Ergüven
Darsteller: Elit İşcan, Tugba Sunguroglu, Ilayda Akdogan, u.a.
Länge: 94 Min
FSK: 12
Trailer

Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow

Dokumentarfilme von Rick Minnich: Bombenjäger und Das Buch der Lenins

Am 23. September 2016 zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 zwei Filme des Dokumentarfilmers Rick Minnich, der auch anwesend sein wird. Der Eintritt beträgt 6 Euro.

Bombenjäger - Oranienburgs explosives Erbe (Deutschland 2014, 52 Minuten)

Fast 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg lauern immer noch schätzungsweise 300 Bomben unter dem Pflaster von Oranienburg. Der amerikanische Filmemacher Rick Minnich, der mittlerweile seit zweieinhalb Jahrzehnten in Deutschland lebt, begleitet ein Jahr lang die Bombensuche in der Stadt.
 
Im November 2013 verlor der pensionierte Taxifahrer Gunthart "Paule" Dietrich bei einer solchen kontrollierten Sprengung einer amerikanischen 500 Kilo Bombe sein Haus. Seine Geschichte beherrschte die Nachrichtensendungen und die Titelseiten der lokalen Boulevardblätter: die verzweifelte Situation in Oranienburg hatte nun ein Gesicht. Der 12 Meter breite und sechs Meter tiefe Krater, der sich an der Stelle auftut, wo Paules Haus gestanden hatte, wurde zu einer makabren Touristenattraktion und einer schmerzhaften Mahnung.
 
Hans Joachim Laesicke, Bürgermeister von Oranienburg, sieht es als seine Mission an, die Stadt von der Bombenlast zu befreien. Es ist ein schwerer Kampf. Die Bundesregierung ignoriert seit Jahren die Bitten um Unterstützung.
 
Dem Bürgermeister zur Seite steht ein unerschrockenes Trio von Bombenräumexperten: Horst Reinhardt, Heino Borchert und André Müller. Der Film lässt die Experten zu Wort kommen; sie erläutern die Methoden, mit denen sie Bomben lokalisieren und neutralisieren. Er nimmt mit auf eine Reise durch die Stadt, in der blaue Rohre im Bürgersteig davon künden, dass magnetische Messungen durchgeführt werden – und vielleicht bald wieder eine Bombe gefunden wird...

Das Buch der Lenins (Deutschland 1996, 24 Minuten)

Angetrieben von seinem eifrigen Verleger durchquert der Amerikaner Rick Minnich die Welt auf der Suche nach den letzten verbliebenen Leninstatuen. Doch worauf er stößt, ist nicht genau das, woran sein Auftraggeber denkt. Ein ironischer Blick auf Osteuropa in der Zeit nach dem Kalten Krieg.

Kommunales Kino: Ein Tick anders

Am Freitag, dem 16.09.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Ein Tick anders. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die siebzehnjährige Eva (Jasna Fritzi Bauer) leidet unter Tourette. Manchmal treiben ihre Ticks sie in den Wahnsinn, doch eigentlich ist Eva glücklich. Denn im Kreise ihrer schrägen, aber liebevollen Familie akzeptiert jeder sie, wie sie ist. Erst als ihr Vater (Waldemar Kobus) seinen Job verliert, gerät die familiäre Balance aus dem Lot: Gemeinsam mit ihrer kauzigen Oma (Renate Delfs) und ihrem durchgeknallten Onkel (Stefan Kurt) versucht Eva bei der Existenzsicherung zu helfen, was zusehends ins Chaos führt - bis Eva schließlich über sich und ihre Krankheit hinauswächst und merkt, dass es Zeit wird, ihr eigenes Leben zu führen...
(Quelle: filmstarts.de)
 
Ein Tick anders
Deutschland 2010
Regie, Buch: Andi Rogenhagen
Darsteller: Jasna Fritzi Bauer, Waldemar Kobus, Victoria Trauttmansdorff, Stefan Kurt, Renate Delfs, Nora Tschirner
Länge: 85 Minuten
FSK: 6
 
Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow

Kommunales Kino: Ginger und Rosa

Freitag, 09.09.2016, 19:30 Uhr - Kommunales Kino: Ginger und Rosa (Kanada / Dänemark / Großbritannien / Kroatien 2012). Geschichte einer Mädchenfreundschaft zwischen Kaltem Krieg und sexueller Revolution im London der 60er Jahre. Gingers Mutter sieht die aufsässige Rosa als schlechten Einfluss auf ihre Tochter an, während Gingers Vater auch in politischer Hinsicht eine wichtige Bezugsperson für die Mädchen ist. Bis sich Rosa auf eine verhängnisvolle Affäre mit ihm einlässt (91 Minuten, FSK 12). Eintritt: 6 Euro

Kommunales Kino: Der Himmel über Berlin

Am Freitag, dem 02.09.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Der Himmel über Berlin. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Wim Wenders' in Cannes preisgekrönter Film Der Himmel über Berlin erzählt die Geschichte der beiden Engel Cassiel und Damiel, die es wagten, Gott zu widersprechen und daher von diesem auf die Erde, nach Berlin, versetzt wurden. Die beiden körperlosen Gestalten sind allein für Kinder sichtbar, doch als Damiel sich in die Trapezkünstlerin Marion verliebt, wird er nur noch von dem Wunsch getrieben, ebenfalls ein Mensch und damit sichtbar zu werden. Er lernt den amerikanischen Schauspieler Peter Falk kennen, der früher selbst ein Engel war und Damiel rät, den großen Schritt zu vollziehen und sein Dasein als Engel aufzugeben.
(www.filmportal.de) 
 
Der Himmel über Berlin
Frankreich, BRD 1987
Regie: Wim Wenders
Darsteller: Bruno Ganz, Solveig Dommartin, Otto Sander, Curt Bois, u.a.
Länge: 127 Min
FSK: 6
 
Mit Unterstützung von dem Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem MoKi Güstrow

Wanderkino: Liberty (Laurel und Hardy) und Sherlock, jr. (Buster Keaton)

Stummfilme mit Live-Musik im Skulpturengarten
Wanderkino im Skulpturengarten 2015 (Foto: Richard Hurding)
Am Dienstag dem 30. August 2016 um 20 Uhr kommt das Wanderkino aus Leipzig nach Joachimsthal in den Skulpturengarten am Joachimsplatz. Bei schlechtem Wetter findet die Vorführung im Heidekrug statt. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro, ermäßigt 4 Euro. Gezeigt werden:

Liberty oder Die Sache mit der Hose, ein US-amerikanischer Stummfilm von Laurel & Hardy aus dem Jahr 1929. Dieser ungewöhnliche Film enthält einige der komischsten Szenen mit Stan Laurel und Oliver Hardy, die je gedreht wurden (20 Minuten, FSK 6). 

Sherlock, jr., eine US-amerikanische Stummfilmkomödie aus dem Jahr 1924, von und mit Buster Keaton. Der kürzeste Langfilm Keatons gilt  als ein Höhepunkt in seinem Schaffen. Viele Filmkritiker zählen den Film zu den besten Komödien aller Zeiten (44 Minuten, FSK o. A.)
 
Das Wanderkino ist ein mobiles Kino und zeigt Stummfilme unterschiedlicher Genres – Slapstick-Komödien, Monumentalfilme sowie Independent-, Avantgarde- und Experimentalfilme – unterhaltend und anspruchsvoll. Alle Filme werden live mit Violine und Piano begleitet. Ein Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug (Magirus Deutz, 1969) integriert die gesamte Kino-, Ton- und Lichttechnik, transportiert Bestuhlung und Instrumentarium. Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt – es wird eine Atmosphäre geschaffen, die an die Pionierzeiten des Kinos erinnert.

Dokumentarfilm: The Voice of Peace - Der Traum des Abie Nathan

Am Freitag, dem 26. August 2016 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. den Dokumentarfilm "The Voice of Peace - Der Traum des Abie Nathan" von Eric Fiedler (2013, 89 Minuten). Der Eintritt ist frei.

Abie Nathan (1927 – 2009) lebte nach dem Motto: „Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“ Naturkatastrophen, Hungersnöte, Kriegsschäden – er mobilisierte persönlich weltweit Freiwillige und Sponsoren und setzte mit überraschenden Gesten maßgeblich den Aussöhnungsprozess zwischen arabischer Welt und Israel in Gang. Legendär ist auch sein cooler Piratensender „The Voice of Peace“, der von 1973 bis 1993 zu Popmusik Friedensbotschaften in den Mittleren Osten sendete, unterstützt von internationalen Stars wie John Lennon, George Harrison, Gloria Gaynor, Joan Baez und Yoko Ono. (Quelle: popmonitor.de)

Der Film erhielt 2014 den Grimme-Preis.

Interview mit Eric Fiedler zum Film

Filminformation

Produktion: NDR
Erstausstrahlung: Sonntag, 02.01.2014, 22.30 Uhr, 1Extra
Sendelänge: 89 Min.
Producer: Silke Schütze
Buch/Regie: Eric Friedler
Kamera: Frank Groth, Thomas Schäfer
Schnitt: Andrea Schröder-Jahn
Redaktion: Patricia Schlesinge

Kommunales Kino: Von Menschen und Pferden

Am Freitag, dem 12.08.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Von Menschen und Pferden. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Dieses kleine isländische Meisterwerk ist ein Liebesfilm. Er zeigt, wie Liebe blind macht, dass sie zur Raserei führen kann, dass sie immer wieder dem Trieb gehorcht und dass dabei ein Gefühl bleibt, das auf Erfüllung drängt. Von Menschen und Pferden ist ein Film über die Einsamkeit von Liebenden und, wie Regisseur Benedikt Erlingsson es selbst beschreibt, »über das Pferd im Menschen und den Menschen im Pferd«. Das klingt absurd, ist es auch und hat doch viel mit dem zu tun, was in diesem Film zu sehen ist. Und auf das Sehen kommt es an, denn gesprochen wird in der nordisländischen Einöde, in der es auch im Sommer mal schneien kann, nur sehr wenig.

(Ulrich Sonnenschein, www.epd-film.de)


Von Menschen und Pferden
Irland/Deutschland/Norwegen, 2013
Regie: Benedikt Erlingsson
Darsteller: Ingvar Eggert Sigurðsson, Charlotte Boving, Steinn Ármann Magnússon, Helgi Björnsson, Kristbjörg Kjeld, Sigríður María Egilsdóttir, Juan Camillo Roman Estrada
Länge: 81 Min
FSK: o.A.
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow
 

Kommunales Kino: Birnenkuchen mit Lavendel

Am Freitag, dem 05.08.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Birnenkuchen mit Lavendel. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Manchmal kann ein kleiner Unfall auch ein unverhoffter Glücksfall sein. Louise lebt auf einem Birnenhof in der Provence und kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes um den Birnenanbau. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist verdammt ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert. Der sensible Mann blüht in Louises Gegenwart auf, hilft ihr mehr schlecht als recht beim Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er gar nicht zu vermissen glaubte: ein Zuhause. Louise versucht ihn aus ihrem Leben und ihrem gebrochenen Herzen herauszuhalten. Doch Pierre lässt sich nicht so einfach abschütteln. Nur wovor läuft er davon? Louises Leben ist wundersam auf den Kopf gestellt und doch droht ihr dieses kleine Glück wieder zu entgleiten...

Birnenkuchen mit Lavendel
Frankreich 2015
Regie: Éric Besnard
Darsteller: Virginie Efira, Benjamin Lavernhe, u.a.
Länge: 100 Min
FSK: 0
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Das brandneue Testament

Am Freitag, dem 29.07.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Das brandneue Testament. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Was für ein Spaß! Erfreulich inkorrekt in jeder Beziehung erzählt Jaco Van Dormael von einer eher untypischen Kleinfamilie in Brüssel. Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Gotttochter Éa, die zehn Jahre alt ist und ihrem herrschsüchtigen, prolligen Daddy mal so richtig eins auswischen will. Sie will nicht mehr mitansehen, wie er die Menschheit mit Kriegen und Katastrophen quält. Deshalb haut sie von Zuhause ab, sammelt eigene Apostelinnen und Apostel um sich und beginnt damit, ein neues Neues Testament zu schreiben.
 
Das ist Arthouse Kino vom feinsten: einfallsreich und unterhaltsam, mit tollen Darstellern (darunter Benoît Poelvoorde und Catherine Deneuve), und oben drauf gibt’s – wenn man möchte – eine ordentliche Portion Tiefgang. Aber auch ohne philosophischen Touch ist die Komödie ein echter Kino-Leckerbissen: mit leichter Hand sehr unterhaltsam inszeniert und proppenvoll mit unfassbar guten Gags. Ein himmlisches Vergnügen!

(Quelle: www.programmkino.de)
 
Das brandneue Testament
Belgien/Frankreich/Luxemburg 2015
Regie: Jaco Van Dormael 
Darsteller: Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve, François Damiens, Laura Verlinden 
Länge: 113 Min
FSK: 12
Trailer
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Virgin Mountain

Am Freitag, dem 22.07.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Virgin Mountain. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Der herzensgute Mittvierziger Fúsi ist zwar längst kein Kind mehr, aber deswegen trotzdem noch lange nicht wirklich erwachsen. Er lebt nach wie vor bei seiner Mutter, hatte noch nie eine Freundin und in seiner Freizeit widmet er sich am liebsten Spielzeugsoldaten und ferngesteuerten Autos. Doch sein von ewiger Routine und hämischen Kommentaren seiner Arbeitskollegen geprägtes Einzelgängerleben wird bald schon auf den Kopf gestellt. Erst freundet er sich mit dem neuen Nachbarsmädchen an, dann bringt ein nicht ganz freiwillig besuchter Tanzkurs noch viel größere Veränderungen mit sich. Dort lernt er die ebenso attraktive wie liebenswürdige Sjöfn kennen, die in ihm vollkommen neue Gefühle auslöst. Doch die zarte Liebe, die sich zwischen den beiden anzubahnen scheint, hält ungeahnte Überraschungen und Komplikationen bereit. Jetzt ist es an Fúsi, aus seinem Trott auszubrechen und endlich der Welt zu zeigen, was in ihm steckt. 

Virgin Mountain
Island/Dänemark 2015
Regie: Dagur Kári 
Darsteller: Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir, Sigurjón Kjartansson 
Länge: 94 Min
FSK: 12
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Sture Böcke

Am Freitag, dem 15.07.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Sture Böcke. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
In einem abgeschiedenen Tal in Island leben Gummi und Kiddi Seite an Seite und versorgen ihre Schafe. Ihre Schafherden werden als die besten des Landes angesehen und die beiden Brüder werden wiederholt für ihre preiswürdigen Schafböcke ausgezeichnet. Obwohl sie dasselbe Leben führen und das Weideland teilen, haben Gummi und Kiddi seit 40 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen.
 
Als eine tödliche Krankheit bei Kiddis Schafen ausbricht, ist das ganze Tal bedroht. Die Behörden entscheiden, dass die Schafe dieser Region erlegt werden sollen, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Das ist quasi ein Todesurteil für die Bauern, da die Schafe ihre Haupteinnahmequelle sind und viele verlassen ihren Hof. Aber Gummi und Kiddi geben nicht so schnell auf – und jeder der Brüder versucht die Katastrophe auf seine Art abzuwehren: Kiddi mit der Waffe und Gummi mit seinem Verstand. Um den Behörden entgegentreten zu können, müssen die Brüder sich zusammenraufen: um ihre spezielle, jahrhundertealte Rasse zu retten und auch sich selbst.
 
Sture Böcke
Island, 2015
Regie: Grímur Hákonarson
Darsteller: Sigurdur Sigurjónsson, Theodór Júlíusson, Charlotte Bøving 
Länge: 93 Min
FSK: 6
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Sommer vorm Balkon

Am Freitag, dem 08.07.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Klassiker Sommer vorm Balkon von Andreas Dresen. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Ein heißer Sommer in Berlin: Nike (Nadja Uhl) und Katrin (Inka Friedrich) wohnen im gleichen alten Mietshaus im Osten Berlins und sind die besten Freundinnen. Nike trägt ihr Herz auf der Zunge und hat immer einen flotten Spruch parat – auch bei ihrer Arbeit als Altenpflegerin. Katrin ist geschieden, sucht seit Jahren einen Job und kümmert sich um den pubertierenden Sohn Max (Vincent Redetzki). Die lauen Nächte verbringen die Freundinnen auf Nikes Balkon – sie trinken, lachen, lästern und sind füreinander da. Bis der Trucker Ronald (Andreas Schmidt) in ihr Leben platzt ...

Film: The Great Rock 'n' Roll Swindle

In Verbindung mit der Jamie Reid-Ausstellung in der Weißen Villa am Wasserturm
Am 24. Juni 2016 zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 in Zusammenarbeit mit dem Biorama-Projekt den Film "The Great Rock 'n' Roll Swindle" in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Ende der 70er-Jahre schockierte die Kultur- und Musikwelle des Punk mit prinzipieller Negation und Zerstörung von allem, was etabliert ist. An vorderster Front in England dabei: die Sex Pistols. Musikalisch „untermalte“ Spielszenen, Interviews und Ausschnitte von Live-Auftritten dokumentieren die Band zwischen ultimativem Protest, bösem Humor, Legendenbildung und Kommerz.
 
Der englische Regisseur Julien Temple veröffentlichte dieses höchst interessante Zeit- und Musikdokument 1979, als sich die Sex Pistols bereits aufgelöst hatten. Für das Drehbuch zeichnete neben Temple selbst Malcolm McLaren verantwortlich, der die Band als Manager kommerziell inszenierte. Er selbst gibt im Film seine Version der Dinge zum Besten, aber ebenso sind natürlich die Pistols-Mitglieder Johnny Rotten, Steve Jones, Sid Vicious und Paul Cook zu sehen und zu hören.
 
Quelle: mediabiz.de

The Great Rock ’n’ Roll Swindle
Vereinigtes Königreich, 1980
Regie: Julien Temple
Besetzung: Johnny Rotten, Steve Jones, Glen Matlock, Paul Cook, Sid Vicious, Malcolm McLaren, u.a. 
Länge: 103 Min
FSK: 16
englische Originalfassung

Kommunales Kino: In meinem Kopf ein Universum

Am Freitag, dem 17.06.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film In meinem Kopf ein Universum. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Mateus leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung, kann sich nur unkoordiniert bewegen und kaum sprachlich ausdrücken. Die Menschen in seinem Umfeld halten ihn für geistig behindert. Nur Mateus und wir Zuschauer, die an seinen inneren Monologen teilhaben, wissen es besser: Im Kopf ist Mateus oft klarer als alle, die über ihn befinden. Erst als junger Erwachsener tritt eine Sprachtherapeutin in sein Leben und er lernt durch Zeichensprache mit der Außenwelt zu kommunizieren.
 
Der Film nach wahren Begebenheiten gibt seiner Hauptfigur konsequent eine eigene Stimme. Mateus' lakonische und humorvolle Erzählung hat auch traurige und berührende Momente, lässt aber niemals Mitleid aufkommen. Publikumspreis bei der Filmkunstmesse 2014.

In meinem Kopf ein Universum
Polen, 2013
Regie: Maciej Pieprzyca
Darsteller: Dawid Ogrodnik, Anna Karczmarczyk, Katarzyna Zawadzka  
Länge: 111 Min
FSK: 6
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Leviathan

Am Freitag, dem 10.06.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Leviathan. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Kommunales Kino: About a Girl

Am Freitag, dem 03.06.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film About a Girl. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Charleen (Jasna Fritzi Bauer), fünfzehndreiviertel, hört bevorzugt Musik von toten Leuten und fragt sich manchmal, warum alles so kompliziert sein muss. Sie hat null Bock auf Familie, Schule und erst recht nicht auf die üblichen Mädchengespräche über Jungs und Mode mit ihrer besten Freundin Isa (Amélie Plaas-Link). Mehr aus Trotz und einer Laune heraus beschließt Charleen eines Tages, sich umzubringen. Doch ausgerechnet in diesem Moment klingelt ihr Handy und statt im Jenseits landet sie im Krankenhaus. Ihre Mutter Sabine (Heike Makatsch) darf sie nur mit nach Hause nehmen, wenn Charleen verspricht, einen Psychotherapeuten (Nikolaus Frei) aufzusuchen. Zu ihrer Überraschung trifft sie dort im Wartezimmer auf Linus (Sandro Lohmann), den größten Streber ihrer Klasse. Linus ist zwar ein etwas seltsamer Typ, aber heitert Charleens pessimistische Weltsicht auf. Die Liebe erwischt Charleen unverhofft und auf dem falschen Fuß. Und zu ihrer eigenen Überraschung muss sie feststellen, dass das Leben auch richtig Spaß machen kann.
 
About a Girl
Deutschland, 2015
Regie: Mark Monheim
Darsteller: Jasna Fritzi Bauer, Heike Makatsch, Amélie Plaas-Link, Sandro Lohmann 
Länge: 105 Min
FSK: 12
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Ida

Am Freitag, dem 20.05.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Ida. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Polen 1962. Die 18-jährige Novizin Anna (Agata Trzebuchowska) bereitet sich auf ihr Gelübde vor. Doch bevor sie dieses ablegen darf, stellt die Äbtissin die als Waise aufgewachsene Anna vor eine überraschende Aufgabe: Sie soll ihre letzte verbleibende Verwandte treffen ...

Kommunales Kino: Der Staat gegen Fritz Bauer

Am Freitag, dem 13.05.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Der Staat gegen Fritz Bauer. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren. Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt, doch Bauer und Angermann geben nicht auf, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.
 
Die Bedeutung des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer für das Zustandekommen der Auschwitz-Prozesse der 1960er Jahre ist unumstritten. Doch erst nach seinem Tod wurde sein entscheidender Verdienst um die Ergreifung Eichmanns bekannt. Grimme-Preisträger Lars Kraume (DIE KOMMENDEN TAGE) zeichnet mit DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER nun das kraftvolle und fesselnde Porträt eines mutigen Mannes und dessen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit. Unbeirrbar legte Bauer den Finger in die Wunde und schreckte dabei auch nicht vor unbequemen Fragen der Regierung Adenauer gegenüber zurück.

Der Staat gegen Fritz Bauer
Deutschland, 2015
Regie: Lars Kraume
Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg, Lilith Stangenberg, Jörg Schüttauf 
Länge: 105 Min
FSK: 12
Trailer

Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

 

Kommunales Kino: A Perfect Day

Am Freitag, dem 06.05.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film A Perfect Day. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Sie arbeiten für die gute Sache. Sie sind ein Team von Mitarbeitern für eine internationale Hilfsorganisation. Der gelassene Mambrú (Benicio del Toro) und der Zyniker B (Tim Robbins) haben schon viele dieser Einsätze erlebt. Weder verminte Kühe auf der Straße, Blauhelmsoldaten mit Weisungsbefugnis noch nächtliche Irrfahrten durch schwer zugängliches Gelände können sie aus der Bahn werfen. Als dann aber Sophie (Mélanie Thierry), jung und idealistisch, der Gruppe zugeteilt wird und auch noch Mambrús Ex-Geliebte Katya (Olga Kurylenko) auftaucht, die die Arbeit vor Ort überprüfen soll, ist es mit der Gelassenheit vorbei.
 
Ein scheinbar kleines Problem – eine Leiche muss aus einem Brunnen entfernt werden, um die Wasserversorgung eines Dorfes zu gewährleisten – entwickelt sich zu einer Mission voller Tücken um Zuständigkeiten, politische Machtspiele und sonstige Irrationalitäten, die das Team bei allen Kontroversen mit viel Gefühl und noch mehr Humor zu bewältigen weiß. Ein perfekter Tag eben.
 
Mit schwarzem Humor, witzigen Dialogen, geprägt von großer Menschlichkeit erzählt „A Perfect Day“ von alten Feindbildern, nicht erwiderten Gefühlen und verbissenen Bürokraten im Alltag von Hilfsorganisationen.

A Perfect Day
Spanien, 2015
Regie: Fernando León de Aranoa
Darsteller: Tim Robbins, Benicio del Toro, Mélanie Thierry, Olga Kurylenko 
Länge: 106 Min
FSK: 12
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Der Sommer mit Mama

Am Freitag, dem 29.04.2016 um 19.30 Uhr zeigen wir im kommunalen Kino den Film Der Sommer mit Mama. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Val als Haushälterin bei einer wohlhabenden Familie in São Paulo. Pflichtbewusst und mit Hingabe kümmert sie sich um alles und erträgt so manches. Für den 17-jährigen Sohn Fabinho ist sie wie eine zweite Mutter.
 
Eines Tages kommt ihre eigene Tochter Jéssica, die sie als kleines Mädchen bei einer Freundin zurückgelassen hat, zu ihr, um die Aufnahmeprüfung an der Universität zu machen. Und damit gerät nicht nur Vals Weltbild, sondern auch das strenge Machtgefüge im Haus ins Wanken. Denn Jéssica ist nicht bereit, sich den starren Standesregeln unterzuordnen und mischt den Haushalt auf.
 
In "Der Sommer mit Mama" erzählt die Regisseurin Anna Muylaert subtil und dabei sehr amüsant vom gesellschaftlichen Wandel, den Brasilien seit gut einem Jahrzehnt erlebt. Camila Márdila als Jéssica verkörpert herrlich selbstbewusst und frech eine jener jungen Frauen, die ihr Recht auf Teilhabe einfordern. 
 
Die Seele des Films aber ist Brasiliens Filmstar Regina Casé als Haushälterin Val, die sich mit Witz, Charme und ihrer übersprudelnden Energie in die Herzen des Publikums spielt. Die herausragende Leistung beider Frauen wurde in Sundance mit dem Spezialpreis der Jury für das Beste Schauspiel ausgezeichnet. Auf der Berlinale 2015 gewann "Der Sommer mit Mama" den Panorama Publikumspreis.
(Quelle: pandorafilm.de)
 
Filminformation
Der Sommer mit Mama
Brasilien 2015
Regie: Anna Muylaert
Länge: 112 Min
FSK: 0
Trailer
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

DEFA-Umweltfilme von Günter Lippmann anlässlich seines 80. Geburtstages

Zensiert – verstümmelt – verhindert
Am Samstag, dem 23. April 2016 um 19:30 Uhr zeigen wir aus Anlaß seines 80sten Geburtstages die Dokumentarfilme "Goldgruben", "Kostbares Nass" und "Wer hat dich, du schöner Wald..." unseres Alterspräsidenten Günter Lippmann. "Goldgruben" und "Kostbares Nass" gehörten zu den ersten Umweltfilmen der DEFA.

Vorgeschichte:


1969: Der Diplomfilm von Günter Lippmann über den Komponisten Hanns Eisler wird nach Beginn der Dreharbeiten durch massive kulturpolitische Einwendungen eingestellt.
 
1977: Nach politisch motiviertem Streit um den Film “Arbeiterfotografen“  wird dem  Regisseur  Lippmann die Weiterarbeit an dem Film entzogen. Nach einer zweijährigen Zwangspause wird erst durch eine Intervention von Stephan Hermlin beim Filmminister eine Weiterarbeit im Studio ermöglicht.
 

Günter Lippmann: „Da das bei den Ökofilmen auch eine Rolle spielt, kann ich zusammenfassen: Seit dem Abbruch des Diplomfilms zieht sich die Behinderung meiner Arbeit  wie ein roter Faden durch meine beruflich Biografie. Immer wieder gab es Schwierigkeiten, Zensureingriffe massivster Art oder Behinderungen die dann letztendlich zu Abbrüchen geführt haben." (aus einem Gespräch mit der Filmhistorikerin Dr. Christiane Mückenberger, zitiert nach:  Das Prinzip Neugier / Defa-Dokumentarfilmer erzählen, Verlag „neues leben“)  

 

„Goldgruben“, 1981, 22 Minuten


Christiane Mückenberger: Du hast dich, als du wieder angefangen hast zu arbeiten, mit einem Thema befasst, bei dem eigentlich klar war, dass du wieder Schwierigkeiten bekommst.
 

Günter Lippmann: Es gab im Defa-Studio 1980 einen Hinweis vom Ministerrat, man solle sich doch einmal um Recycling kümmern, in der DDR hieß dass Rückgewinnung von “Sekundärrohstoffen“. Diese Anfrage lag in der Arbeitsgruppe „Information“ schon lange herum. Das hat man mir angeboten. Die Maßgabe war darzustellen, wie toll das alles ist, wenn man Dinge zurückgewinnt, dass es ökonomisch sinnvoll ist, dass es eine kluge Entscheidung der Partei ist. Mit diesen Vorgaben sind wir losgefahren und haben Dinge entdeckt und uns heraus gesucht, die sowohl als auch waren, Rückgewinnung von Stoffen und ungeheure Belastungen der Umwelt. … Diese Kehrseite der Medaille, der ökologische Aspekt wurde der durchgängige und spannende, der aber auch wieder die Zensur auf den Plan rief.  
 

Christiane Mückenberger: Dein Film „Goldgruben“ ist abgenommen worden und 1981 im Kino gelaufen. Hast Du da eine Reaktion erlebt ?
 

Günter Lippmann: Viele. Diese Kinovorfilme waren ja immer gekoppelt mit bestimmten Spielfilmen und liefen mit ihnen in allen Filmtheatern durch, so wie der Einsatzplan vom Progreß-Filmverleih das vorsah. Bei „Goldgruben“ gab es eine leicht absurde Kopplung mit „Lady Chatterleys Liebhaber“ was aber dazu führte, dass viele Leute in's Kino gingen und auch „Goldgruben sahen. Dann kehrte sich das um, die Leute gingen ins Kino um vor allem „Goldgruben“ zu sehen.
 

In dem Film spielt eine gigantische Buna-Halde eine große Rolle, auf die Abfall aus der Karbidproduktion, Karbidkalkhydrat, gepumpt wird. Dieser Buna-Kalk ist unter bestimmten Bedingungen als Baustoff verwendbar. Der größere Teil aber wurde mit Wasser versetzt  und auf die Halde gespült. Diese Halde war etwa 200 Meter von einem Dorf entfernt und wuchs und wuchs und wuchs. Uns haben Fachleute vor Ort gesagt, dass sie Angst haben, wenn das einmal ins Rutschen gerät, begräbt die Schlammlawine das ganze Dorf. Auf Halde gespült wurde das, weil die Deutsche Reichsbahn nicht genügend Waggons für den Abtransport zur Verfügung stellen konnte. Irgendwann ging auch der Verkehrsminister Kramer ins Kino, weil er „Lady Chatterleys Liebhaber “ sehen wollte, und sah die Misere in Buna. Der lief dann Sturm und schaffte es über seine Kanäle, dass der Film entkoppelt und aus der Verleihstrecke herausgenommen wurde. 
 

Dagegen gab es natürlich Einwände, auch vom Studio, es kam zu dem Kompromiss, der Film dürfe in Matinee-Veranstaltungen gezeigt werden. Mit der Auflage, dass Erklärungen abgegeben werden. Man wollte dem Film einen „Beipackzettel“ geben: Warnung vor schädlichen Nebenwirkungen. Was dazu führte, dass der Progreß Film-Verleih von den Bezirksfildirektionen aufgefordert wurde noch mehr Kopien zu ziehen. Es gab also plötzlich die doppelte Anzzahl von Kopien, mit dem Ergebnis, dass der Film über eine Million  Zuschauer hatte, die höchste Zahl damals. Sie hatten das Gegenteil erreicht. (ebenfalls  zitiert nach Das Prinzip Neugier)

 

„Kostbares Naß“, 1986, 21 Minuten


Christiane Mückenberger: 1986 entstand  „Kostbares Naß“ über die Verseuchung des Wassers; ein Film mit ebenfalls sehr guten Zuschauerzahlen.
 

Günter Lippmann: Die Verunreinigung der Flüsse war ein wichtiges allgemeines Thema, das auch in den immer mehr entstehenden Umweltgruppen eine Rolle spielte. Das war unser erster Ansatzpunkt, und das wurde plötzlich im Studio akzeptiert. Es gibt ja auch eine Reihe von Beispielen wo man zunächst Mitstreiter im Studio hatte. Problematisch wurde es dann, wenn Einwendungen von außen kamen oder wenn besondere Scharfmacher im Studio Wind von einer Sache bekamen, die nicht sein sollte. Wir bekamen den Stoff in den Plan und haben mit den Recherchen begonnen. Das lief dann relativ gut, nach einigen Änderungsauflagen wurde der Film zugelassen und kam in die Kinos.
 

Ich habe dann zunehmend Kontakt zu den verschiedenen Umweltgnppen in Berlin und Potsdam gehabt: ARGUS in Potsdam und in Berlin die Umweltbibliothek und eine Gruppe für Stadtökologie in Köpenick, die auch meine Filme gezeigt haben.
 

Auf solchen Veranstaltungen haben wir einige der sogenannten Untergrundfilmer kennengelernt. Dabei enstanden kontroverse Diskussionen. Als klar wurde, dass wir von der DEFA kommen, wurden wir beschimpft. Da fiel das Stichwort „nützliche Idioten“, was man - zumal im Rückblick - gar nicht widerlegen kann.  
 

Es  gibt eine verrückte Geschichte, die das verdeutlicht: 1987 gab es im Zuge der Brandtschen Annäherungspolitik das gemeinsame Positionspapier von SPD und SED. In der Vorbereitungsphase haben sich Arbeitsgruppen in Berlin getroffen, und der SPD-Delegation sind ohne unser Wissen und ohne unsere Beteiligung die drei Umweltfilme, die bis dahin existierten, gezeigt worden, um zu belegen, wie toll in der DDR mit ökologischen Fragen umgegangen wird. Sie haben das, was sie eigentlich verhindern wollten und bekämpft haben, dann in der entstandenen verstümmelten Form als Beleg für sich genutzt.   (ebenfalls  zitiert nach Das Prinzip Neugier)
 

"Wer hat dich du schöner Wald ... oder wie ein Film verhindert wurde" (DDR 1990, 38')


Das Ökologieprojekt des Regisseurs wurde acht Mal abgelehnt. Kaum ein anderer populärwissenschaftlicher Film der DEFA mußte eine solche Vielzahl restriktiver Auflagen mit Schnitt- und Textänderungen, auch Nachdreharbeiten, erdulden. Dabei ging es „nur“ um die ohnehin weit sichtbaren Waldschäden im Erzgebirge, hervorgerufen durch sauren Regen und ungefilterte Industrieabgase aus dem nahen tschechischen Industrierevier um Most. Die neunte Fassung kam 1990, kurz vor dem Ende der DDR, mit dem Untertitel „...wie ein Film verhindert wurde” in die Kinos. (Quelle: Filmmuseum Potsdam)

Kommunales Kino: Die Maisinsel

Am Freitag, dem 15.04.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. im kommunalen Kino den Film Die Maisinsel. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Jedes Jahr im Frühling schwemmt der kraftvolle Fluss Enguri ganze Brocken fruchtbaren Bodens aus den Höhen des Kaukasus in die Ebene, wo sie sich zu kleinen unbewohnten Inseln zusammenschließen – Oasen für wildes Leben, aber auch für die Menschen. Abga, ein alter Farmer, ist mit seiner sechzehnjährigen Enkelin Asida am Fuß der Berge zu Hause. Zurückgezogen und bescheiden leben sie von und mit der rauen Wildnis. Obwohl es lebensgefährlich ist, weil die schwimmenden Länder jederzeit abtreiben können, will Abga es wagen, eine der grünen Inseln zu bepflanzen. Zusammen mit Asida baut er eine kleine Hütte, pflügt den Boden und säht Mais aus.

Als der Mais langsam aus dem Boden zu wachsen beginnt, begegnet Asida einem verwundeten Soldaten, der sich in den Maisfeldern verborgen hält. Sie versteckt ihn auf der Insel – doch als die schwimmende Insel ins Visier seiner Verfolger gerät, bereitet der Großvater den Boden für sein gefahrloses Verschwinden, denn er fürchtet den Verlust seines neuen Zuhauses und Asidas, die sich zu dem Soldaten hingezogen fühlt und sich seit seiner Ankunft ein eigenes Leben erträumt.
 
In meisterhaft arrangierten Bilderströmen von berückender Schönheit und sinnlicher Wildheit erzählt »Die Maisinsel« die Geschichte eines zarten Erwachens und einer Freiheitssuche. Der Gewinner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary führt uns auf eine hypnotisierende Reise durch eine Welt voller Vergangenheiten und Zukünfte, durch Geheimnisse und Wandlungen, die wir nirgendwo besser als in der Natur erfühlen können.
(Quelle: neuevisionen.de)
 
Filminformation
Die Maisinsel
Georgien, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Kasachstan 2015
Regie: Giorgi Ovashvili
Länge: 100 Min.
FSK: 0
Trailer
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: Frank

Am Freitag, dem 08.04.2016 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film Frank. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Frank ist der exzentrische Frontmann der experimentellen Rockband Soronprfbs und buchstäblich der Kopf der Band. Denn Frank trägt ständig einen übergroßen Pappmaché-Kopf auf seinen Schultern und dies nicht nur bei den skurrilen Live-Shows, sondern auch im Alltag. Nicht mal die Bandmitglieder haben je sein Gesicht gesehen. Als der Keyboarder ausfällt, engagiert Frank spontan den Tagträumer Jon als Ersatz. Und obwohl der erste gemeinsame Auftritt zum Desaster verkommt, darf der Debütant bleiben. Hochmotiviert zieht Jon mit der Band in die irischen Wälder, um ein Album aufzunehmen. In der abgelegenen Hütte dämmert ihm allmählich, worauf er sich eingelassen hat.
 
Die vielfach prämierte Komödie basiert lose auf dem Leben des britischen Musikers Frank Sidebottom. Michael Fassbender besticht in der Titelrolle - trotz eingeschränkter Mimik - durch eine herausragende Performance an der Seite von Maggie Gyllenhaal und Domhnall Gleeson.
(Quelle: weltkino.de)
 
Filminformation
Frank
Vereinigtes Königreich, Irland, USA
Regie: Lenny Abrahamson 
Länge: 94 Min
FSK: 12

Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow

Kommunales Kino: 45 Years

Am Freitag, dem 25.03.2016 um 19.30 Uhr zeigen der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 und der Kultur- und Bildungsverein Alte Schule Senftenhütte e.V. im kommunalen Kino den Film 45 Years. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
 
Kate (Charlotte Rampling) und Geoff (Tom Courtenay) stecken mitten in den Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten anlässlich ihres 45. Hochzeittages. Ganz unangebracht kommt da eine Meldung, die das Leben der beiden auf den Kopf zu stellen droht. Nach mehr als 50 Jahren wurde der Leichnam von Geoffs alter Liebe Katya gefunden. 1962 hatten die beiden eine gemeinsame Bergtour in den Schweizer Alpen unternommen, bei dem seine damalige Partnerin tödlich verunglückt ist. Im Eis der Gletscher hat sie die Zeit überdauert. Geoff beginnt sich in der Folge zunehmend abzukapseln und versinkt in Nostalgie. Er denkt zurück an seine frühere Beziehung zu Katya, gibt sich vollkommen seinen Erinnerungen hin, die ihn 50 Jahre zurück schicken. Immer stärker wird die Distanz, die sich dadurch zu seiner Frau Kate aufbaut. Kate spürt die zunehmende Entfremdung von ihrem Mann und gleichzeitig, wie in ihr Eifersucht auf Geoffs Vergangenheit und Ängste um die gemeinsame Zukunft zunehmend ihre Gedanken bestimmen. Als Geoff sich mit der Frage beschäftigt, ob er in die Schweiz fliegen soll, um Katya noch einmal zu sehen, droht die brodelnde Ehekrise zu eskalieren.
(Quelle: Kino.de)
 
Pressezitat
"Feinfühlig und unglaublich bewegend ...Haigh ist ein Meister der cinematografischen Psychoanalyse." THE TIMES
 
Filminformation
45 Years
Vereinigtes Königreich 2015
Regie: Andrew Haigh
basierend auf einer Kurzgeschichte von David Constantine
Länge: 93 Min.
FSK: 0
 
Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow
 

Kommunales Kino: Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach

Am Freitag, dem 11.03.2016 um 19.30 Uhr zeigen der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. und der Kultur- und Bildungsverein Alte Schule Senftenhütte e.V. im kommunalen Kino den Film „ Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ (Schweden 2014). Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Sam und Jonathan sind zwei glücklose und etwas kummervolle Vertreter für Scherzartikel. Mit der Träne im Gesicht und dem Lachsack im Vertreterkoffer gehen sie auf eine phantastische Reise.

Der schwedische Meisterregisseur Roy Andersson beschenkt uns mit belebendem Humor in einem wahrhaft einzigartigen Kinoerlebnis.

Kommunales Kino: Whiplash

Am Freitag, dem 04.03.2016 um 19.30 Uhr zeigen der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. und der Kultur- und Bildungsverein Alte Schule Senftenhütte e.V. im kommunalen Kino den Film Whiplash (USA 2015). Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Der 19-jährige Jazz-Schlagzeuger Andrew Neiman (Miles Teller) träumt von einer großen Karriere. Nach dem Scheitern der Schriftsteller-Laufbahn seines Vaters ist er fest entschlossen, sich durchzukämpfen und es auf dem renommiertesten Musikkonservatorium des Landes ganz nach oben zu schaffen. Eines Nachts entdeckt der für seine Qualitäten als Lehrer ebenso wie für seine rabiaten Unterrichtsmethoden bekannte Band-Leiter Terence Fletcher (J.K. Simmons) den jungen Drummer beim Üben...

Kommunales Kino: Victoria

Am Freitag, dem 26.02.2016 um 19.30 Uhr zeigen der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. und der Kultur- und Bildungsverein Alte Schule Senftenhütte e.V. im kommunalen Kino den Film Victoria. Der Eintritt beträgt 6,00 €.
 
Die junge Spanierin Victoria tanzt durch die Berliner Szene. Der komplette Film besteht aus einer einzigen 140-minütigen Kameraeinstellung.

Kommunales Kino. Taxi Teheran

Am Freitag, dem 19.02.2016 um 19.30 Uhr zeigen der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 und der Kultur und Bildungsverein Alte Schule Senftenhütte e.V. im kommunalen Kino den Film Taxi Teheran. Der Eintritt beträgt 6,00 €.

Ein Taxi fährt durch die lebhaften Straßen Teherans. Die wechselnden Fahrgäste erzählen freimütig, was sie umtreibt: Ein Raubkopierer vertickt die neueste Staffel von „The Walking Dead“ und Filme von Woody Allen, zwei alte Frauen wollen Goldfische in einer offenen Glaskugel transportieren und ein vorlautes Mädchen erklärt seinen Anspruch auf Frappuccino.
 
Mit viel Herz und Humor zeichnet Regisseur Jafar Panahi ein liebevolles Porträt der Menschen in seiner Heimat und schafft damit einen hoffnungsvollen Kontrast zu den üblichen negativen Nachrichtenmeldungen. Das Roadmovie ist ungemein lebensfroh, kurzweilig und witzig. Zugleich zeigt der Berlinale-Gewinner 2015, was Kino selbst unter ärgsten Restriktionen vermag.
 
Filminformation
Taxi Teheran
Iran 2015
Regie: Jafar Panahi
Länge: 82 Min
FSK: ab 12 J.

Mit Unterstützung von: Landesverband Filmkommunikation e.V. des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Mobiles Kino Moki Güstrow (FFA: 2887, Leinwand: 380301)
 

Dokumentarfilmreihe. Dieter Schumann: Wadans Welt - Von der Würde der Arbeit

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, dem 13. November 2015 um 19:30 Uhr wird die Dokumentarfilmreihe "Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010" mit dem Film Wadans Welt - Von der Würde der Arbeit von Dieter Schumann aus dem Jahr 2010 abgeschlossen. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Der Regisseur wird anwesend sein.

Dokumentarfilmreihe. Heiner Sylvester: Die Trabant-Story, Die Wartburg-Story

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, 16. Oktober 2015 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im Rahmen der Dokumentarfilmreihe "Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010" unter Leitung von Günter Lippmann die Filme "Die Trabant-Story" und "Die Wartburg-Story" von Heiner Sylvester u.a. Der Regisseur Heiner Sylvester wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Dokumentarfilmreihe. Joachim Tschirner: Abstich

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, dem 18. September 2015 um 19:30 Uhr wird die Dokumentarfilmreihe "Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010" mit dem Film "Abstich" von Joachim Tschirner aus dem Jahr 1997 fortgesetzt. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Der Regisseur wird anwesend sein.

"Abstich" dokumentiert den Abriss der Maxhütte in Unterwellenborn, einen der größten Industrieabrisse der Geschichte. Die Maxhütte war in den frühen Jahren der DDR deren einziger Roheisenproduzent und wurde durch die FDJ-Aktion zum Bau einer Fernwasserleitung unter dem Titel "Max braucht Wasser" bekannt.

Die Filmreihe wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Sparkasse Barnim und dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V. unterstützt.

Wanderkino: Filme von Charlie Chaplin, Buster Keaton, Hans Richter u.a.

Am Montag, dem 7. September um 20 Uhr kommt das Wanderkino aus Leipzig nach Joachimsthal in den Skulpturengarten. Bei schlechtem Wetter findet die Vorführung im Heidekrug statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Mit Klavierbegleitung zur Vorführung kommen:
 
  • Die Rollschuhbahn (1916) – Charlie Chaplin
  • Fröhliche Mikroben (1903-1909) – Stummfilmminiaturen von Ferdinand Zecca, Edwin S. Porter und Emile Cohl
  • Ein Sonntagsfahrer (1925) – Larry Semon
  • Vormittagsspuk (1927) – Hans Richter
  • Flitterwochen im Fertighaus (1920) – Buster Keaton

Das Wanderkino ist ein mobiles Kino und zeigt Stummfilme unterschiedlicher Genres – Slapstick-Komödien, Monumentalfilme sowie Independent-, Avantgarde- und Experimentalfilme – unterhaltend und anspruchsvoll.
 
Alle Filme werden live mit Violine und Piano begleitet. Ein Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug (Magirus Deutz, 1969) integriert die gesamte Kino-, Ton- und Lichttechnik, transportiert Bestuhlung und Instrumentarium. Jeder Ort kann in kürzester Zeit in ein Open-Air-Kino verwandelt werden. Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt – es wird eine Atmosphäre geschaffen, die an die Pionierzeiten des Kinos erinnert.
 
Das Wanderkino aus Leipzig ist seit 1999 unterwegs. Neben ausgedehnten Reisen durch Deutschland folgte das Wanderkino Einladungen nach Frankreich, Slowenien, Polen, Litauen, Tschechien, Schweden, Italien, Dänemark und in die Schweiz.

Eltern von Grundschülern der Georg-Büchner-Schule ab der vierten Klasse, die mit ihren Kindern die Vorführung besuchen wollen, können die Kinder in Absprache mit der Schule am Dienstag ausnahmsweise zur zweiten Stunde zur Schule bringen.
 

Dokumentarfilmreihe. Volker Koepp: Holunderblüte

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, dem 19. Juni 2015 um 19:30 Uhr wird im Rahmen der Dokumentarfilmreihe der Film "Holunderblüte" von Volker Koepp aus dem Jahr 2007 gezeigt. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Mit HOLUNDERBLÜTE kehrt Volker Koepp in die Landschaft des ehemaligen Ostpreußen zurück. 

Die Filmreihe wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Sparkasse Barnim und dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V. unterstützt.

Abschlusspräsentation Jugendfilmprojekt Wir sind hier!

Ein Filmprojekt für Kinder und Jugendliche von 10-18 Jahren
Von Januar bis Juni 2015 führte der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. in Zusammenarbeit mit dem Projekt „BAFF – Bands auf festen Füßen“ der Evangelischen Kirchgemeinde Joachimsthal und dem Arbeiter-Samariter-Bund unter dem Titel „Wir sind hier“ ein Filmprojekt für Kinder und Jugendlichen durch. Es war nach 2014 das zweite Projekt dieser Art mit finanzieller Unterstützung durch den Bundesverband Jugend und Film.
 
Die Teilnehmer konnten selbst Kamera führen, als Regisseure, Darsteller und Interviewer aktiv werden und Drehbücher erarbeiten. Es sind zwei Kurzfilme entstanden, die sich mit den Themen „Was kann aus mir werden?“ und „Heimat – im falschen Film?“ beschäftigen. Es geht um junge Menschen und deren Wünsche, Hoffnungen, Geschichten und Gedanken und darum, wie sich diese im ländlichen Raum verwirklichen lassen.
 
Das Projekt wurde von Dramaturg Oliver Hohlfeld geleitet und zusammen mit Kameramann Stefan Wachner und der künstlerischen Assistentin Anke Müller realisiert. Die Teilnahme an dem Projekt war für die Jugendlichen kostenlos.
 
Am 06. Juni 2015 um 15:30 Uhr werden die entstandenen Filme im Heidekrug in Joachimsthal gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Dokumentarfilmreihe. Sibylle Schönemann: Verriegelte Zeit

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, dem 17. April 2015 um 19:30 Uhr wird die Dokumentarfilmreihe "Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010" mit dem Film "Verriegelte Zeit" von Sibylle Schönemann aus dem Jahr 1990 fortgesetzt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Die Regisseurin Sibylle Schönemann  gehört zur letzten Regiegeneration der DEFA. Sie beginnt 1980 im Dokumentarfilmstudio zu arbeiten, hat aber kaum Gelegenheit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. 1984 stellt sie einen Ausreiseantrag. Nach Verhaftung, Inhaftierung und Freikauf durch die Bundesrepublik lebt sie in Hamburg. 1990 macht sie sich auf die Suche und dokumentiert in VERRIEGELTE ZEIT die Ereignisse um ihre Ausweisung, dreht ein ergreifendes Werk über die alltägliche Angst in der DDR-Staatsmaschinerie.

Sie sucht Zeitzeugen auf, kehrt in ihre Zelle im Gefängnis zurück, schildert die Ereignisse ihrer Ausreise. Die Regisseurin sucht nach Antworten für ihre Inhaftierung, fragt, warum Menschen spionierten und Richter verurteilten. Der Film löst Betroffenheit aus. Als Lehrstück über die Fassetten menschlichen Versagens und Aufarbeitung jüngster deutscher Vergangenheit wird er mit dem Bundesfilmpreis, dem Filmband in Silber ausgezeichnet. Zudem nimmt die Regisseurin an zahlreichen Festivals teil und gewinnt Preise. (film-zeit / Ines Walk)

Am Filmabend iwrd nicht die Regisseurin, sondern der Zeitzeuge Thomas Drescher anwesend sein  (geb. 1967 in Henningsdorf). Er erlernte in der DDR den Beruf eines Tischlers. Zusammen mit einem Freund scheiterte der Fluchtversuch an der Mauer zu Berlin-Frohnau. Mit 21 Jahren wurde er im Januar 1989 verhaftet und zu einer Haftstrafte von 15 Monaten verurteilt. Im Oktober 1989 wurde er einer der letzten politischen Gefangenen der DDR, wenige Wochen vor dem Fall der Mauer von der Bundesrepublik freigekauft.

Die Filmreihe wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Sparkasse Barnim und dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V. unterstützt.

Dokumentarfilmreihe. Jürgen Böttcher: Die Mauer

Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010
Am Freitag, dem 27. März 2015 um 19:30 Uhr startet mit dem Dokumentarfilm Die Mauer von Jürgen Böttcher aus dem Jahr 1990 eine zweite Auflage der erfolgreichen Dokumentarfilmreihe im Heidekrug – diesmal unter dem Titel "Wendezeit. Filme ehemaliger DEFA-Dokumentarfilmer 1990-2010". Die Reihe steht erneut unter der Leitung von Günter Lippmann und wird wieder von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und der Sparkasse Barnim unterstützt. Der Regisseur Jürgen Böttcher, als Maler unter dem Namen Strawalde bekannt, wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Die Mauer ist der vorletzte Film des Dokumentaristen und Malers Jürgen Böttcher alias Strawalde. Sein Thema: die Berliner Mauer, ihre letzten Tage und ihr Abriss, der vom Zuschauer sinnlich miterlebt wird. Böttcher komponierte "einen Film wie ein Tafelbild ". Als Schauplätze fand er geschichtsträchtige Orte im Zentrum Berlins: am Potsdamer Platz, am Reichstag und am Brandenburger Tor. Auf die niederbrechende Mauer projizierte der Regisseur historische Filmzitate: von Kaiser Wilhelms Ritt durchs Brandenburger Tor über den Fackelzug der Nazis, vom Bild eines Volkspolizisten, der sich 1961 in den Westen rettete, bis zum  9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls. (Begleittext / amazon)  

"Die Öffnung der Mauer ist eine unerhörte Begebenheit, die Böttchers Beobachtungsgabe stimuliert, seine Sinne schärft und sie auf Wanderschaft schickt. Gemeinsam mit seinem Kameramann Thomas Plenert streift er durch ein Terrain, das mit 'Wirklichkeit' vollgestopft ist, aber irreal scheint, ein Traumgelände, randscharf herausgeschnitten aus dem normalen Gang der Dinge. Böttcher sammelt und es ist seine Sammlerobsession, die den Fluss, den Rhytmus, die Vernetzung der Bilder steuert." (Prof. Dr. Klaus Kreimeier)

Die Filmreihe wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Sparkasse Barnim und dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V. unterstützt.

Dokumentarfilm: Can't be silent

Am Samstag, dem 14.03.2015 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug e.V. im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus den Dokumentarfilm Can't be silent von Julia Oelkers und Lars Maibaum (Deutschland 2013, 85 Minuten). Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Sie sind angekommen und doch noch immer auf der Flucht. Sie sind Sänger, Musiker, Rapper und doch Ausgeschlossene und Abgeschobene. Mit ihrer Musik bringen sie Tausende von Menschen zusammen und sind doch selbst nicht berechtigt, den nächstliegenden Bezirk zu betreten. Nuri (Dagestan), Jacques (Elfenbeinküste), Hosain (Afghanistan), Sam (Gambia) und Revelino (Elfenbeinküste) haben ihr Land verlassen auf der Suche nach einer neuen Heimat, die vielleicht Deutschland ist. Isoliert in Heimen und zum Stillstand verurteilt, leben sie einen schockierenden Flüchtlingsalltag.
 
Doch da ist Heinz Ratz. Er hat 80 Flüchtlingsunterkünfte in  Deutschland besucht  und dort Musiker von Weltklasseformat gefunden. Seine Combo „Strom & Wasser“ wurde kurzerhand durch ein feat. The Refugees erweitert und begeisterte auf einer großen Deutschland-Tournee ein riesiges Publikum. Der Film begleitet Heinz Ratz und die Refugees bei dem Versuch, sich von ihren verordneten Plätzen zu lösen – durch die so simple wie machtvolle Geste, die eigene Stimme zu erheben.

Dokumentarfilm: Land in Sicht

Am Freitag, dem 13.03.2015 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug e.V. in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Migration und Integration des Landkreises Barnim im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus den Dokumentarfilm Land in Sicht von Judith Keil & Antje Kruska (Deutschland 2013, 93 Minuten). Eine der beiden regisseurinnen wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Land in Sicht erzählt von Abdul, einem Scheich aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun, die als Flüchtlinge in der Brandenburger Provinz gestrandet sind. Aufgebrochen in der Hoffnung auf ein besseres Leben, finden sie sich nun wieder in einem abgelegenen Asylbewerberheim im kleinen Ort Bad Belzig und in einer denkbar schlechten Ausgangslage für die Verwirklichung ihrer Träume. Ohne einen gesicherten Aufenthaltstitel bleibt ihnen die Teilnahme am Leben außerhalb der Heimtore größtenteils verwehrt, doch sie fahnden trotzdem nach Wegen hinein in die deutsche Gesellschaft, der sie nun schon so nahe gekommen sind.
 
Die charismatische Heimbetreuerin Rose Dittfurth ist die erste Ansprechperson eines jeden Neuankömmlings im Heim und engagierte Wegbegleiterin in die deutsche Gesellschaft. Damit ihre Schützlinge hier in Deutschland Fuß fassen können, geht die umtriebige Frau auch gern mal unkonventionelle Pfade. 

Über einen Zeitraum von einem guten Jahr werden die Wege der Protagonisten verfolgt. Land in Sicht zeichnet sich durch die große Nähe zu den Hauptfiguren aus. Neben der Teilhabe an deren Erlebnissen und Entwicklungen nimmt der Film auch immer die neue Lebensumgebung ins Visier und ermöglicht dem deutschen Zuschauer so einen erfrischenden Blick auf das fremde, eigene Land. Anstelle eines Tonfalls der Betroffenheit und eines Gestus der Anklage, darf dabei gern gelacht werden – in der festen Überzeugung, dass Humor stets eine Portion Wahrheit und eine zutiefst menschliche Perspektive enthält.

"Das Resultat dieser geduldigen Annäherung ist ein kurzweiliger, äußerst vielschichtiger Film voller Humor und bizarrer Einsichten, der viel über die Erfahrungen der drei Migranten erzählt, aber auch das eigene Land als seltsam fremd erscheinen lässt." 

Film: Kriegerin

Veranstaltung von Axel Vogel (MdL) in Kooperation mit Pfarrerin Beatrix Spreng
Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im Brandenburger Landtag zeigt am Freitag, dem 28.11.2014 um 19.00 Uhr den preisgekrönten Film Kriegerin von David Wnendt in Joachimsthal. Der Eintritt ist frei.
 
Der Film Kriegerin handelt von Marisa. Sie ist jung, weiblich und rechtsradikal. Sie lebt in einer ländlichen Gegend in Ostdeutschland, hasst Ausländer, ist aggressiv und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Der Sommer hat Ärger für Marisa parat. Die bürgerliche Svenja drängt in ihre Clique und ein jugendlicher Flüchtling aus Afghanistan sucht sich ausgerechnet ihren Badesee aus. Als die Welten der drei aufeinanderprallen, setzt eine Kettenreaktion ein, die Marisas Weltbild ins Wanken bringt.
 
Die Geschichte von Marisa und ihrer Clique macht nachdenklich - deswegen wollen wir nach dem Film gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren, wie durch Demokratieerziehung und Transparenz im politischen Geschehen dem Rechtsextremismus der Boden entzogen werden kann.

Dokumentarfilme von Joachim Tschirner

Abschlußveranstaltung der Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 14. November 2014 um 19:30 Uhr zeigt der Verein "Kulturhaus Heidekrug 2.0" in der Abschlußveranstaltung der Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann die Filme Canto General - Der große Gesang von Pablo Neruda und Mikis Theodorakis (1983, 41 Minuten) und Katrins Hütte (1991, 87 Minuten). Von Joachim Tschirner. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim. Der Film "Kartins Hütte" wurde auf Wunsch des Regisseurs statt des ursprünglich geplanten Films über Barbara und Werner Thalheim ins Programm aufgenommen.

Dokumentarfilm Leipzig im Herbst von Andreas Voigt, Gerd Kroske und Sebastian Richter

Anläßlich des 25. Jahrestages der Maueröffnung
Am Samstag, dem 8. November 2014 um 19:30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 anläßlich des 25. Jahrestages der Maueröffnung den Dokumentarfilm "Leipzig im Herbst" von Andreas VoigtGerd Kroske und Sebastian Richter. Regisseur Andreas Voigt kann aufgrund eines USA-Aufenthaltes leider nicht wie ursprünglich geplant anwesend sein, wird jedoch über Skype für die Diskussion zur Verfügung stehen. Der Eintritt: beträgt 5,00 €

Der Film dokumentiert die Ereignisse in Leipzig vom 16. Oktober bis 7. November 1989. In einer Zeit der Demonstrationen und Diskussionen waren die Filmemacher in Leipzig unterwegs und versuchten, die einmalige Stimmung dieser Tage festzuhalten.

Dokumentarfilme von Barbara und Winfried Junge

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 17. Oktober 2014 um 19:30 Uhr setzt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 seine Retrospektive "Lebenswelten eines untergegangenen Landes" unter Leitung von Günter Lippmann mit den Filmen Wenn ich erst zur Schule geh' (1961, 14 Minuten) und Jochen – ein Golzower aus Philadelphia (2001, 119 Minuten) aus der Chronik "Die Kinder von Golzow" von Winfried Junge und Barbara  Junge fort. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Barbara und Winfried Junge werden anwesend sein.

Dokumentarfilme von Roland Steiner und Ernst Cantzler

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 19.9.2014 um 19:30 Uhr wird die Retrospektive „Lebenswelten eines untergegangenen Landes. DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990“ mit den Filmen „...und freitags in die grüne Hölle“ von Ernst Cantzler (1989, 49 Minuten) und „Unsere Kinder“ von Roland Steiner (1989, 85 Minuten) fortgesetzt. Der Eintritt beträgt 5,00 €
Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird geleitet von Günter Lippmann und gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim.

Dokumentarfilme von Volker Koepp

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 22. August 2014 um 19:30 Uhr wird die Retrospektive "Lebenswelten eines untergegangenen Landes. DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990" mit den Filmen "Leben in Wittstock" (1984) und "Märkische Ziegel" (1989) von Volker Koepp fortgesetzt. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5,00 €

Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim.

Dokumentarfilme von Karl Gass

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Am Freitag, dem 20.06.2014 um 19.30 Uhr laufen im Heidekrugsaal im Rahmen der Retrospektive Lebenswelten eines untergegangenen Landes - DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 die Dokumentarfilme Feierabend (1964, 27 Minuten) und Das Jahr 1945 (1985, 90 Minuten) von Karl Gass.

Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim.

Fundstücke. Mit der Kamera Geschichten (er)finden

Ein Filmprojekt für Kinder und Jugendliche von 10-18 Jahren
Vom 12.03.2014 bis 15.06.2014 führte der Kulturhaus Heidekrug 2.0 e.V. ein Filmprojekt für Kinder und Jugendliche durch.

Am 15.06.2014 um 15:30 Uhr werden die entstandenen Kurzfilme im Heidekrugsaal in Joachimsthal gezeigt. Der Eintritt ist frei.
 
Den Kindern und Jugendlichen wurden Grundlagen im filmischen Erzählen, im Umgang mit der Videokamera, im Schreiben kurzer Handlungen und im Bereich Montage vermittelt.
Dafür konnten der freiberufliche Autor und Dramaturg Oliver Hohlfeld und der Profikameramann Stefan Wachner als Dozenten gewonnen werden. Die Kinder und Jugendlichen durchliefen in Arbeitsgruppen die verschiedenen Bereiche der Filmentstehung vom Drehbuch bis zum Schnitt und lernten dabei auch, Medienprodukte und deren Wirkungen bewusster wahrzunehmen. Die Teilnahme an dem Projekt war kostenlos.

Dokumentarfilme von Peter Rocha

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Eine Schloßgeschichte 1985, 18 Minuten
Hochwaldmärchen, 1987, 8 Minuten 30
Leben am Fließ, 1989, 28 Minuten
Die Schmerzen der Lausitz 1989/90, 58 Minuten

Der Regisseur Peter Rocha (Jahrgang 1942) schließt Ende der 60er Jahre sein Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam Babelsberg ab. Ab Anfang der 80er Jahre macht er sich einen Namen mit heiteren und unterhaltsamen Sichten auf DDR-Historie und -Alltag, die Probleme nicht verleugnen und unbequeme Fragen stellen. Damit sind Schwierigkeiten mit der Hauptverwaltung Film des Ministeriums für Kultur, die die Filme für die Öffentlichkeit zuläßt, vorprogrammiert.
 
Der heitere Film „Eine Schloßgeschichte“ (1985) befaßt sich mit Geschehnissen der Nachkriegszeit in Großkochberg. Das Schloß, in dem einst Goethes Freundin Charlotte von Stein residierte, soll gesprengt werden. In Äußerungen der damals Verantwortlichen werden die Fehler und der Unverstand der Entscheidung deutlich. Das Filmteam greift ein Thema auf, an welches sich in der DDR noch niemand gewagt hatte und blickt mit Augenzwinkern auf die früheste DDR-Geschichte.

Quelle: DEFA-Stiftung
 
Ende der 80er Jahre befaßt sich Peter Rocha in der „Lausitz-Trilogie“ mit seiner Heimat. Nach „Hochwaldmärchen“ und „Leben am Fließ“ folgt 1989/90 sein vielbeachteter Film „Die Schmerzen der Lausitz“. 

Im Rückblick äußert sich Peter Rocha so: „Nach Aufführung der ersten beiden Filme sagten viele Leute: ' Nun zieht doch den Vorhang hoch, eigentlich geht es Euch doch um etwas ganz anderes'. 1989 konnten wir dann endlich in den Filmbildern die konkrete ungeschminkte Realität DDR in der Lausitz zeigen. Wir sind mit dem Spezialhubschrauber der Thorndikes, mit dem sie ihren Film „Das Russische Wunder“ gedreht haben, über die Lausitz geflogen, und Kameramann Karl Faber hat nie gesehene Bilder von der Verwüstung einer Landschaft gedreht.“ Zitiert nach „Das Prinzip Neugier“ DEFA Dokumentarfilmer erzählen, Verlag Neues Leben, 2012

Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim.

Dokumentarfilme von Jürgen Böttcher

Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann
Ofenbauer 1962, 15 Minuten
Der Sekretär 1967, 29 Minuten
Wäscherinnen 1972, 23 Minuten
Barfuß und ohne Hut 1964, 30 Minuten

Der Dokumentarist Jürgen Böttcher alias Maler Strawalde (Jahrgang 1931) zählt zu den großen Künstlern der DDR. Zeit seines Lebens ist er unangepaßt. Mit seiner Neigung zum Experiment hat er entscheidenden Einfluß auf Künstler nachfolgender Generationen. Seine avantgardistischen Filme sind inhaltlich und formell wegweisend. Der Regisseur sucht in den kleinen, alltäglichen Gesten und Zeichen, die häufig übersehen werden, den Sinn und die Schönheit des Lebens. Seine Filme über die Arbeits- und Kunstwelt werden so zu eindrucksvollen und unverkennbaren Porträts, seine Protagonisten – Küchenfrauen, Wäscherinnen, Stahlarbeiter, Rangierer – strahlen Würde aus.

Freitag, 11. April 2014, 19.30 Uhr. Der Künstler wird anwesend sein. Eintritt: 5 €

Dokumentarfilm Winter adé von Helke Misselwitz

Eröffnung der Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 unter Leitung von Günter Lippmann

Inhalt

Eine Bahnreise quer durch die DDR, im letzten Jahr ihres Bestehens: Auf ihrer Fahrt von der Industrie- und Bergarbeiterstadt Zwickau in Sachsen, aus deren Nähe Helke Misselwitz stammt, in den Norden, bis an die Ostsee, trifft die Regisseurin Frauen verschiedenen Alters und unterschiedlicher sozialer Prägung. Einige der Begegnungen sind verabredet, andere ergeben sich aus improvisierten Situationen. Die Landschaften und Architekturen Ostdeutschlands, gefilmt in strengem Schwarzweiß, bilden den Hintergrund. Die Frauen erzählen von ihrem Alltag, ihren Nöten und Hoffnungen: zwei junge Punkerinnen, eine Arbeiterin aus einer Brikettfabrik, eine Berliner Ökonomin oder eine 85-jährige Dame, die gerade ihre diamantene Hochzeit feiert.

Ihre unverstellten Aussagen und Beobachtungen fügen sich zu einem vielgestaltigen Kaleidoskop aus Erinnerungen, Sehnsüchten und Enttäuschungen, das Leben und Stimmung in der DDR ein Jahr vor deren Zusammenbruch auf plastische Weise beschreibt.

Über den Film

Als Helke Misselwitz auf der Leipziger Dokumentarfilmwoche im Herbst 1988 Winter adé vorstellte, kam dies einer Sensation gleich. Noch nie vorher waren Menschen in der DDR derart offen und gleichzeitig selbstverständlich vor der Kamera aufgetreten, um von ihren mentalen und praktischen Lebensumständen zu erzählen. Der Film mit dem programmatischen Titel markierte die Unhaltbarkeit des offiziellen Meinungsbildes. Er verwies auf einen deutlichen Stimmungswechsel im Osten Deutschlands, der sich ein Jahr später – wiederum in Leipzig – endgültig Bahn brach.

Darüber hinaus ist Winter adé ein künstlerisch nachhaltig wichtiger und ästhetisch geschlossener Film, in dem das Zusammenspiel von Regie, Kameraführung und Schnitt eine fast choreografisch zu nennende Gesamtkomposition ergibt. Aber vor allem sind es die Genauigkeit und die Zärtlichkeit seiner Beobachtung, die den Film aus der späten Phase der DEFA-Geschichte herausheben. Helke Misselwitz setzt damit eine Entwicklung fort, die im ostdeutschen Dokumentarfilm durch Filmemacher wie Jürgen Böttcher oder Volker Koepp angelegt wurde. Durch ihren Kameramann Thomas Plenert, der schon für beide Dokumentaristen gearbeitet hat, ist in dieser Hinsicht eine personelle Kontinuität gegeben. Doch erst durch die persönliche Handschrift von Misselwitz, ihre behutsamen Interviews und ihre Empathie für die Frauen, denen sie begegnet, gewinnt ihr Film jene Qualität, mit der er uns noch heute beeindruckt.

Quelle: 59. Internationale Filmfestspiele Berlin 2009, Informationsblatt zur Sonderreihe „Winter adé – Filmische Vorboten der Wende“

Filminformation

Winter adé, DDR 1988
Regie: Helke Misselwitz
Drehbuch: Helke Misselwitz, Gudrun Plenert
Dramaturgie: Bernd Burkhardt
Kamera: Thomas Plenert
Schnitt: Gudrun Plenert
Ton: Eberhard Pfaff, Ronald Gohlke, Peter Pflughaupt
Musik: Mario Peters

Länge: 115 min

Die Retrospektive DEFA-Dokumentarfilm 1961-1990 wird gefördert durch die DEFA-Stiftung, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und die Sparkasse Barnim.

Dokumentarfilm Endstation Krasnokamensk. Ein Heimatbesuch

Am Samstag, dem 23. November 2013 um 19.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm Endstation Krasnokamensk. Ein Heimatbesuch. von Marianne Kapfer und Olga Delane (Deutschland, 2013). Die Regisseurinnen Marianne Kapfer und Olga Delane werden im Anschluß an dem Film für Fragen zur Verfügung stehen.

Dokumentarfilm Flüstern und Schreien von Dieter Schumann

Preview zur DEFA-Dokumentarfilmreihe 2014
Am Samstag, 19.10.2013 um 19.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm flüstern & SCHREIEN von Dieter Schumann.

Der Film bietet ungeschönte Einblicke in die Underground-Musikszene der DDR. Er wurde 1988 in den Kinos der DDR gezeigt. Das war ein Ereignis, weil er widersprüchliche Lebenswelten der Vorwendezeit realistisch darstellte, was in der DDR ein Novum war. Der Film machte die alternative Musik der DDR auch außerhalb ihrer Grenzen bekannt.

Der Regisseur wird anwesend sein und im Anschluss an den Film für Fragen zur Verfügung stehen. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Unerkannt durch Freundesland - Verbotene Reisen in das Sowjetreich

Um 18.30 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm „Unerkannt durch Freundesland – Verbotene Reisen in das Sowjetreich“ von Cornelia Klauß. Der Film berichtet über illegale Transitreisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion (Deutschland 2006, 45 min). Die Regisseurin und Autorin Cornelia Klauß wird anwesend sein und nach dem Film aus dem gleichnamigen Buch lesen sowie für Fragen zur Verfügung stehen.

Der Ruf des Fayu Ujmu (Dokumentarfilm)

Themen-Wochenende Outdoor- und Survivaltechniken, altes Handwerk, bedrohte Völker
Der halbdokumentarische Film „Der Ruf des Fayu Ujmu“ (Deutschland/Ecuador 2003), basiert auf einer Legende der Chachi-Indianer in Ecuador , die in der Nähe zur Grenze von Kolumbien am Rio Cayapas siedeln und deren Dörfer nur mit dem Kanu zu erreichen sind. Der 43minütige Film gibt anhand der Geschichte vom bösen Geist Fayu Ujmu unaufdringliche Einblicke in das Leben der ecuadorianischen Ureinwohner und ist schon für kleine Zuschauer ab 6 Jahren geeignet.

Mit Fischen und Vögeln reden (Dokumentarfilm)

Themen-Wochenende Outdoor- und Survivaltechniken, altes Handwerk, bedrohte Völker
Der Dokumentarfilm „Mit Fischen und Vögeln reden“ (Deutschland 1999, 43 min), porträtiert das Leben der im ecuadorianischen Urwald am Rio Conambo lebenden, vom Aussterben bedrohten Sápara-Indianer. Der Film ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.