Kommunales Kino. Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte

Ein Horrorfilm, der keine Horrorbilder braucht
Am Freitag, dem 10.08.2018 um 19.30 Uhr zeigt der Verein Kulturhaus Heidekrug 2.0 im kommunalen Kino den Film DAS WEISSE BAND - EINE DEUTSCHE KINDERGESCHICHTE. Der Eintritt beträgt 6,00 €. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.

Deutschland, 1913/1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Der von Glauben, Arbeit und feudalen Gesellschaftsstrukturen geprägte Alltag eines Dorfes im Norden Deutschlands gerät in Unruhe, als sich eine Reihe mysteriöser Unfälle ereignet. Von einem möglichen Täter fehlt vorerst jede Spur. Auch dem konkreten Verdacht des Lehrers will man keinen Glauben schenken.
 
Der renommierte österreichische Regisseur Michael Haneke wirft in seinem streng inszenierten, in Schwarzweiß gedrehten Ensemblelfilm einen fast wissenschaftlich präzisen Blick hinter die Fassaden einer vom Protestantismus und autoritären Strukturen geprägten Gemeinde im wilhelminischen Deutschland. Mit einem ausgeprägten Sinn für das Detail deckt er so die Auswirkungen einer hierarchisch gegliederten Gesellschaft und ihrer autoritären Vorstellung von Kindeserziehung auf. Damit öffnet „Das weiße Band“ auf anspruchsvolle Art auch den Raum für die Frage nach den historischen und politischen Folgen eines solchen Gesellschaftskonzeptes.

Quelle: BJF

Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte
Deutschland 2009
Regie: Michael Haneke
Darsteller: Christian Friedel, Ernst Jacobi, Leonie Benesch, Ulrich Tukur, Ursina Lardi, Josef Bierbichler, Theo Trebs, Susanne Lothar
Länge: 144 Minuten
FSK: 12
 
Mit Unterstützung durch den Bundesverband Jugend und Film (BJF) e.V.
 

 
geschrieben von ruth am 15.05.2018 | 17:27 Uhr
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